Der moderne Krieg, Teil I

Hans-Jürgen Geese

Der in der Schweiz geborene Franzose Leon Bollack (1859 – 1925) war in vielfacher Hinsicht ein fürwahr bemerkenswerter Mann. Unter anderem erfand er nicht nur seine eigene Sprache („Bolak“), sondern er hatte auch die für die damalige Zeit revolutionäre Idee, „den Krieg zu töten“ („tuer la guerre“). Die Welt horchte auf.

Man lud daher den Monsieur Bollack zur Genfer Friedenskonferenz im September 1912 ein, wo er seinen Plan einem internationalen Publikum präsentierte. Ein Gesetz müsse her, so sprach er, ein international gültiges Gesetz, das ein aggressives Land sofort mit einem Handelsbann belegen und auch aus dem internationalen Finanzverkehr ausschließen müsse. Der Preis für eine Aggression wäre dann so hoch, dass kein Land es mehr wagen würde, sich selbst zum Ausgestoßenen der internationalen Gemeinschaft zu machen.

Die Zeit für diesen Vorschlag war günstig, denn zwei Jahre später brach der Erste Weltkrieg aus. Deutschland wurde zum Schuldigen für den Ausbruch des Krieges erklärt und mit einem Handelsbann belegt, den vor allem die Briten in der Nordsee durch eine Blockade

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