Peter Haisenko
Allgemein wird Egoismus als etwas Negatives dargestellt. Das ist nicht richtig. Jeder Mensch wird als Egoist geboren. Er kennt nur seine direkten persönlichen Bedürfnisse und fordert die ein. Anders kann er nicht überleben. Erst später muss er dann lernen, dass das nicht gut sein soll.
Egoismus als solcher ist zunächst wertfrei. Erst seine psychopathischen Auswüchse haben ihm seine negative Konnotation eingebracht. Grundsätzlich sollte gelten: Ohne ein gewisses Maß an Egoismus kann kein Mensch überleben. Jeder muss dafür sorgen, dass sein persönliches Überleben gesichert ist. Das schließt aber ein, dass man seine Umgebung mit einbeziehen muss. Insbesondere in einer so weit entwickelten Gesellschaft wie der unseren. Hier kann man schon erkennen, dass gesunder Egoismus auch die Fürsorge für andere nicht nur beinhalten kann, sondern muss. Es kann durchaus ein egoistischer Akt sein, wenn man einem anderen hilft. Nach dem Prinzip, es kann mir nur gut gehen, wenn es meinem Umfeld auch gut geht.
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