Sie testen selbstverstärkende Produkte auf RNA-LNP-Basis

Am 11. November 2024 veröffentlichte Business Wire einen Artikel über den Start einer klinischen Studie (NCT06602531), die die Sicherheit und Immunogenität eines selbst-amplifizierenden RNA-Impfstoffs gegen pandemische Influenza bei Erwachsenen untersuchen soll.

Frage: Warum wird in der Überschrift das Wort „Pandemie“ verwendet?

Der Artikel beschreibt das Produkt ARCT-2304 als „sa-mRNA-Impfstoffkandidaten“, formuliert in einem Lipid-Nanopartikel (LNP).

Kritische Fragen:

  1. Warum wird dieses Produkt als Impfstoff bezeichnet, obwohl es auf Gentherapietechnologie basiert?
  2. Warum wird eine neue Version eines Produkts getestet, das ungelöste regulatorische und normative Probleme aufweist?

Technologiehintergrund:
ARCT-2304 ist ein auf Gentherapie basierendes Prodrug, das die Technologie der selbstvervielfältigenden RNA (saRNA) nutzt. Diese enthält das Gen für RNA-abhängige RNA-Polymerase (RdRP), wodurch eine autonome Replikation ermöglicht wird. Dieses Gen stammt aus einem Alphavirus, was ARCT-2304 zu einem gentechnisch veränderten Organismus (GVO) macht.

Das Genom des Alphavirus wurde modifiziert: Die subgenomischen Teile des Virus wurden entfernt, und fremde Grippe-Gene wurden eingebaut. Dieses genetische Material ist zur Reproduktion fähig.

Ein Vergleich zeigt, dass ähnliche Technologien bereits bei COVID-19-Impfstoffen wie KOSTAIVE® (ARCT-154) eingesetzt wurden. Eine entsprechende Folie illustriert die Funktionsweise dieser Technologie bei der COVID-19-Version.

Die Verwendung von GVO erfordert spezifische Genehmigungsanträge und Verfahren.

Der Autor des Business Wire Artikels schreibt:

Arcturus Therapeutics Holdings Inc. (das „Unternehmen“, „Arcturus“, Nasdaq: ARCT), ein kommerzielles Unternehmen für Boten-RNA-Arzneimittel, das sich auf die Entwicklung von Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten sowie auf Therapien für seltene Erkrankungen der Leber und der Atemwege spezialisiert hat, gab heute bekannt, dass die U.S. Food and Drug Administration (FDA) die Durchführung einer klinischen Studie für den IND-Antrag (Investigational New Drug) des Unternehmens genehmigt hat. Der Antrag betrifft ARCT-2304, einen selbstverstärkenden mRNA (sa-mRNA)-Impfstoffkandidaten zur aktiven Immunisierung gegen pandemische Grippeerkrankungen durch das H5N1-Virus.

Die klinische Studie wird von der Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA) finanziert und soll etwa 200 gesunde Erwachsene in den Vereinigten Staaten einbeziehen.

Es ist tatsächlich aufschlussreich, wie stark der Fokus dieser Pharmaunternehmen auf den „Nasdaq“ und damit auf den finanziellen Erfolg gerichtet ist, während die möglichen Schäden ihrer Produkte scheinbar eine untergeordnete Rolle spielen. Man könnte erwarten, dass der tatsächliche „Wert“ eines Unternehmens im Nasdaq eine umfassendere Reflexion von Sicherheit und Transparenz seiner Produkte darstellt. Doch offensichtlich ist das nicht der Fall – zumindest nicht in dem Maße, wie es sein könnte, wenn Transparenz tatsächlich oberste Priorität hätte.

Dieser Widerspruch könnte darauf hindeuten, dass die potenziellen Schäden kommerzieller Produkte, insbesondere solcher, die nicht den Kompendiennormen entsprechen, systematisch verschleiert werden. So bleibt die Frage, wie viel von dem, was hinter den Kulissen passiert, tatsächlich an die Öffentlichkeit gelangt – und wie sehr diese Intransparenz den Marktwert manipulieren könnte.

