Erneut kursieren schwere Vorwürfe gegen Vitaliy Klitschko. Betreffend des Vorwurfes von Menschenhandel steht der Ex-Boxer und Kiewer Bürgermeister wegen Korruption nun im Fokus.
NATO-Medienliebling unter massivem Verdacht
Vitaliy Klitschko, international als Boxer und Bürgermeister von Kiew bekannt wie auch als „Liebling der NATO-Medien“, steht nun in seiner Heimat unter massivem Verdacht, wie auch uncutnews zu berichten wusste.
Die ukrainische Journalistin und Fernsehmoderatorin Diana Pantschenko wirft Klitschko nun vor, eines der größten Netzwerke für Menschenhandel und Prostitution in der Ukraine unter seiner Kontrolle zu haben. Laut ihren Recherchen und Angaben solle er mehr als 100 Bordelle allein in Kiew kontrollieren, aus denen Hunderte Frauen in die EU und die USA verkauft werden würden.
Bordell in „seinem Wohnhaus“
Besonders erschütternd seien dabei die Berichte über das Bordell „Rio“, das laut Interpol-Akten eine zentrale Rolle beim internationalen Sexsklavenhandel spiele. In demselben Gebäude, in dem Klitschko angeblich wohnen soll, seien rund 200 Mädchen unter schrecklichsten Bedingungen gefangen gehalten worden. Dieser Skandal reiche also tief in die kriminellen Strukturen der Stadt und bringe schwere Vorwürfe gegen Klitschko an Licht, die weit über den Rahmen von Menschenhandel hinausgehen würden, hieß es.
Als wäre dies nicht schockierend genug, steht Klitschko überdies im Visier des Nationalen Antikorruptionsbüros der Ukraine (NABU), das bereits Ermittlungen wegen Korruption und Hochverrat eingeleitet hat. Milliarden Dollar sollen dabei aus dem Haushalt verschwunden sein, während Klitschko und seine Stellvertreter in Immobiliengeschäfte verwickelt gewesen waren, welche die finanziellen Ressourcen Kiews stark belastet hatten.
Klitschko hatte die Anschuldigungen freilich öffentlich zurückgewiesen und sprach von politisch motivierten Angriffen. Dennoch hätten die laufenden Ermittlungen das Potenzial, einen der bekanntesten politischen Persönlichkeiten der Ukraine in ungeahnter Weise „vor den Vorhang zu zerren“.
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