Obamas Schatten: Der Schattenstaat und seine wahren Gesichter

Von Tyler Durden

Verfasst von Jeff Carlson und Hans Mahncke über TruthOverNews.org,

Im zeitgenössischen politischen Diskurs taucht der Begriff „tiefer Staat“ häufig als Sammelbegriff auf, um die fest verwurzelte Bürokratie und die unsichtbaren Kräfte zu beschreiben, die die US-Regierung prägen. Washington, D.C., wird oft als Epizentrum dieses sogenannten tiefen Staates dargestellt, in dem Machtdynamiken unabhängig von Wahlergebnissen funktionieren. Manche bezeichnen ihn auch als „Blob“.

Es stimmt zwar, dass die US-Regierung von nicht gewählten und nicht rechenschaftspflichtigen Instanzen wie dem Militär und den Geheimdiensten gesteuert wird, doch das Konzept des „tiefen Staates“ kann die Komplexität der Regierungsführung in Washington, D.C., zu stark vereinfachen. Es kann auch dazu dienen, die Verantwortlichen für den Schaden, der unserem Land zugefügt wurde, von der Rechenschaftspflicht abzulenken.

Der „tiefe Staat“ mag wie eine monolithische Einheit erscheinen. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um ein komplexes Geflecht menschlicher Akteure mit echter Entscheidungsgewalt. Unter diesen Personen sticht Barack Obama als Schlüsselfigur hervor, dessen Einfluss und Vermächtnis die politische Landschaft in den letzten 17 Jahren maßgeblich geprägt haben.

In diesem abschließenden Beitrag unserer Serie über Barack Obama untersuchen wir seine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der US-Politik, nicht nur während seiner eigenen Präsidentschaft, sondern auch während der ersten Amtszeit von Trump und der Präsidentschaft von Biden – manchmal auch als Obamas dritte und vierte Amtszeit bezeichnet – und wie diese unglückliche Ära nun ihrem Ende entgegengehen könnte.

Macht

Obama ist ein Beispiel für das Konzept der Macht innerhalb dessen, was üblicherweise als „tiefer Staat“ bezeichnet wird. Seine Präsidentschaft führte nicht nur zu erheblichen Spaltungen und politischen Kurswechseln, sondern legte auch den Grundstein für ein Netzwerk fanatischer Loyalisten und ideologischer Verbündeter, von denen viele sowohl in staatlichen als auch in nichtstaatlichen Institutionen verankert blieben. Diese Personen, von denen viele ehemalige Mitglieder der Obama-Regierung sind, haben die Demokratie und den Willen des Volkes über mehrere Präsidentschaften hinweg untergraben.

Obamas Bemühungen nach seiner Präsidentschaft – wie sein politisches Engagement, seine Rolle als Mentor für aufstrebende demokratische Führungskräfte und die Tatsache, dass er der erste ehemalige Präsident seit dem sterbenden Woodrow Wilson war, der in Washington blieb – unterstreichen seinen anhaltenden Einfluss. Im Gegensatz zur gesichtslosen Bürokratie, die normalerweise mit dem Begriff „tiefer Staat“ in Verbindung gebracht wird, verkörpert Obama die Realität seiner wahren Natur: kein monolithisches Gebilde, sondern ein Netzwerk von Personen wie er, die die Politik und die öffentliche Meinung oft hinter den Kulissen beeinflussen.

Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass viele Personen, die unter Obama gedient haben, in verschiedenen Regierungsämtern aktiv geblieben sind. Schlüsselfiguren in den Bereichen Nachrichtendienste, Verteidigung und anderen kritischen Sektoren behalten oft ihre Positionen oder tauchen in anderen Rollen wieder auf, was den Eindruck einer undemokratischen Kontinuität in der amerikanischen Regierungsführung verstärkt.

Dieses Phänomen ist nicht nur in der Obama-Regierung zu beobachten. In der Vergangenheit hat es in Washington immer wieder die Wiederverwendung von Beamten und Beratern in verschiedenen Präsidentschaften gegeben, wodurch eine Insider-Klasse entstanden ist, die mit einem hohen Maß an Autonomie vom Willen des Volkes agiert. Aber Obama hat die Dinge zweifellos auf eine neue Ebene gehoben. Hier sind einige Beispiele.

