Emmanuel Macron zum Staatsbesuch in Berlin eingetroffen

Der französische Präsident Emmanuel Macron ist am Sonntagabend zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland eingetroffen. Nach der Landung in Berlin besuchte er zunächst gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das "Demokratiefest" zum 75. Jahrestag des Inkrafttretens des Grundgesetzes.

In einem öffentlichen Gespräch mit dem deutschen Staatsoberhaupt äußerte Macron Sorgen über die "wachsende Demokratiemüdigkeit" in Europa. Das Problem sei, dass man sich "an die Demokratie gewöhnt" und vergessen habe, "dass es ein Kampf ist", so der französische Staatschef. Macron rief die Deutschen auf, am 9. Juni bei der Europawahl abzustimmen.

Anschließend wurde Macron mit militärischen Ehren im Schloss Bellevue empfangen. Dort findet am Abend ein Staatsbankett statt, an dem auch Bundeskanzler Olaf Scholz teilnehmen soll.

Es ist der erste offizielle Staatsbesuch eines französischen Präsidenten in Deutschland seit 24 Jahren. Der Besuch ist überschattet von den Differenzen zwischen Macron und Bundeskanzler Scholz über die Beteiligung des westlichen Militärbündnisses NATO am Krieg in der Ukraine und in der Rüstungs- und Wirtschaftspolitik. Über sie soll erst am Dienstag, dem dritten Besuchstag, während einer Tagung auf Schloss Meseberg gesprochen werden.

Bis dahin stehen diverse Feiern auf dem Programm. Am Montag wird Macron vor der Frauenkirche in Dresden eine europapolitische Rede halten. Anschließend soll ihm in Münster der "Preis des Westfälischen Friedens" verliehen werden. 

Mehr zum Thema - Neukaledonien: Macron gibt nach – aber nur zum Schein

Es gibt neue Nachrichten auf friedliche-loesungen.org
:

Nur wer angemeldet ist, geniesst alle Vorteile:

  • Eigene Nachrichten-Merkliste
  • Eigener Nachrichtenstrom aus bevorzugten Quellen
  • Eigene Events in den Veranstaltungskalender stellen
M D M D F S S
 
 
 
 
 
1
 
2
 
3
 
4
 
5
 
6
 
7
 
8
 
9
 
10
 
11
 
12
 
13
 
14
 
15
 
16
 
17
 
18
 
19
 
20
 
21
 
22
 
23
 
24
 
25
 
26
 
27
 
28
 
29
 
30