Der Kryptomarkt boomt mit neuen Allzeithochs. Am Sonntag durchbrach die größte Kryptowährung Bitcoin erstmals die runde Marke von 80.000 US-Dollar. Doch der Höhenflug scheint noch nicht zu Ende zu sein.

In den frühen Morgenstunden des Montags markierte der BTC-Kurs mit 81.673 USD ein neues Allzeithoch, da die Euphorie über den Trump-Sieg anhält. Der alte und neue Präsident plant nach seinem Wahlsieg nicht nur massive Bitcoin-Käufe als strategische Reserve, sondern will die USA auch zur Krypto-Hochburg machen.

Bitcoin erstmals über 80.000 USD

Der Bitcoin hat erstmals die Marke von 81.000 US-Dollar überschritten, was auf die positive Einstellung des designierten US-Präsidenten Donald Trump gegenüber digitalen Vermögenswerten und die Aussicht auf einen Kongress mit kryptofreundlichen Gesetzgebern zurückzuführen ist.

Trump wurde zum Sieger in Arizona erklärt, was ihm einen klaren Sieg in den sieben umkämpften US-Bundesstaaten einbrachte. Sein Erdrutschsieg bei den Präsidentschaftswahlen ließ den Kryptomarkt jubeln, die mehr als 100 Millionen Dollar für die Unterstützung einer Reihe kryptofreundlicher Kandidaten ausgab.

Die größte Kryptowährung kletterte am Sonntag erstmals um bis zu 6,1 Prozent auf über 80.000 Dollar, bevor sie am Montag zu Beginn des asiatischen Handels weiter auf 81.673 Dollar stieg. Die optimistische Stimmung beflügelte auch kleinere Altcoins, einschließlich eines Anstiegs bei Dogecoin, einem von Trump-Unterstützer Elon Musk geförderten Memcoin.

„Da sich der Staub von Trumps Wahlsieg noch nicht gelegt hat, war es nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem Anstieg kommen würde, da Trump als Krypto-Befürworter wahrgenommen wird, und genau das sehen wir jetzt“, sagte Le Shi, Managing Director bei Auros, einem Market-Maker in Hongkong. (Bitcoin mit neuen Allzeithoch bei über 79.000 Dollar – VanEck gibt Bitcoin-Kursziel von 300.000 an)

USA, die neue Krypto-Hochburg

Während seiner Wahlkampagne versprach Trump, die USA zu einer Krypto-Hochburg zu machen, einschließlich der Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve und der Ernennung von Regulierungsbehörden für digitale Vermögenswerte.

Jubelnde Trader schenken derzeit Fragen wie der Geschwindigkeit der wahrscheinlichen Umsetzung oder ob eine strategische Reserve eine realistische Option ist, wenig Beachtung – nur die Aussicht auf eine bessere Krypto-Zukunft zählt.

Die breit angelegte Agenda zur Ankurbelung des Binnenwachstums, Steuersenkungen und Bürokratieabbau hat zu einem Kaufrausch bei Aktien, Anleihen und Kryptowährungen geführt. Der Aktienindex S&P 500 erreichte letzte Woche seinen 50. Rekord in diesem Jahr und übersprang zum ersten Mal in seiner Geschichte die Marke von 6.000 Punkten.

ETFs und die Fed

Bitcoin ist im bisherigen Jahresverlauf um rund 92 Prozent gestiegen, was unter anderem auf die starke Nachfrage nach speziellen börsengehandelten US-ETFs zurückzuführen ist.

Auch die Zinssenkungen der US-Notenbank haben die Kryptowährung beflügelt. Der Anstieg der Kryptowährung, die nach den US-Wahlen am Dienstag neue Rekordhöhen erreichte, übertrifft die Performance von Anlagen wie Aktien und Gold deutlich.

Börsengehandelte ETFs, angeführt von BlackRocks iShares Bitcoin Trust mit einem Volumen von 35 Milliarden US-Dollar, verzeichneten am Donnerstag einen Rekordzufluss von fast 1,4 Milliarden US-Dollar, wie von Bloomberg zusammengestellte Daten zeigen.

Einen Tag zuvor hatte das Handelsvolumen des iShares ETF ein Allzeithoch erreicht – alles Anzeichen dafür, wie Trumps Wahlsieg die Kryptowährung verändert.

Trump löst Kaufdruck aus

„Wir glauben, dass ein großer Teil des institutionellen Marktes im Vorfeld der Wahl Risiken abgebaut hat und nun nach Trumps Wahlsieg wieder einsteigt, was zu einem erheblichen Kaufdruck führt – der wahrscheinlich noch eine Weile anhalten wird“, sagt Richard Galvin, Gründer der auf Krypto spezialisierten Investmentfirma DACM.

Trumps Haltung steht im Gegensatz zu dem harten Vorgehen gegen digitale Vermögenswerte unter Präsident Joe Biden. Der Vorsitzende der Securities & Exchange Commission, Gary Gensler, hat den Sektor wiederholt als voller Betrug und Fehlverhalten bezeichnet.

