Leichtsinn kann tödlich enden. Diese Erfahrung machte Marv Machura im zarten Alter von siebzehn Jahren. Als er in den frühen Abendstunden mit seinem Freund auf dem Weg zu einer Party war, kam das Fahrzeug plötzlich von der Fahrbahn ab und prallte mit sechzig Meilen in der Stunde gegen einen Stromverteilerkasten.
Marv Machura erleidet einen Schädelbruch und hatte eine Nahtoderfahrung. Heute arbeitet er als Lehrer, Hellseher, Kartenleger, Sänger und Komponist und er versucht Menschen davon zu überzeugen, dass wir in ein neues Zeitalter eintreten. Von Frank Schwede
Marv Machura erläutert, was dann geschah:
„Ich wurde aus dem Sitz geschleudert. Ich kann mich noch gut daran erinnern und höre das Geräusch des Aufpralls noch heute. Ich weiß, dass ich zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich gestorben wäre. Die Wucht war enorm.
Ich fiel zurück in den Sitz, wusste, dass ich verletzt war. Ich hielt meine Hand an den Kopf, spürte aber keinen Schmerz, weil ich unter Schock stand. Doch irgendwie wusste ich, dass mit meinem Kopf etwas nicht stimmte.“
Marv schaute nach seinem Freund, der mit dem Kopf gegen das Lenkrad geprallt war und ohne Bewusstsein war. Er versuchte den Rückwärtsgang einzulegen, um wieder auf die Straße zu gelangen. Doch das war unmöglich, sagt Marv Machura:
„In diesem Moment trifft einen Realität mitten ins Gesicht. Und man wird mit der Sterblichkeit konfrontiert. Ich erinnere mich, dass ich aus dem Auto stieg und dachte, ich könne zu Fuß nach Hause laufen.
Der Unfall geschah drei Kilometer vor meiner Haustür. Ich ging ein paar Schritte am Straßenrand und merkte, dass ich es nicht nach Hause schaffen würde, dass die Situation ernst war.“ (Nahtoderfahrung: „Dann waren sie da. Der Hang war voller Engel“)
Marv setzte sich am Straßenrand ins Gras und dachte, das sei das Ende. Dann hielt ein Auto. Eine Frau stieg aus, um zu helfen. Sie war Krankenschwester, sah sofort die große Wunde auf dem Kopf des jungen Mannes und versuchte die Blutung zu stoppen:
„Ich glaube, ich wurde in dem Moment ohnmächtig, kam aber sofort wieder zu mir und begriff, was passiert war. Ich und mein Freund wurden in ein Krankenhaus eingeliefert, wo wir wie Hippies behandelt wurden. Die Krankenschwestern hatten überhaupt kein Verständnis für unsere Situation.
Nachdem ich genäht worden war, holte mich mein Vater ab. Sie hätten mich aber nicht nach Hause gehen lassen dürfen. Heute habe ich das Gefühl, dass die fahrlässig gehandelt haben.
Wie auch immer. Ich kam nach Hause und meine Mutter war entsetzt. Dann habe ich das Schlimmste getan, was man bei einem Schädeltrauma tun kann, ich bin ins Bett gegangen.“ (An den Grenzen der Realität – Neue Erkenntnisse zu Nahtoderfahrungen)
Niemandem war sich der Ernst der Lage bewusst
Marv bekam rasende Kopfschmerzen. Aufgrund des Drucks floss viel Blut. Es wurden keine Röntgenaufnahmen gemacht. Niemand im Krankenhaus schien sich dem Ernst der Lage bewusst gewesen zu sein:
„Ich hatte massive innere Blutungen. Ich legte mich ins Bett. Es waren unbeschreibliche Schmerzen. Meine Mutter kam an mein Bett, doch da war ich schon nicht mehr in meinem Körper. Ich schwebte etwa einen Meter über meinem Körper, umgeben von blauem Licht. Das war sehr beruhigend und friedlich.“
Marv spürte, wie er weggezogen wurde. Er akzeptierte, was auch immer in diesen schweren Stunden mit ihm geschah. Er war eingehüllt in diesem wunderschönen bläulichen Licht und schaute auf seine Mutter herab, die noch immer an seinem Bett saß und sein Gesicht mit Wasser wusch:
„Ich bin in einem religiösen Haus groß geworden. Meine Eltern segneten regelmäßig Wasser und gaben es den Gemeindemitgliedern. Meine Mutter hatte immer eine Flasche davon im Haus, um das Haus und das Essen zu segnen. Also wischte sie mit diesem Wasser meine Wunde und mein Gesicht ab.“
Marvs einziger Gedanken war in diesem Moment, ob er seiner Mutter zuvor gesagt hatte, wie sehr sie schätzt und liebt. Er konnte sich nur noch daran erinnern, dass er wie immer ins Bett ging und dachte, dass er mit ihr sprach und sagte, Mama, vielen Dank für alles, was du getan hast, ich liebe dich:
„Ich war völlig im Reinen mit dem Sterben und ich dachte, das wäre es, ich würde nie wieder aufwachen. Ich war auf dem Weg in die nächste Welt. Doch ich kann mich nicht daran erinnern, Angst gehabt zu haben.