GRÜNE ROTE FLAGGEN

  1. Technologie – Selbst-amplifizierende RNA (saRNA)
    • Diese Technologie unterscheidet sich fundamental von der modifizierten mRNA-LNP-Technologie.
    • Sie basiert auf einem genomischen Alphavirus-Rückgrat und gilt daher als genetisch veränderter Organismus (GVO).
    • Besonders kritisch: saRNA hat die Fähigkeit, ihr genetisches Material autonom zu replizieren, sobald es in eine Zelle eingeführt wurde – ein bedeutender Unterschied zu herkömmlichen Impfstoffen.
  2. H5N1 – Ein Grippevirus
    • Grippeviren, wie H5N1, mutieren ständig. Historisch gesehen haben Grippeimpfstoffe begrenzte Wirksamkeit, und die Notwendigkeit eines Impfstoffs gegen H5N1 ist fragwürdig.
    • Die Frage bleibt: Warum sollte eine Immunisierung gegen Grippeviren, insbesondere mit einer experimentellen Technologie, als notwendig angesehen werden?
  3. BARDA – Wer finanziert das?
    • BARDA (Biomedical Advanced Research and Development Authority) ist eine US-Regierungsbehörde, die sich auf die Entwicklung medizinischer Gegenmaßnahmen konzentriert, darunter Impfstoffe und Therapeutika.
    • Die Rolle von BARDA als Hauptfinanzier solcher Technologien wirft Fragen auf: Welche Interessen stehen hinter dieser Unterstützung, und wie unabhängig sind solche Programme?

Für mich erscheint es auf Grundlage der in den letzten vier Jahren gesammelten Beweise aus der von Fachleuten überprüften Literatur und den durch FOIA-Anträge erhaltenen Daten wahrscheinlicher, dass es sich hierbei um die Vorbereitung der Öffentlichkeit auf die nächste „geplante Pandemie“ (oder „Pandemie“, wie manche es nennen) handelt. Schließlich steht es doch direkt im Namen der klinischen Studie, oder?

Wie Odessa Orlewicz kürzlich bemerkte, hat Bonnie Henry oben in Kanada begonnen, Nachrichten über die nächste Runde einer Pandemie auf Basis der Vogelgrippe H5N1 zu verbreiten. Interessant ist dabei ihr starkes Interesse am Biosicherheitslabor 4 in Winnipeg. Übrigens, Bonnie, die Fähigkeit zur Sequenzierung ganzer Genome, die du so hoch schätzt, verdanken wir zum Teil der Arbeit unseres eigenen Kevin McKernan. Bonnie, vielleicht wäre es an der Zeit, dir anzuhören, was Kevin auf Basis seiner jüngsten Erkenntnisse und seines Fachwissens über diese neuen RNA-LNP-basierten Prodrugs zu sagen hat?

Es ist doch sicherlich nur ein Zufall, dass diese Ankündigung genau dann kommt, wenn neue experimentelle Prodrugs „bereit“ sind, oder?

Phase-1-Studie:
NCT06602531Studie zur Sicherheit und Immunogenität des selbstvervielfältigenden RNA-Impfstoffs gegen pandemische Influenza bei Erwachsenen

Wichtige Frage:
Phase-I-Studien folgen in der Regel auf Tierversuche. Wurden diese Tierversuche tatsächlich durchgeführt, und sind die entsprechenden Daten öffentlich einsehbar?

Zusammenfassung der Phase-1-Studie: NCT06602531

Studientyp:
Eine randomisierte, kontrollierte, verblindete Phase-1-Studie zur Ermittlung der optimalen Dosis und Impfschemata des selbstverstärkenden mRNA-Impfstoffs ARCT-2304 gegen pandemische Influenza (H5N1). Ziel ist die Bewertung von Sicherheit, Reaktogenität und Immunogenität im Vergleich zu einem inaktivierten Influenza-Impfstoff.

Verabreichung:

  • ARCT-2304 oder der Kontrollimpfstoff wird in einer 2-Dosen-Impfserie intramuskulär verabreicht.
  • Die Studie ist in zwei Teile unterteilt:

Teil 1: Junge Erwachsene (120 Teilnehmer)

  • Teilnehmer werden zufällig einer der drei Dosisstufen des ARCT-2304-Impfstoffs oder dem Kontrollimpfstoff zugewiesen.
  • Zusätzlich erfolgt eine zufällige Zuordnung zu einem von zwei verschiedenen Impfschemata.

Teil 2: Ältere Erwachsene (80 Teilnehmer)

  • Wie in Teil 1 werden die Teilnehmer zufällig einer der drei Dosisstufen des ARCT-2304-Impfstoffs oder dem Kontrollimpfstoff zugewiesen.
  • Auch hier gibt es eine zufällige Zuordnung zu einem der beiden Impfschemata.