Nach einer Marktkrise im Jahr 2022 und einer Reihe von Zusammenbrüchen, insbesondere dem Konkurs der betrügerischen FTX-Börse von Sam Bankman-Fried, hat die Behörde die Daumenschrauben für Kryptowährungen angezogen.

Unternehmen, die mit digitalen Vermögenswerten zu tun haben, gaben während des Wahlkampfs viel Geld aus, um Kandidaten zu unterstützen, die als ihren Interessen dienlich angesehen wurden. Vor diesem Hintergrund machte Trump eine Kehrtwende und wurde zum Unterstützer einer Branche, die er einst als Betrug bezeichnete.

„Trump hat eine unterstützende Regulierung versprochen, und der Sieg im Repräsentantenhaus und im Senat macht die Verabschiedung von Krypto-Gesetzen viel wahrscheinlicher“, schrieb Noelle Acheson, Autorin des Newsletters Crypto Is Macro Now.

Angelina Kwan, CEO und Gründerin des Beratungsunternehmens Stratford Finance, sagt, die Rally sei eine „Rechtfertigung“ und Bestätigung dafür, dass digitale Vermögenswerte eine Anlageklasse für die Gegenwart und Zukunft sind.

„Große Dinge stehen bevor“ – Bitcoin explodiert plötzlich, während geheime Gerüchte über die Einführung durch einen „Nationalstaat“ einen Preisboom für Kryptowährungen befeuern

Der Bitcoin-Preis ist plötzlich sprunghaft gestiegen und nähert sich der Marke von 80.000 US-Dollar pro Bitcoin. Die Erwartungen steigen, dass der designierte US-Präsident Donald Trump eine „bahnbrechende“ strategische Bitcoin-Reserve anlegen könnte .

Der Bitcoin-Preis hat seit dieser Zeit letzter Woche um fast 20 % zugelegt, da die Händler auf einen wichtigen Meilenstein vor dem neuen Jahr setzen . Kleinere Kryptowährungen – darunter Ethereum mit einem Plus von 30 %, Dogecoin mit einem Plus von 50 % und Cardano mit einem Plus von 70 % – sind ebenfalls explosionsartig in die Höhe geschossen.

Jetzt, da die Federal Reserve und China einen „perfekten Sturm“ für den Bitcoin-Preis auslösen , kursieren Gerüchte, dass ein Land in aller Stille Bitcoins aufkauft.

„Es gibt mindestens einen Nationalstaat, der aktiv Bitcoins erwirbt und nun zu den fünf größten Bitcoin-Besitzern gehört“, schrieb David Bailey, der Geschäftsführer des Bitcoin Magazine- Verlags Bitcoin Inc und Berater des Trump-Wahlkampfteams in Sachen Bitcoin-Strategie, gegenüber X. „Hoffentlich hören wir bald von ihnen.“

Die fünf Länder mit den meisten Bitcoins sind derzeit die USA mit etwas über 200.000 Bitcoins, China mit fast 200.000, Großbritannien mit 61.000, die Ukraine mit fast 50.000 Bitcoins, Bhutan mit rund 13.000 und El Salvador mit etwa 5.000.

Die meisten Bitcoins im Besitz der Länder stammen aus Beschlagnahmungen von Kriminellen, während die Bitcoins der Ukraine größtenteils aus Spenden nach der Invasion Russlands im Jahr 2022 stammen.

Gerüchte und Spekulationen darüber, dass Länder Bitcoins aufkaufen, gibt es schon seit Jahren. Angeheizt wurden sie durch die Einführung von Bitcoins als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador und durch Bitcoin-Mining-Experimente im Himalaya-Königreich Bhutan.

Anfang des Jahres kursierten in den sozialen Medien wilde Spekulationen darüber, dass Katar Bitcoins im Wert von Hunderten Milliarden Dollar gekauft habe .

Donald Trumps Versprechen während einer von Bailey organisierten Bitcoin-Konferenz im Juli in Nashville, Tennessee, die USA zur „Krypto-Hauptstadt des Planeten“ zu machen und eine strategische Bitcoin-Reserve zu schaffen, schürte die himmelhohen Erwartungen noch weiter.

Die republikanische US-Senatorin Cynthia Lummis aus Wyoming legte dem Kongress im Juli den Bitcoin Act vor. Darin wird die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve gefordert, um die immer stärker werdende Staatsverschuldung der USA von fast 36 Billionen Dollar durch den Kauf von einer Million Bitcoins über einen Zeitraum von fünf Jahren zu reduzieren.

Fazit:

Als der Bitcoin bei 20.000 USD stand, haben einige Aufgewachte bzw. Aufgeklärte im Netz fabuliert, Bitcoin würde auf 0 Dollar fallen.

Seltsam, von denen hört man nun nix mehr in den Sozialen Medien, während andere Menschen fleißig investiert und nun im Plus sind und davon den Kindern z. B. die Ausbildung bezahlen können.

Quellen: PublicDomain/finanzmarktwelt.de/forbes.com am 11.11.2024

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