Und ich erinnere mich, dass ich irgendwann am frühen Morgen, wahrscheinlich gegen vier Uhr, mit starken Kopfschmerzen aufwachte. Ich stand auf und stellte fest, dass ich wohl nicht gestorben bin.“
Marv ging ins Badezimmer und schaute in den Spiegel. Er sah, dass seine Augen blutunterlaufen waren. Ein Auge war komplett geschwollen. Er erschrak, als er sein Gesicht im Spiegel sah und sein erster Gedanke war:
„Ich sehe aus wie Frankenstein. Aber ich war am Leben. Am nächsten Morgen brachte mich meine Mutter ins Krankenhaus. Sie führten Untersuchungen durch und sagten, sie könnten sich nicht erklären, dass ich noch am Leben sei.
Ich hatte einen Schädelbruch und massive innere Blutungen. Aber es war bereits zu spät für einen Eingriff, der die Schwellung und die Blutungen hätte lindern können. Sie sagten, dass ich mich selbst erholen müsse.“
Kein Angst mehr vor dem Tod
Es dauerte etwa ein Jahr, bis Marvs Gesicht wieder die normale Farbe hatte. Der Unfall hat sein Leben von Grund auf verändert. Ihm wurde klar, dass wir alle sterbliche Wesen sind. Seite diesem Erlebnis hat Marv Machura keine Angst mehr vor dem Tod:
„Ich fühlte mich sehr wohl und dachte, nun wenn der Tod wieder an meine Tür klopft, bin ich darauf vorbereitet. Der Unfall hat viel in meinem Leben verändert. Ich bin seitdem weniger Risiken eingegangen und konzentrierte mich darauf, mir ein Leben aufzubauen, anstatt zu feiern.“
Marv Machura wird die schrecklichsten Momente seines Lebens nie wieder vergessen. Bis heute weiß er nicht, warum er noch am Leben ist. Lag es am Wasser, das ihm seine Mutter in jener Nacht auf sein Gesicht auftrug, oder hat er in dieser Welt noch eine wichtige Aufgabe zu erfüllen? Marv Machura glaubt:
„Ich war offenbar noch nicht bereit auf die andere Seite zu gehen. Ich glaube definitiv nicht, dass es das Wasser war, das mich zurückgeholt hat. Man hört zwar viele Geschichten, aber ich denke, dass alles mit einem Glauben daran verbunden ist. Es sind unsere Absichten dahinter. Alles, was wir tun, erfüllt einen Zweck. Es steckt eine Bedeutung dahinter.“
Schon als kleiner Junge wusste Marv, dass er anders ist. Er machte sich oft Gedanken über Astralreisen und glaubte, dass es möglich sei, an andere Orte zu reisen.
Und dann war noch die wundersame Begegnung mit seinem Großvater:
„Als ich sechs oder sieben war, zeigte mir mein Großvater wie man mit einem Weidenstock Wasser findet. Er war so etwas wie eine Wasserhexe. Aber er machte nie ein Aufheben darum.
