Der südafrikanische Zulu Schamane und Autor Credo Mutwa erzählt in seinen Büchern nicht über die Zulu- Folklore, sondern auch über Begegnungen mit Reptilienwesen, den Chitauris, die eng mit der traditionelle afrikanische Folklore verbunden sind. Wer sind diese seltsamen Wesen und was haben sie mit der Schöpfung der Menschen zu tun? Von Frank Schwede
Der Südafrikaner Baba Credo Vusamazulu Mutwa war nicht nur Zulu-Schamane, sondern auch Heiler und Schriftsteller. Kurz vor seinem Tod im Jahr 2020 beschloss Mutwa im Alter von 99. Jahren sein Schweigen zu brechen und der Welt das verborgene Geheimnis unserer wahren Geschichte zu erzählen.
Die Werke des Südafrikaners bieten einen außergewöhnlichen Einblick in die vorkoloniale Geschichte Afrikas, in der man auf dem Kontinent noch keine Sprache kannte, sondern Telepathie nutze, um sich untereinander und mit der Natur zu verständigen.
Laut Credo Mutwa verloren die Menschen diese einzigartige Gabe, als geheimnisvolle Reptilienwesen, die Chitauris, die Sprache zur Kommunikation eingeführt wurde.
Laut der afrikanischen Legende kamen die fremden Wesen, um im Süden des Kontinents Gold und andere Mineralien abzubauen. In den Überlieferungen wird genau beschrieben, wie die Ur-Menschen im Laufe der Geschichte von den Chitauri verändert wurden, damit sie sprechen und lernen konnten, um neue Technologien nutzen zu können, die die Minenarbeiter von den Wesen in die Hände bekamen.
Beim genaueren Betrachten dieser Berichte erinnert die Legende an Zecharia Sitchins Werk Ancient Astronaut Theory. Da behauptet Sitchin, anhand von Übersetzungen alter vorchristlicher sumerischer Keilschrifttexte herausgefunden zu haben, dass in vorchristlicher Zeit ein außerirdisches Volk namens Anunnaki vom Planeten Nibiru zur Erde kam und Menschen zum Abbau von Gold schufen.
Sitchin will in sumerischen Aufzeichnungen herausgefunden haben, dass Anunnaki übersetzt für „Kinder des höchsten Gottes auf Erden (Ki) steht. Das Anunnaki-Phanteon bestand aus 12 Göttern unter der Führung des höchsten Gottes Anu. Die weiteren Götter sind:
Antu (Anus Ehefrau), Enlil, Enki und Ninhursag, die Kinder von Anu und Antu, Marduk (Enkis Sohn), Ischkur und Sünden, die Kinder von Enlil, sowie Inana, Schamasch und Nergal, Enlils Enkelkinder.
Laut Sitchins Theorie verließen die Anunnaki ihren Heimatplaneten auf der Suche nach monoatomarem Gold, das sie zur Reparatur der sich stetig verschlechternden Atmosphäre ihres Planeten benötigten. (Es gibt eine große Verschwörung, das Prinzessin Diana über die angebliche genetische Geschichte und Kontrolle der Reptilien durch die königliche Familie wusste)
Frappierende Ähnlichkeiten in den Erzählungen
Obwohl es bis heute keinerlei konkreten Beweise gibt, dass die Anunnaki eine Reptilienrasse waren, geschweige, dass sie je existiert haben, kann ihre Existenz vor dem Hintergrund der rätselhaften Ubaid-Echsenmenschen-Figuren nicht ganz ausgeschlossen werden.
Allerdings hat Sitchin in seiner antiken Astronautentheorie die Anunnaki nie als Reptilienrasse beschrieben. Interessant ist aber, dass Sitchins Geschichte offenbar ein wichtiger Teil der traditionellen afrikanischen Mythologie ist.
Zweifellos hat das Erbe der sumerischen Anunnaki Götter im Laufe der Geschichte auch in die moderne Religion Einzug gehalten, insbesondere durch verkürzte Versionen sumerischer, später auch babylonischer Texte wie das Enuma Elish Creation Epic in der hebräischen Bibel.
Auch wenn viele Forscher und Wissenschaftler wie Graham Hancock die Theorie bis heute bestreiten, erklärt sie die menschlichen Ursprünge und die Art und Weise, wie die Zivilisation seit der Antike sozial und technologisch gestaltet wurde.
Allerdings wirft sie auch viele Fragen auf, etwa die, warum eine hochtechnologische außerirdische Zivilisation, die dazu in der Lage ist, Lichtjahre durch das Universum zu reisen, primitive Arbeiter zum Abbau von Gold benötigt.
Und seltsamerweise wird in der Schöpfungstheorie der Anunnaki nur über einen Adam-Prototyp berichtet. Das weibliche Pendant fehlt. Dazu aber hat Credo Mutwa etwas sehr Interessantes in der afrikanischen Geschichte gefunden.
