Musk schließt US-Missionen zum Mars aus, falls Harris gewinnt

Die US-Amerikaner werden den Mars nicht erreichen, wenn Kamala Harris die US-Präsidentschaftswahlen gewinnt, erklärte SpaceX-Gründer Elon Musk auf seiner X-Seite (ehemals Twitter). Er glaubt:

"Wenn es keine signifikante Reform der Regierung gibt, werden die Gesetze und Vorschriften jedes Jahr schlimmer werden, bis jede massive Initiative ‒ von Hochgeschwindigkeitszügen zwischen unseren Städten bis zur Schaffung von Leben auf mehreren Planeten ‒ effektiv illegal wird."

Musk wies darauf hin, dass der Republikaner Donald Trump eine solche Reform unterstützt, während die Kandidatin der Demokraten dies nicht tut. Er schloss:

"Wir werden den Mars nie erreichen, wenn Kamala gewinnt."

Am 8. September kündigte der SpaceX-Gründer die erste unbemannte Starship-Mission zum Mars in zwei Jahren an. Die US-Bundesluftfahrtverwaltung (FAA) veröffentlichte Auflagen zur Vorbereitung des Starts, die unter anderem eine 60-tägige Konsultation mit Einheiten der Nationalen Ozean- und Atmosphärenbehörde (NOAA) vorsahen. Musk entgegnete, dass eine solche Politik "verhindert, die Menschheit zum Mars zu schicken".

Im Jahr 2013 hatte Musk das Hyperloop-Vakuumzugprojekt vorgestellt, für das eine behördliche Genehmigung erforderlich war. Bislang wurde noch keine Hochgeschwindigkeitsbahn gebaut. In diesen Jahren diente Harris als kalifornische Generalstaatsanwältin, US-Senatorin und Vize-Präsidentin.

Die Initiative zur Einsetzung einer Kommission zur Reform der Regierung geht auf Trump zurück. Musk hat sich bereit erklärt, diese Kommission zu leiten.

Die US-Präsidentschaftswahlen sind für den 5. November angesetzt. Zum Vertreter der Republikanischen Partei wurde Trump nominiert, zur Vertreterin der Demokratischen Partei Harris. Ursprünglich wurde angenommen, dass der Hauptkonkurrent der Republikaner der derzeitige Staatschef Joe Biden sein wird. Dieser lehnte jedoch die Nominierung zugunsten von Harris ab.

In der Nacht des 10. September fanden die ersten Debatten der Kandidaten vor der Wahl statt. Sie wurden vom Fernsehsender ABC organisiert. Am Vorabend der Veranstaltung lag Trump nach den Ergebnissen der Umfrage der New York Times/Siena College ein Prozent vor Harris. Der Republikaner bezeichnete die Veranstaltung selbst als "die beste Debatte aller Zeiten". Eine Schnellumfrage von CNN und SSRS ergab, dass eine Mehrheit (63 Prozent) der registrierten Wähler in den USA der demokratischen Kandidatin den Sieg gönnte. Musk räumte ein, dass Harris die Erwartungen der meisten US-Amerikaner übertroffen habe.

Mehr zum Thema ‒ "Letzte echte Wahl": Musk über Folgen einer möglichen Niederlage Trumps

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