Russisches Verteidigungsministerium: Angriff von ATACMS-Raketen und Drohnen vor Krim abgewehrt

Am Donnerstagmorgen hat das russische Verteidigungsministerium die Abwehr einer nächtlichen massiven Attacke nahe der Krim gemeldet. Demnach hätten russische Luftabwehrsysteme ukrainische ATACMS-Raketen und Drohnen zerstört. Aus einer Mitteilung auf dem Telegram-Kanal der Behörde geht hervor:  

"In der vergangenen Nacht wurde eine Reihe von Versuchen des Kiewer Regimes vereitelt, terroristische Angriffe mit US-amerikanischen operativ-taktischen ATACMS-Raketen, unbemannten Flugzeugen und unbemannten Booten auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben."

Wie es heißt, hätten die diensthabenden Luftverteidigungskräfte acht operativ-taktische ATACMS-Raketen über dem Asowschen Meer zerstört und acht Drohnen über dem Schwarzen Meer nahe der Küste der Halbinsel Krim abgefangen. Darüber hinaus seien zwei unbemannte Boote, die in Richtung der Halbinsel Krim unterwegs gewesen seien, von den diensthabenden Luftabwehrkräften im Schwarzen Meer versenkt worden.

Zwei Fähren in der Hafenstadt Kertsch im Osten der Krim seien durch herabfallende Raketentrümmer beschädigt worden. Die Verglasung der Aufbauten sei beschädigt worden, schrieb Nikolai Lukaschenko, der Leiter des Verkehrsministeriums der Krim, in der Nacht auf Telegram. Bei den Zielen handele es sich laut dem Beamten um Einrichtungen der Verkehrsinfrastruktur. Es gebe keine Verletzten, die Arbeit der Fährüberfahrt werde nach der Schadensfeststellung wieder aufgenommen, versicherte Lukaschenko.

Überdies wehrten russische Luftabwehrkräfte am Donnerstagmorgen einen massiven Drohnenangriff auf die Region Krasnodar ab. Nach Angaben des Militärressorts erfolgte der Angriff gegen 7:00 Uhr Moskauer Zeit (6:00 Uhr MESZ) unter Einsatz von fünf flugzeugähnlichen Drohnen, die ausnahmslos vollständig zerstört wurden.

In den vergangenen zwei Wochen wurde die Krim mehrmals von ATACMS-Raketen angegriffen, die die Ukraine von den USA erhalten hatte. Das russische Verteidigungsministerium meldete deren Zerstörung am 16. und 19. Mai (beide auf Sewastopol gerichtet) sowie am 24. Mai. Bei dem jüngsten Angriff wurden im Bezirk Simferopol zwei Menschen getötet.

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