Er zeigte mir, wie das geht und ich spürte, wie sich der Stock nach unten zog. Es war magisch. Er sagte, du hast es verstanden und spürst die Schwingungen. Ich konnte die Energie über meine Füße im ganzen Körper spüren, bis rauf in meine Arme.“
Heute arbeitet Marv Machura unter anderem als Hellseher und Tarotkartenlege. Eine Arbeit, die der der Wünschelrutengänger nicht ganz unähnlich ist, findet der Kanadier, weil auch seine Karten ein Werkzeug sind und sich mit Schwingungen verbinden:
„Ich habe schon als junger Mensch damit begonnen, hellseherische Fähigkeiten zu entwickeln. Ich konnte Dinge sehen, die in drei oder vier Tagen passieren werden. Ich sah sie, bevor sie geschahen.“
Es gibt zerstörerische Kräfte auf der anderen Seite
Marv Machura ist überzeugt, dass die Vorhersagen nicht von ihm selbst kommen, sondern von der anderen Seite. Und er glaubt, dass es Kräfte auf der anderen Seite gibt, die nicht hilfreich sind, sondern zerstörerisch sein können.
Allerdings ist der Kanadier mit ukrainischen Wurzeln davon überzeugt, dass uns die andere Seite nicht verletzen kann, uns aber dazu bringen kann, dass wir uns selbst verletzen:
„Der erste Weg, wie wir uns selbst verletzen ist, indem wir egoistisch sind. Das Böse kann nicht einfach die Macht übernehmen, weil wir ein Teil von Gott sind. Aber die dunklen Kräfte können uns übernehmen.
Sie können mit Menschen Geschäfte machen. Diejenigen, die Machtpositionen inne haben, sind dafür anfälliger als andere, weil das Böse sich unter den Menschen ausbreiten will.
Wenn man eine Machtposition inne hat, wie etwa der Präsident der Vereinigten Staaten oder der Russlands, sind sie oft hinter einem her. Sie tun es und sie gewinnen oft, weil sie mit solchen Menschen massiven Schaden in der Welt anrichten können.
Diese Individuen verbreiten Hass und Zerstörung. Die bösen, zerstörerischen Mächte des Universums freuen sich, wenn Zivilisationen diesen Weg einschlagen und ihre Anführer so handeln. Sie bekommen sie unter Kontrolle.“
Marv Machura glaubt, dass es am Ende eines Zeitalters besonders schlimm wird. Dann werden laut seinen Worten die Kräfte, die die Welt kontrollieren nervös und versuchen noch mehr Schaden anzurichten:
„Wenn man sich die Geschichte des letzten Jahrhunderts ansieht, ist es vielleicht das blutigste in der Menschheitsgeschichte. Überall haben wir es mit egoistischen Diktatoren zu tun.
Diese Menschen glauben, sie hätten die Macht zu handeln, sie glauben, dass sie es aus eigener Kraft tun. Aber da stimmt nicht, sie entscheiden sich für das Böse und schaden sich selbst.
Sie erliegen hauptsächlich der Angst. Angst ist das Mittel, mit dem sie versuchen, die andere Seite zu kontrollieren. Doch wenn man die Angst vor dem Tod und vor ihnen verliert, haben sie keine Macht mehr über uns.“
Marv Machura neigt zu der Annahme, dass Menschen in Schlüsselpositionen bestimmte Handlungen aus Angst vor der Bedeutungslosigkeit, der Vergessenheit wählen, oder etwas Großes tun wollen, zwar nicht unbedingt etwas Gutes, dafür aber etwas, das die Menschen dazu bringt, sich an sie zu erinnern. Machura:
„Sie werden von der Angst getrieben, irrelevant zu werden, allein und abgeschnitten zu sein. Sie fürchten, ihre Macht zu verlieren und in eine leere, eine schreckliche Abkopplung vom Universum zu fallen. Dadurch verlieren sie ihre Fähigkeit zu lieben und zu fühlen.“
Angst ist umgedrehte Wut
Marv Machura stellt sich seit mehr als zwei Jahren die Frage, wie Menschen, die nur Böses tun, überhaupt schlafen können. Er hält ein Gefühl für Recht und Unrecht für sehr wichtig und von entscheidender Bedeutung:
„Wissen sie, wenn die Liebe zur Macht wird, wird die Welt Frieden erfahren. Ich glaube, dass wir gerade in ein neues Zeitalter der Menschheit eintreten, in dem es keine durch Angst getriebenen Anführer in Familien, Kirchen oder Politik mehr geben wird.
