Uwe Froschauer
Gestern standen die Grünen noch vor einem Abgrund. Heute sind sie schon einen Schritt weiter.
Wenn eine Person, eine Bewegung oder eine Partei im Niedergang begriffen ist, sollte man nicht noch in zynischer Weise auf sie einprügeln. Das ist nicht fair. Andererseits haben die Grünen in den letzten drei Jahren den Bürgern in Deutschland dermaßen geschadet, dass in meinen Augen ein gewisser Zynismus erlaubt sein muss. Ein Zyniker ist per se kein negativer oder schlechter Mensch, vielleicht sieht er die Dinge lediglich so wie sie sind, und nicht wie sie sein sollten. Insofern sind die Grünen definitiv keine Zyniker, da sie die Dinge nur so sehen wie sie ihrer Meinung nach sein sollten, und nicht wie sie sind. Sie vegetieren in ihren „elitären“ Ideologiegebäuden vor sich hin – fern jeder Realität. Die Grünen sind und bleiben vermutlich eine Gesinnungspartei mit schwindenden Sympathisanten auch bei jüngeren Menschen, die bisher von den grünen Programmen überzeugt waren. Nun, hochtrabende Worte in Programmen sind noch lange kein Ergebnis und spiegeln schon gar keine Realität wider, wie auch die jüngeren, eventuell weniger erfahrenen Wähler bemerkt zu haben scheinen.
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