Kriegstreiberin Kaja Kallas wird EU-Außenbeauftragte

Die estnische Premierministerin Kaja Kallas forderte eine aggressive Haltung gegen Moskau, während gleichzeitig ihr Ehemann in Russland Geschäfte tätigte.

Die Europäische Union entwickelt sich immer mehr zum Wurmfortsatz der USA. Das geht aus dem Personalpaket hervor, das die drei Systemfraktionen im Europaparlament – EVP, S & D (Sozialdemokraten) und Liberale – ausgehandelt haben. Damit wird nicht nur der umstrittenen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen der Weg für eine zweite Amtszeit geebnet, sondern auch die estnische Premierministerin Kaja Kallas als EU-Außenbeauftragte nominiert.

Den Posten des EU-Chefdiplomaten mit Kallas zu besetzen, ist nicht nur eine krasse Fehlentscheidung, sondern auch der Garant für eine weitere Verschlechterung der Beziehungen zu Russland. Denn die Estin gilt als ausgewiesene Kriegstreiberin und Russland-Hasserin, hat Russland als „Kolonialmacht“ bezeichnet, was impliziert, dass der größte Flächenstaat der Erde „entkolonialisiert“, also in möglichst viele (schwache) Staaten aufgeteilt werden müsse. Damit steht Kallas in der geistigen Nachfolge des US-Hegemonialstrategen und ehemaligen Nationalen Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski, der in den 1990er Jahren darüber sinnierte, dass Russland in eine europäische, eine sibirische und eine fernöstliche Republik zerfällt.

Wurde in der EU nach neuen Sanktionen gegen Russland gerufen, war Kallas‘ Stimme stets laut zu hören. Wenn allerdings die Familie von Russlandgeschäften profitiert, kann die 47-Jährige aber auch ganz anders. Als nämlich vergangenen Sommer bekannt wurde, dass ihr Ehemann Arvo Hallik Miteigentümer eines Logistikunternehmens ist, dass auch nach Beginn des Ukrainekrieges im Februar 2022 Geschäfte in Russland tätigt und Rücktrittsaufforderungen laut wurden, geriet sie regelrecht in Rage: „Das ist eine Hexenjagd der Opposition“, sagte sie in einem Interview.

Wasser predigen und Wein trinken – diese Heuchelei ist es, was Kallas für einen Spitzenposten in der EU wohl am meisten qualifiziert.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf ZURZEIT unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION



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