Dort wird berichtet, dass die ersten Menschen ursprünglich als Zwitter, also beider geschlechtlich, zur Welt kamen. In zwei seltsamen Höhlen, eine mit grünem, die andere mit rotem Licht, soll es schließlich zur Trennung der Geschlechter gekommen sein.
Diejenigen, die aus der grünen Höhle kamen, erschienen als Frau, und die anderen aus der roten Höhle als Mann. Mutwa schreibt, dass dieser Prozess für die Chitauri sehr amüsant war.
Offenbar war es für die Wesen nur ein Spiel der Freizeitgestaltung. Sie sollen gesagt haben, dass der Mensch nun perfekt sei. Aber die Menschen waren mit dieser Veränderung keineswegs perfekt, geschweigen zufrieden. Im Gegenteil.
Die Veränderungen riefen Gefühle der Angst, Traurigkeit, Frustration und Furcht hervor. Von diesem Moment an erklärten sich die Chitauri den Menschen zu ihren Göttern. Tatsache ist, dass die afrikanischen Legenden den sumerischen Schriften und auch der Bibel sehr ähnlich sind.
Als Gott Himmel und Erde schuf
Gemäß der sumerischen Kosmologie entstand das Universum als die Wasserelemente Tiamat (das Meer) und Apsu (das Süßwasser) die ersten Götter Ansar und Kisar schufen, indem sie ihre Gewässer mischten. Von Ansar und Kisar stammen die übrigen sumerischen Götter ab.
Ursprünglich waren Erde und Himmel vereint. Dann trennten die Götter die Gewässer des Himmels von den Gewässern der Erde. An war der Himmel und Ki die Erde.
Beide zeugten einen Sohn: Sein Name lautet Enlil, Herr der Lüfte und der Sohn von Anu und Antu. Enlil soll bei seiner Geburt seine Eltern, also Himmel und Erde, getrennt haben.
Auch hier ist eine große Ähnlichkeit zur Bibel zu erkennen. Im 1. Buch Mose steht geschrieben:
„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. „Und Gott sprach: Im Wasser soll sich ein Gewölbe bilden, das die Wassermassen voneinander trennt. Und Gott machte das Gewölbe. Und Gott nannte das Gewölbe Himmel.
Und Gott sprach: Es sammele sich das Wasser unter dem Himmel an einem Ort, dass das Trockne sichtbar werde. Und so geschah es. Und Gott nannte es trockne Erde.“
Auch in Credo Mutwas Berichten ist eine große Ähnlichkeit zu erkennen. Dort heißt es, dass es einen beständigen Nieselregen gab, den die Chitauri verschwinden ließen, indem sie die Erde in ein trockenes Gebiet verwandelten. Weiter steht im 1. Buch Mose:
„Und Gott sprach: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu schalten.“
Auch Credo Mutwa schreibt, dass mit dem plötzlichen Verschwinden des Nieselregens die Sterne am Himmelsgewölbe erschienen. Interessant ist auch, was die Bibel zur Schöpfungsgeschichte berichtet. Im 1. Buch Mose 1:26 steht:
„Da sprach Gott: Lasst uns den Menschen machen nach unserem Bilde, uns ähnlich und sie sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel am Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht.“
Besonders hervorzuheben wäre, dass hier im Plural gesprochen wird, was darauf schließen lässt, dass an der Schöpfung offenbar mehr als nur ein Gott beteiligt war. Aber das ist nicht der einzige Text im Plural. Im 1. Buch Mose im Kapitel 3, Vers 22 steht:
„Der Herrgott sprach: Seht, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und nehme auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich.“
Credo Mutwa schreibt, dass die Chitauri verschiedene Sprachen schufen, dass die Menschen einander nicht mehr verstehen. Das wird auch im 1. Buch Moses Kapitel 11, Vers 1-9 erwähnt.
„Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. Und der Herr sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen, und haben das angefangen, sie werden nicht ablassen von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun. Wohlauf, lasst uns herniederfahren und ihre Sprache daselbst verwirren, das keiner der anderen Sprache verstehe! Also zerstreute sie der Herr von dort alle Länder.“
Sie waren keine Außerirdischen
In sumerischen Berichten wird erwähnt, dass Götter einen minderen Gott opferten, um die Menschheit zu erschaffen. Sie sprechen von einer genetischen Modifikation, bei der sie das Fleisch und das Blut dieses Gottes mit Lehm mischten. Eine Erzählung, die ebenfalls in der Bibel vorkommt, in der es heißt, dass Gott den Menschen aus Erdenstaub oder Lehm erschuf.
Unschwer ist zu erkennen, dass es in Credo Mutwas Berichten über die Schaffung des Firmaments, den Menschen und ihre Trennung durch verschiedene Sprachen viele Gemeinsamkeiten mit den sumerischen und biblischen Texten gibt.
