Seit dem 5. Juli 2024 ist Keir Starmer als Nachfolger von Rishi Sunak Premierminister des Vereinigten Königreiches. Nun kündigte der Vorsitzender der Sozialdemokraten eine Migrationswende an – aber wer soll ihm das glauben?
Unter den Konservativen strömten fast eine Million Migranten allein 2023 nach Großbritannien. Brexit hin oder her, die Grenzen blieben offen. Starmer, Chef der Labour-Partei, die bisher als migrationsfreundlicher und Multi-Kulti-Club bekannt war, will nun den Kurs ändern. Plötzlich spricht er von „unverzeihlichem Migrationsversagen“ der Tories und einem Ende des „Experiments offener Grenzen“. Überraschend, nicht wahr?
Die geplante Wende? Drittstaatenlösungen mit Rückführzentren in Ländern wie der Türkei oder Vietnam, inspiriert von Melonis italienischem Modell. Klingt stark, aber vor der Wahl war Starmer gegen genau solche Maßnahmen. Ein reiner PR-Stunt, um Nigel Farage und seinen migrationskritischen Kurs die Butter vom Brot zu nehmen? Ziemlich wahrscheinlich.
Die Wahrheit ist: Die Labour-Partei steht seit Jahrzehnten für Masseneinwanderung und kulturellen Verfall. Ganze Stadtteile werden fremdbestimmt, während kriminelle Migranten auf freien Fuß gesetzt werden. Kritiker landen indes im Gefängnis. Warum sollte ausgerechnet Starmer jetzt für Ordnung sorgen? Die „Migrationswende“ ist heiße Luft – ein billiges Täuschungsmanöver, um die Beliebtheitswerte zu retten.
Das Gute ist: das Thema Migration, oder viel mehr die Remigration, steht wieder im öffentlichen Fokus. Immerhin hängt die Zukunft Europas und das Bestehen der Völker davon ab.
Dieser beitrag erschien auf ZURZEIT (Autor A.R), unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION
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