Die Namen der ständigen Washingtoner

Antony Blinken war unter Obama stellvertretender Außenminister und stellvertretender nationaler Sicherheitsberater, bevor er unter Biden Außenminister wurde. Er setzte die katastrophale Obama-Politik fort, die vom Iran bis zur Ukraine reichte.

Jake Sullivan übernahm unter Obama verschiedene Rollen im Bereich der nationalen Sicherheit, bevor er unter Biden zum Nationalen Sicherheitsberater ernannt wurde. Zwischen diesen beiden Jobs war er maßgeblich an der Verbreitung des Russland-Verschwörungsschwindels beteiligt. Während er möglicherweise keine Regierungsposition mehr innehat, wurde seine Frau, Margaret Goodlander, kürzlich als neues Mitglied des Kongresses vereidigt.

Victoria Nuland stieß 2014 als stellvertretende Außenministerin unter Obama den Ukraine-Krieg an. Später wurde sie unter Biden zur Staatssekretärin für politische Angelegenheiten ernannt. Auch sie spielte eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung der betrügerischen Verschwörungstheorie über Russland. Nulands Ehemann Robert Kagan ist Kommentator bei der Brookings Institution und war bis vor kurzem ein leidenschaftlicher Anti-Trump-Redakteur bei der Washington Post.

Susan Rice wechselte von der Position der Nationalen Sicherheitsberaterin und UN-Botschafterin unter Obama zur Direktorin des Domestic Policy Council in Bidens Regierung. Rice versuchte, Obamas Beteiligung an der Aufrüstung der Regierung gegen Trump durch den Russland-Komplott-Schwindel zu vertuschen, insbesondere Obamas Rolle bei der Entlassung von General Michael Flynn.

Mary McCord war unter Obama stellvertretende Justizministerin und spielte in dieser Position ebenfalls eine Rolle bei der Verbreitung der Verschwörungstheorie über Russland. Später wurde sie während der Scheinuntersuchung am 6. Januar Rechtsberaterin des US-Repräsentantenhauses. Zuletzt versuchte sie, die Ernennung von Pam Bondi zur Justizministerin und von Kash Patel zum FBI-Direktor zu verhindern. Ihr Ehemann, Sheldon Snook, arbeitete von 2014 bis 2020 für den Obersten Richter John Roberts. Im Dezember 2020 verfasste er einen Artikel gegen Trump in der linksgerichteten Zeitung The Atlantic.

Lisa Monaco, eine weitere Urheberin der Russland-Verschwörungslüge, war unter Obama Beraterin für Heimatschutz und wurde unter Biden stellvertretende Justizministerin. Sie leitete effektiv die Lawfare-Kampagne des Justizministeriums sowohl gegen Präsident Trump als auch gegen die Demonstranten vom 6. Januar.

John Carlin hatte unter Obama eine Position im Bereich der nationalen Sicherheit inne und kehrte als stellvertretender Justizminister in die Biden-Administration zurück, um Monaco bei der Verfolgung von Obamas Lawfare-Agenda zu unterstützen.

Janet Yellen wechselte von der Position der Vorsitzenden der US-Notenbank unter Obama zur Finanzministerin in der Regierung Biden.

Ron Klain wechselte vom Stabschef zu Vizepräsident Biden zum Stabschef des Weißen Hauses unter Biden.

John Kerry war unter Obama Außenminister und wurde unter Biden zum Sonderbeauftragten des Präsidenten für Klimafragen ernannt.

Denis McDonough wechselte vom Stabschef des Weißen Hauses unter Obama zum Minister für Veteranenangelegenheiten unter Biden.

Samantha Power, die unter Obama UN-Botschafterin war, wurde unter Biden Administratorin von USAID.

Jen Psaki arbeitete unter Obama als stellvertretende Pressesprecherin und Sprecherin des Außenministeriums, bevor sie unter Biden Pressesprecherin des Weißen Hauses wurde.

Amos Hochstein, der Hunter Biden dabei half, die korrupten Verstrickungen seiner Familie in der Ukraine zu vertuschen, war Obamas Sondergesandter für Energiefragen. Er wurde mit einer ähnlichen Rolle unter Biden belohnt.

Alejandro Mayorkas war unter Obama Direktor der US-Einwanderungsbehörde und stellvertretender Minister für innere Sicherheit, bevor er unter Biden zum Minister für innere Sicherheit wurde.

Jerome Powell war unter Obama Gouverneur der US-Notenbank, wurde unter Trump deren Vorsitzender und behielt diese Rolle auch unter Biden. Er druckt rücksichtslos Geld, um die Illusion einer florierenden Wirtschaft unter Biden aufrechtzuerhalten.