Es wurden also 200 Personen im Alter von 18 bis 80 Jahren, die angeblich gesund sind (obwohl wir keine Daten darüber haben, wie viele Covid-Impfungen sie erhalten haben oder ob sie derzeit ein sich replizierendes Alphavirus in sich tragen), in die Studie aufgenommen, um zwei Dosen dieses selbstverstärkenden LNP-umhüllten Produkts zu erhalten und primäre Endpunkte wie angeforderte und spontane lokale und systemische unerwünschte Ereignisse und Antikörperspiegel zu bestimmen. Für die letzte Covid-Impfung gilt ein Cut-off von 60 Tagen, für die letzte Grippeimpfung von 90 Tagen. Im letzteren Fall scheint dies ziemlich sinnlos zu sein, da in der Literatur nachgewiesen wurde, dass die Covid-19-mRNA-LNP-Impfung langfristige schädliche Auswirkungen hat, einschließlich einer anhaltenden Spike-Produktion.

In der dürftigen Liste der Einschlusskriterien werden die „Kindergebärenden“ unter den Teilnehmern gewarnt, während der Studie ein Kondom zu benutzen. Ist das nicht bizarr? Warum sollte dies nicht als Teil der Ausschlusskriterien aufgeführt werden? 

In die Liste der Ausschlusskriterien wurden Personen aufgenommen, die im Zusammenhang mit den modifizierten mRNA-LNP-Covid-19-Produkten „signifikante Nebenwirkungen“ (z. B. Anaphylaxie) aufwiesen. 

Frage: Wie würde eine signifikante unerwünschte Reaktion im Zusammenhang mit den Covid-modifizierten mRNA-LNP-Produkten genau bestimmt werden, da die Covid-Spritzen keine unerwünschten Wirkungen verursachen?

Zur Erinnerung: Phase-I-Studien müssen nicht in die Phase II übergehen, wenn die primären Endpunkte nachweislich nicht erreicht werden können. Das bedeutet, dass die Studie abgebrochen werden sollte, wenn zu viele Teilnehmer unter anderem unter unaufgeforderten systemischen und signifikanten Nebenwirkungen leiden. Wie hoch schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit ein, dass entweder die primären Endpunkte nicht erreicht werden oder signifikante Nebenwirkungen auftreten?

Ich sage Ihnen eines: Wenn die Daten nicht vollkommen transparent gemacht werden, während sie eingehen, dann kann man keine Schlussfolgerungen über das Ergebnis dieser Phase I-Studie ziehen.

Ich halte die Erprobung (und Freigabe im Falle der Japaner!) von selbstverstärkender Gentechnik in vielerlei Hinsicht für entsetzlich. Falls Sie meine Präsentation über die potenziellen Gefahren der selbstverstärkenden Technologie bisher nicht gesehen haben, sehen Sie sich bitte hier an. Vielen Dank an die Nationale Bürgerbefragung.

Abgesehen von den inhärenten Gefahren dieser neuen Technologie im Hinblick auf mögliche Rekombinationen, GVO-Eigenschaft und ewiges Kopieren, verstehe ich nicht, warum das Risiko der Entwicklung dieser Technologie für den Einsatz bei Säugetieren überhaupt eingegangen wird, insbesondere durch einen Coronavirus oder einem Grippevirus. 

Was die GVO-Eigenschaft dieser Produkte anbelangt, so steht sie nicht zur Debatte: Diese Produkte sind GVO, und sie werden eine GVO-Lizenz benötigen, falls und wenn sie die Operation Biowaffenkrieg-mit-dem-Stern-durchgezogen-werden. Es steht genau hier auf der Website des australischen Ministeriums für Gesundheit und Altenpflege Office of the Gene Technology Regulator Webseite, und Sie können das FOI 051-Dokument herunterladen, das sich mit der „Bestimmung von selbstverstärkender mRNA (sa-mRNA) als GVO“ hier beschäftigt. Hier ist eine Seite aus dem Dokument, die dies veranschaulicht. 

Ich bin neugierig, ob die Hersteller sich um die entsprechenden Lizenzen bemüht haben oder bemühen werden, und selbst wenn sie dies tun, werden sie den Menschen die Wahrheit über den GVO-Charakter und die Ewigkeitskopierbarkeit dieser Produkte sagen? Werden die verbleibenden und ungelösten Fragen bezüglich der Potenz und der prozessbedingten Verunreinigungen in den Kompendienstandards behandelt? Werden die Probleme mit der LNP-Toxizität ordnungsgemäß untersucht und gelöst?

Das war’s fürs Erste. 

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