Die Schweiz, berühmt für ihre jahrhundertealte Neutralität, steht an einem Scheideweg. Während die Sicherheitslage in Europa durch den Ukraine-Krieg zunehmend angespannt ist, rückt die Schweiz in kleinen, aber bedeutenden Schritten näher an die NATO heran. Dieser Kurswechsel, der weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, hat das Potenzial, die politische Landschaft des Landes nachhaltig zu verändern.
Die offizielle Schweizer Neutralität, die seit 1815 vertraglich verankert ist, hat dem Land eine besondere Stellung in der internationalen Diplomatie eingebracht.
Genf gilt als Zentrum für Friedensverhandlungen und humanitäre Organisationen. Doch seit dem Beitritt zum „Partnership for Peace“-Programm 1996 entwickelt sich die Beziehung zur NATO stetig weiter.
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