Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) steht im Fokus eines brisanten forensischen Berichts, der von Datenanalyst Wouter Aukema erstellt wurde. Dieser deckt alarmierende Vorgänge in der EudraVigilance-Datenbank auf: Berichte über schwerwiegende Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe, darunter Todesfälle, verschwinden systematisch oder werden verändert.
Datenanalyst schlägt Alarm
Aukema und ein anonymer Forschungspartner analysierten über einen längeren Zeitraum die Berichte der EMA-Datenbank. Wöchentliche Downloads der Daten zeigten, dass ein erheblicher Anteil der Meldungen auf mysteriöse Weise verschwand.
„Ich weiß nicht, wer diesen ‚Verschwinden-Trick‘ anwendet“, erklärte Aukema im Gespräch mit De Andere Krant. „Aber es geschieht, und zwar in großem Umfang.“ Er äußerte den Verdacht, dass Sicherheitssignale gezielt heruntergespielt werden, und bezeichnete dies als „die Kurve abflachen“.
Umfang des Verschwindens
Zwischen Oktober 2021 und November 2022 verschwanden rund 40 Prozent der weltweiten Berichte über schwerwiegende Nebenwirkungen wie Krankenhauseinweisungen und Todesfälle im Zusammenhang mit den Corona-Impfstoffen. Besonders auffällig war, dass das Verschwinden von Todesfällen überwiegend die Pfizer-Impfstoffe betraf.
Vertragliche Konsequenzen für Pfizer?
Aukema weist darauf hin, dass ein solches systematisches Löschen von Nebenwirkungsberichten als Datenbetrug interpretiert werden könnte. Dies hätte weitreichende Konsequenzen: EU-Länder, darunter die Niederlande, könnten ihre restriktiven Verträge mit Pfizer beenden.
Laut Vertrag könnte Pfizer haftbar gemacht werden, wenn Betrug oder arglistige Falschangaben nachgewiesen werden. „Datenbetrug bedeutet das Ende des Impfstoffvertrags“, so Aukema.
Stellungnahme der EMA
Die EMA bestreitet die Vorwürfe. In einer ausführlichen Antwort erklärte die Behörde, dass keine Fälle von Nebenwirkungen aus der Datenbank gelöscht würden.
Dieser Bericht wirft erhebliche Fragen über die Transparenz und Integrität der Datenerfassung und -verarbeitung im Kontext der Coronaimpfstoffe auf. Die Debatte bleibt offen.
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