Plötzlich war es so weit. Mir flutschte ein Satz über die Lippen, der ausgesprochen werden wollte, bevor ich überhaupt darüber nachdenken konnte. Und der hatte gesessen. Heinrich hielt den Atem an, brach aus sich heraus, sprang dann auf, nahm die Autoschlüssel und fuhr weg. Da stand ich nun. Nein, ich saß. Und ich blieb weiter sitzen. Starrte auf meinen Schreibblock und führte in aller Seelenruhe fort, was ich begonnen hatte, mir zu erarbeiten. Wir hatten gerade ein Wochenseminar zu Ende gebracht. Jeden Abend hatten wir uns die Zeit genommen, uns dem, was wir uns für unser Leben, für die Zukunft, für dieses Jahr wünschen und manifestieren wollen, ganz intensiv gewidmet. Dann war eine Diskussion entstanden aufgrund eines mir sehr bekannten Verhaltensmusters, welches ich von Heinrich kannte. Genau davon hatte ich plötzlich die Nase voll und genau das war es, was aus mir heraus prustete. Ich dachte kurz darüber nach, ob es stimmte, was ich sagte und ob es angemessen war, es zu sagen. Nein, ich fühlte in mich hinein. Mein Herz hatte keine Einwände. Es kamen keinerlei Schuldgefühle in mir hoch. Es war wie es war. Punkt. Und doch brach gerade die Welt über mir zusammen. Alles löste sich
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