Spike-Protein im Impfstoff möglicherweise Auslöser für Leberprobleme

COVID-19-Impfung und akute Leberschädigung: Zusammenhang mit Spike-Protein?

Eine aktuelle Studie untersuchte seltene Fälle von autoimmunähnlicher Hepatitis nach einer SARS-CoV-2-Impfung und führte dafür den Begriff SARS-CoV-2 vaccine-associated liver injury (SVALI) ein. Die Forscher analysierten globale Daten und mögliche Mechanismen, wobei sie besonderes Augenmerk auf die Rolle des Spike-Proteins aus dem Impfstoff legten, das eine abnormale Immunantwort auslösen könnte. Akute Leberschäden nach einer Impfung kommen selten vor, reichen jedoch von selbstlimitierenden Verläufen bis zu schwereren Fällen, die eine langfristige Immunsuppression oder in extremen Fällen eine Lebertransplantation erfordern.

Pathophysiologie und Befunde
Histologische und immunologische Analysen zeigten ungewöhnliche Muster, wie das Vorhandensein von Spike-spezifischen CD8-T-Zellen in der Leber. Diese weisen auf eine einzigartige Pathophysiologie hin, die sich von der klassischen Autoimmunhepatitis (AIH) unterscheidet. Trotz des positiven Verlaufs in den meisten Fällen betonen die Autoren die Notwendigkeit standardisierter Diagnosekriterien und weiterer Forschung zu genetischen und immunologischen Risikofaktoren.

Methoden und Einschränkungen
Die Studie stützte sich auf retrospektive Beobachtungsdaten und histopathologische Analysen, wobei nur Fälle mit bestätigter Impfexposition berücksichtigt und andere Ursachen ausgeschlossen wurden. Zu den Einschränkungen zählen die Heterogenität der Falldefinitionen, die Abhängigkeit von retrospektiven Daten und das Fehlen bevölkerungsweiter Inzidenzschätzungen.

Ergebnisse und Ausblick
In einigen Fällen wird ein kausaler Zusammenhang zwischen der Impfung und der Leberschädigung vermutet, auch wenn die genauen Mechanismen spekulativ bleiben. Dennoch unterstreicht die Studie, dass solche unerwünschten Wirkungen außerordentlich selten sind und die Vorteile der Impfung die potenziellen Risiken bei Weitem überwiegen.

Leitende Forschung/Investigator

  • Cumali Efe, Abteilung für Gastroenterologie, Universitätsklinikum Harran, Sanl?urfa, Türkei
  • Sarp Uzun, 2 Institut für Pathologie, Universitätsspital Basel, Basel, Schweiz
  • Matthias S. Matter, 2 Institut für Pathologie, Universitätsspital Basel, Basel,Schweiz
  • Benedetta Terziroli Beretta-Piccoli , Epatocentro Ticino, Lugano, Schweiz; Fakultät für medizinische Biowissenschaften, Università della Svizzera Italiana, Lugano, Schweiz; Servizio di Gastroenterologia ed Epatologia, Ente Ospedaliero Cantonale, Ospedale Civico, Lugano, Schweiz; MowatLabs, Faculty ofLife Sciences & Medicine, King’s College London, King’s College Hospital, London; Korrespondierender Autor

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