Außerdem berichtet Mutwa, dass die Chitauri eine Hybridisierung mit ihrem Genom durchführten, um Könige zu erschaffen. Dazu steht in einem sumerischen Text:
„Im Himmel sitzt Anu auf seinem Thron, bekleidet mit allen Attributen der Herrscher; dem Zepter, der Krone, der Kopfbedeckung, dem Stab. Symbolisch erhielt der König seine Macht direkt von Anu, weshalb ihn nur der Herrscher und nicht der Rest der Sterblichen anrief.“
Das Überraschendste, was Credo Mutwa berichtet, ist aber, dass die Götter, ob Anunnaki oder Chitauri, keine Außerirdischen sind. Der Autor behauptet, dass es sich um Bewohner aus dem Innern der Erde handelt, die seit Tausenden von Jahren verborgen in der Erde leben und von dort aus operieren.
Credo Mutwa war bis zu seinem Tod der Überzeugung, dass es auf der Erde 24 verschiedene Rassen gibt, die sich noch immer vor den Menschen verstecken, weil sie glauben, dass die beste Art sich zu schützen, darin besteht, die Menschen in dem Glauben zu lassen, dass sie nicht existieren.
Laut Credo Mutwa ernten die Kreaturen die Menschheit, weil sie sich von den Emotionen der Menschen ernähren. In Afrika wird das als dunkle Macht bezeichnet. Eine Energie, die von Menschen erzeugt wird, wenn sie sich selbst und andere Wesen um sich herum zerstören.
Diese niedrige Schwingung ist eine sehr wertvolle Nahrungsquelle für die Chitauri. Sie benötigen sie zum Leben. Ihre größte Angst ist, dass die Menschheit dieses Geheimnis erfährt.
Nach der Flut war das erste, was der sumerische Atrahasis und der biblische Noah tat, ein Opfer an die Götter darzubringen. Laut den sumerischen Texttafeln waren die Götter hungrig und versammelten sich wie die Fliegen um das dargebotene Opfer.
Da diese Wesen nicht nur die Schwächen unseres Geistes kennen, sondern auch unsere Stärken, müssen sie sich vor den Menschen verstecken. Wenn die Menschen von ihrer Existenz und ihrem Geheimnis wüssten, würden sie aufhören, sie zu füttern. Die Folge wäre, dass sich die Zustände auf der Erde schlagartig verändern würden. Die Erde wäre ohne Armut, Leid und Krieg.
Zwischen Mythologie und Wahrheit
Laut der Mythologie sollen die Chitauris rund drei Meter sein. Die Könige haben weit auseinanderstehende Hörner, Flügel und einen mächtigen Schwanz und man erkennt sie an ihren drei gelben Augen, die auf ungewöhnliche Weise leuchten.
Außergewöhnlich ist außerdem, dass sich das Auge in der Mitte ihrer Stirn nicht von oben nach unten bewegt, sondern von links nach rechts. Es wird berichtet, dass dieses Auge tödliche Kräfte hat.
In der Unterschicht, die den königlichen Chitauri dient, lebt die schlangenartigen Spezies. Sie zeichnet sich durch große gelbe Augen mit vertikalen Pupillen aus, die im Dunkeln schimmern.
Ihr Gesicht ist rund, sie besitzen ebenfalls Flügel und einen Schwanz. Anders als die königlichen Chitauri haben sie jedoch keine Hörner. Einige Chitauri haben drei Finger und einen Daumen an jeder Hand mit bis zu sechs Fingern zusätzlich zum Daumen und all verströmen einen unangenehmen chemieartigen Geruch.
Oft wird behauptet, dass die Chitauri dazu in der Lage wären, menschliche Formen nachzuahmen und sogar menschliches Wissen aufzunehmen, indem sie Organe und das Gehirn heraussaugen.
Zu erwähnen wäre noch, dass Anfang der 2000er Jahre die Comiczeichner Mark Miller und Bryan Hitch die Chitauris in Form von Gestaltenwandler zunächst als Comic, später auch als Film und Videospiel herausbrachten und dass auch in Kinoklassikern wie Stars Wars Figuren auftauchen, die eine frappierende Ähnlichkeit zu diesen mythischen Wesen aufzeigen.
Ungeachtet der Tatsache, dass bis heute niemand so genau weiß, woher die menschliche Rasse wirklich stammt, wer ihre tatsächlichen Vorfahren sind und ob es nicht vielleicht doch irgendeine Verbindung zu Wesen anderer Planeten gibt, tauchen neben den Chitauris noch andere seltsame Reptilienrassen in den Mythologen auf.
Vor allem in den asiatischen Ländern wie Japan und China ist das der Fall. Noch heute sind diese Länder berühmt für ihre Darstellungen des Drachen. In der Antike soll es sogar einen Drachenkaiser gegeben haben, der vom Himmel herabstieg, um große Weisheiten zu verkünden.
Die abschließende Frage lautet: Handelt es sich in alten Schriften und Überlieferungen bloß um Symbolik, oder steckt vielleicht doch mehr dahinter? Wir werden es vielleicht nie erfahren.
Mehr Hintergrundinfos über den angeblichen Whistleblower Tompkins lesen Sie im Buch „Antarktis: Hinter der Eiswand“, mehr über die Reptilien auf der Erde in dem Buch „Die Welt-Illusion“.
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