David Shulkin war unter Obama Staatssekretär im Ministerium für Veteranenangelegenheiten, bevor er unter Trump als Minister für Veteranenangelegenheiten tätig war, bis er schließlich 2018 entlassen wurde.

Norm Eisen wechselte nahtlos von seinen Rollen in der Obama-Regierung, unter anderem als Botschafter in Tschechien, zur Leitung von Lawfare-Operationen gegen Trump bei Frontorganisationen des Establishments wie der Brookings Institution.

Andere, wie die beiden wichtigsten Geheimdienstmitarbeiter Obamas, John Brennan und James Clapper, hatten zwar keine offiziellen Ämter in nachfolgenden Regierungen inne, wurden aber in einflussreichen Medienunternehmen untergebracht – Brennan bei NBC und Clapper bei CNN –, wo sie den öffentlichen Diskurs beeinflussen konnten. Es überrascht nicht, dass es diese beiden Männer waren, die den berüchtigten Brief der Geheimdienste anführten, in dem fälschlicherweise behauptet wurde, Hunter Bidens Laptop sei Teil einer russischen Desinformationskampagne. Ihr Handeln trug entscheidend dazu bei, Trumps Chancen bei den Wahlen 2020 zu untergraben.

Es gibt noch viele weitere Namen, darunter Persönlichkeiten wie Anthony Fauci, die vor Obamas Präsidentschaft Teil der nicht gewählten Regierung waren und auch danach in ihren Positionen blieben.

Wir könnten noch viele weitere Beispiele nennen, aber der Punkt ist klar: Das permanente Washington ist kein gesichtsloser „Blob“, sondern ein Netzwerk miteinander verbundener Eliten.

Trump

Die Präsidentschaft von Donald Trump, die durch ihren Außenseiterstatus gekennzeichnet ist, stellte eine erhebliche Herausforderung für diese etablierte Ordnung dar. Seine Wahl im Jahr 2016 wurde von vielen als populistischer Aufstand gegen die etablierten Eliten in Washington angesehen. Die Mechanismen des „tiefen Staates“ – oder genauer gesagt, die fest verwurzelte Bürokratie und die seit langem bestehenden Netzwerke – erwiesen sich jedoch als widerstandsfähig und gefährlich effektiv. Es war nicht hilfreich, dass viele der oben genannten Personen zusammen mit anderen in Regierungs- oder regierungsnahen Positionen in Washington blieben und aktiv daran arbeiteten, Trumps Präsidentschaft zu untergraben.

Trumps zweite Amtszeit bietet eine einzigartige Gelegenheit, das festgefahrene System in Frage zu stellen und möglicherweise für eine grundlegende Veränderung der politischen Landschaft zu sorgen. Ob es ihm gelingen wird, die Kontinuität der Washingtoner Eliten dauerhaft zu stören oder lediglich eine vorübergehende Machtverschiebung herbeizuführen, bleibt ungewiss.

Die Herausforderung ist zweifellos gewaltig. Die institutionelle Trägheit sitzt tief, und die ausgeklügelten Einflussnetzwerke, die über Jahrzehnte hinweg mit Persönlichkeiten wie Obama an der Spitze aufgebaut wurden, sind fest verankert, ebenso wie die Militär- und Geheimdienstkomplexe, die hinter den politischen Kulissen agieren. Der erste Schritt besteht darin, die richtigen Leute einzustellen, und in dieser Hinsicht scheint Trump 47 viel besser zu sein als Trump 45.

Für Obama wird es keine fünfte Amtszeit geben – jedenfalls nicht in nächster Zeit. Der Schleier ist gelüftet und die Republikaner fallen nicht mehr auf dieselben Tricks herein. Obamas politisches Ansehen hat auch durch seine lautstarke Unterstützung der katastrophalen Kandidatur von Kamala Harris einen erheblichen Schlag erlitten. Das bedeutet jedoch nicht, dass er nicht versuchen wird, ein Comeback zu starten. Sein freundlicher Umgang mit Trump bei der Beerdigung von Präsident Carter deutet auf mögliche Pläne hin.

Auch wenn unser nationaler Albtraum mit Bidens Abgang und Obamas Rückzug aus der Politik – zumindest vorerst – ein Ende haben mag, müssen wir wachsam bleiben, um sicherzustellen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.

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