28.09.2018 9:00 Uhr
Liebe Freunde,
warum tut uns der Wald so gut und was passiert eigentlich genau mit unserem Körper, wenn wir uns in der Natur entschleunigung?
Diese Frage wurde mir schon häufiger gestellt und gehe diesmal weniger auf die spirituelle Seite und mehr auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Japan ein.
Das menschliche Wesen ist von seinem Ursprung her schon immer ein Naturliebhaber gewesen und das ist heute noch so. Unser Gehirn fühlt sich im Wald einfach Zuhause, weil es darauf ausgelegt ist, viel Grün und ungleichmäßige Muster, also dichtes Blätterwerk zu sehen. Auf die gerade, graue Architektur in den Städten, ist es aus heutiger Sicht der schnell voranschreitenden Evolution, das Gehirn gar nicht eingestellt. Erst recht nicht auf Smartphones und den gemachten Stress.
"Forest Medicine" ist ein Forschungszweig in Japan, der 1982 von Professor Qing Li ins Leben gerufen wurde. Er hat herausgefunden, dass Bäume über chemische Botenstoffe, sogenannte Terpene miteinander „sprechen“. Sie teilen anderen Pflanzen und Pilzen mit, wo gerade ein Schädling hoch krabbelt, wodurch sie ungenießbare Substanzen in die Blätter pumpen. Durch die Terpene versorgen und beschützen die großen Bäume auch ihren Nachwuchs. Und genau diese chemischen Stoffe würden durch die Lungen in unsere Körper eindringen und beginnen dort zu wirken.
In Japan ist man von der heilenden Kraft des Waldes so überzeugt, dass jährlich 5 Millionen Japanern das "Shinrin yoku" verschrieben bekommen. Zu deutsch: "Waldbaden"
Beim Waldbaden springt man nicht in den See, sondern man nimmt sich "bewußt" ca. 2 Stunden Zeit zum entschleunigen. Sehr sehr langsam durch den Wald spazieren, viele Details im Wald wahrnehmen und dabei die Seele BAUMeln lassen. Es geht hierbei nicht darum um "fertig" zu werden, sondern sich bewußt mit dem Wald zu verbinden.
Unsere Ursprache und Urinstinkt sind uns angeboren. Die Ursprache ist "waldisch" und der Urinstinkt ist die "Liebe zum Leben" oder "Die Liebe zum lebendigen", auch Biophilia genannt.
Unser menschliches Immunsystem und der Hormonhaushalt sprechen seit Urzeiten "waldisch". Wir kommunizieren im Unterbewußtsein mit den Bäumen. Das hört sich esoterisch an, ist es aber nicht, denn dieser Effekt ist physikalisch meßbar. Tatsächlich ist das "Eingeklinkt-Sein" oder "verbinden" in das chemische Waldgeplapper unser Urzustand. Andere würden es als ein Gefühl, oder "Teil des Großen und Ganzen" zu sein, beschreiben. Kein Wunder also, dass sich jeder Mensch nach der Natur sehnt. Geben wir der Sehn-Sucht (Sucht kommt von suchen) einfach nach, entsteht Glück. Und wer glücklich ist, ist weniger anfällig für Krankheiten.
Beim Waldbaden wird unser Immunsystem automatisch aktiviert, indem sich die Anzahl der sogenannten natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) erhöhen. Unser Hormonsystem spricht auch "waldisch", was dazu führt, dass die Streß-Hormone Noradrenalin, Cortisol und Adrenalin reduziert werden und unser Wohlfühl-Hormon Serotonin ansteigt.
Dies ist die wissenschaftliche Seite, was der Wald tatsächlich für uns im Einklang mit ihm kompensiert. Wir brauchen den Wald! Er ist so wichtig für uns. Alles was wir benötigen finden wir in ihm. Er gehört zu uns und ist eines unserer wichtigsten Lebenselixiere, gerade in der heutigen hektischen Zeit. Die Verbindung zum Wald ist für uns Menschen lebensnotwendig. Nimmt man ihn uns weg, wird es immer schwieriger, der "Draht" nach oben zu halten. Deshalb sollten wir uns alle Mühe geben, die restlichen noch vorhandenen Wälder mit ihren Waldbewohnern zu erhalten.
Herzliche Grüße
FL-Redaktion
P.S. Eine sehr gute Nachricht aus Italien. Die Impfpflicht wurde in Italien abgeschafft. Nach den Sommerferien muss es so viel Ärger an den Schulen gegeben haben, dass das Zwangs-Impf-Vorhaben von der neuen Regierung mit sofortiger Wirkung gekippt wurde.
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