Es wird vielmehr um persönliche Beziehungen zum Universum und um persönliche Verantwortung für das eigene Glück gehen. Die Menschen werden nicht von der Angst, sondern von der Liebe angetrieben. Wenn das geschieht, werden diese ängstlichen Anführer verschwinden.“
Durch seine Arbeit als Lehrer hat Marv Machuras festgestellt, dass es den meisten Lehrkräften nur darum geht, Angst unter den Schülern zu verbreiten, anstatt ihnen das Gefühl zu vermitteln geschätzt und geliebt zu werden.
Dazu fällt dem Kanadier ein:
„Jemand hat mal gesagt, dass Angst einfach umgedrehte Wut ist, die zu nichts Gutem führt. Es gibt eine Möglichkeit, wie wir uns aus den Fängen der dunklen Mächte befreien können, wenn wir fürchten, dass wir oder jemand, den wir lieben, in so eine Situation geraten.
Dann würde ich sagen. Vertrauen sie ihrer Intuition und ihren Gefühlen. Das Universum spricht zu jedem von uns individuell mit liebevoller Güte. Wenn sie von Angst getrieben sind, wissen sie, dass sie nicht mit guten Geistern in Kontakt stehen.
Es gibt Geister da draußen, die sie in Versuchung führen können. Und sie werden spätestens dann feststellen, dass sie Böses tun. Der einzig wahre Ratgeber ist ihr Gewissen. Wir sehen es heute in verschiedenen Ländern, die immer tiefer in eine verletzende Welt der Selbstzerstörung abrutschen. Sie glauben, sie könnten etwas für sich selbst erreichen.
Das spüren wir spätestens dann, wenn es Richtung Zensur geht, wenn es keine Redefreiheit mehr gibt und man sich an Regeln halten und im Gleichschritt mit der Masse marschieren muss.“
Aufgeben ist der falsche Weg
Das sind für Marv Machura frühe Anzeichen für Manipulation durch Angst. Jeder hat nach seinen Worten die Verantwortung, nach der Wahrheit zu suchen, um sich aus der Angst zu befreien. Er macht das an einem Beispiel deutlich.
„Menschen, die sich in der Wildnis verirren, sterben in der Regel nicht an Hunger oder Unterkühlung, sondern an Panik. Wer aber dazu in der Lage ist, Angst und Panik zu kontrollieren, gewinnt an Kraft, sich auf das einzulassen, was er tut und was er tun muss.“
Eine wichtige Tatsache hat Marv Machura nach seinem Unfall begriffen: eine Nahtoderfahrung gibt viel Stärke. Man verliert die Angst vor dem Sterben und versteht, dass böse Mächte dazu in der Lage sind, uns zu Handlungen zu verleiten, die wir nicht wollen.
Der Kanadier ist überzeugt, dass sich das Leben der Menschen im neuen Zeitalter ändern wird, dass es einfacher werden wird, ein authentisches Leben zu führen und eine echte Beziehung zur Wahrheit aufzubauen:
„ An alle, die dieses Video schauen, verliert nicht euern Glauben. Glaubt weiterhin, dass die guten Kräfte siegen werden. Aufzugeben ist der falsche Weg. Ich weiß, dass viele Menschen das getan haben, die Selbstmordrate ist enorm hoch, tut euch nicht weh, liebt euch selbst. Das Universum erkennt, dass wir alle miteinander verbunden sind.“
Und abschließend noch die chinesische Weisheit:
Ein Mensch, der einem anderen die Schuld gibt, hat noch einen langen Weg vor sich. Der Mensch, der sich selbst die Schuld gibt, hat die Hälfte geschafft. Der Mensch, der niemandem die Schuld gibt, ist am Ziel.
Video:
Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 08.11.2024
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