Antarktis – Hinter der Eiswand: Die Pyramiden der Antartkis und die 12 Weltpyramiden

Im Jahr 2016 war das Internet voller Google-Earth-Bilder der Antarktis, die scheinbar Pyramiden in der eisigen Landschaft zeigten. Die folgenden Bilder zeigen drei Pyramiden mit vier Seiten, ähnlich den berühmten Pyramiden von Gizeh in Ägypten.

Könnte es sich dabei um authentische, von Menschenhand gebaute Pyramiden handeln, die von einer alten Zivilisation geschaffen wurden, oder sind es rein natürliche Gebilde? (Auszug aus dem Buch Antarktis: Hinter der Eiswand“)

Über den Ursprung dieser Pyramiden gibt es zahlreiche Theorien. Zu den umstritteneren Vermutungen gehört, dass die Pyramiden Überreste einer früheren atlantischen Zivilisation in der Antarktis waren oder dass sie von Außerirdischen erbaut wurden.

Andere Forscher haben eine natürliche geologische Erklärung für die Pyramiden der Antarktis vorgeschlagen. Diese Wissenschaftler haben gesagt, dass es sich bei den „Pyramiden“ tatsächlich um „Nunataks“ handeln könnte. Nunataks sind Berggipfel, die durch das Eis ragen und höher sind als das umliegende Gelände.

Schauen wir uns zunächst die verfügbaren Bilder an, bevor wir weiter auf das Thema der Pyramiden im Allgemeinen eingehen.(Antarktis: Hinter der Eiswand – das CERN-Experiment)

Abb. 47: Standort der Pyramide, die Schlagzeilen machte: 79°58’39.2″S 81°57’32.2″W

Abb. 48: Die Seitenansicht der gleichen Pyramide

Abb. 49: Ein Screenshot einer anderen Pyramide aus der Dokumentation von „Ancient Aliens: A Pyramid in Antarctica“

Abb. 50: Foto einer Pyramide aus mittlerweile gelöschten Artikeln im Internet

Abb. 51: Weiteres Foto aus einer inzwischen gelöschten Internetseite

Abb. 52: Zum Vergleich der „Aheloy Nunatak“, eine natürliche Formation

Seit dem Sommer und Herbst 2016 macht im Internet eine geradezu unglaubliche Geschichte die Runde. Angeblich soll eine internationale Forschungsexpedition in der Antarktis künstliche, also von Menschen angelegte Pyramiden entdeckt haben.

Dass irgendwo auf der Welt Pyramiden entdeckt worden sind, ist eine Nachricht, die wir so nicht zum ersten Mal hören. Schon seit Langem ist bekannt, dass auf der Welt nicht nur die berühmten Pyramiden in Ägypten und Mittelamerika existieren, sondern zum Beispiel auch welche in China, England (Silbury Hill) und auch in Bosnien-Herzegowina.

Bevor wir uns an so weitreichende Schlussfolgerungen wagen, sollten wir allerdings überprüfen, wie tragfähig die „Beweislage“ eigentlich ist.

In früheren Zeiten gehörten Fotos zu den sichersten Beweisen. Ein Mensch mochte lügen, aber eine Kamera war unbestechlich – obwohl es natürlich auch schon Fotomontagen gab, doch die mussten schon von Experten angefertigt worden sein, damit man den Schwindel nicht sah.

Heute ist das völlig anders. Mittlerweile erstellen gewiefte Könner Bilder und Videos mit Künstlicher Intelligenz. Wie wir wissen, können Hollywood-Regisseure heute ihre „Avatare“ in voll fotorealistisch animierte außerirdische Computerwelten schicken. Und der Normalbürger hat auf seinem häuslichen Laptop meist Photoshop installiert, ein Programm, mit dem das Erstellen von Fotomontagen, die man nicht sofort als solche erkennt, zum Kinderspiel geworden ist.

Um herauszufinden, ob die Antarktis-Pyramiden eine wahre Geschichte oder ein (zugegebenermaßen gut gemachter) Fake sind, brauchen wir also mehr Indizien als nur die wenigen Fotos, die bislang veröffentlicht worden sind.

Über die Expedition, die angeblich die Antarktis-Pyramiden entdeckt hat, weiß man offiziell nicht viel – eigentlich gar nichts. Es soll sich um ein Team von acht Forschern gehandelt haben, die aus Europa und den USA stammten. Erstmals wurde die Story vom eigentlich als seriös geltenden Internet-Wissenschaftsportal „science­ray“ (ebenfalls gelöscht) lanciert.

Dort heißt es unter anderem, die Forscher würden sich mit Ausnahme der wenigen veröffentlichten Fotos vorläufig sehr bedeckt halten, was Kommentare zu ihrer Entdeckung betrifft. Was ihre Beweggründe sind, darüber kann man kaum spekulieren, solange man nicht weiß, um wen es sich handelt. Sollte die Geschichte ein Schwindel sein, so ist es natürlich denkbar, dass man das Interesse so weit wie möglich hochpushen will, um den Wert der Story zu steigern.

Es könnte sich aber bei den Expeditionsteilnehmern auch um seriöse Wissenschaftler handeln, die ganz einfach selbst noch nicht wissen, was sie von ihrer Entdeckung halten sollen, und die vor allem auch ihren Ruf in der wissenschaftlichen Fachwelt im Auge behalten müssen.

Selbst über Insiderkontakte war nur zu erfahren, dass es sich um „Forscher“ gehandelt hätte, die über ihre „Forschungsarbeiten“ vorläufig nicht mehr publik machen wollten. Auch Zeitangaben, wann die Expedition stattgefunden haben soll, waren nicht zu erhalten. Dies sind Fakten, die im Grunde sogar eher für die Glaubwürdigkeit der Geschichte sprechen. Eine Fake-Story würde vermutlich mit einem umfangreichen und abenteuerlich anmutenden Szenario in die Öffentlichkeit lanciert werden.

 

Es heißt, die Expeditionsteilnehmer hätten insgesamt drei Pyramiden entdeckt. Zwei von ihnen befänden sich etwa zehn Meilen (16 km) im Landesinnern, die dritte direkt an der Küste. Das ist übrigens ein Widerspruch zu den Fotos (Abb. 50 und Abb. 51), die zwei vermeintliche Pyramiden an der Küste zeigen, allerdings sind die im Internet gefundenen Pyramiden in der Regel natürliche Formationen.

Angeblich planen die Expeditionsteilnehmer zunächst eine weitere Forschungsmission, um genauere Erkenntnisse zu gewinnen, ob die Formationen natürlichen oder künstlichen Ursprungs sind. Über den geplanten Zeitraum dieser Expedition ist allerdings auch nichts zu erfahren.

Die zwölf „Weltpyramiden“

Merkwürdig sind in diesem Zusammenhang die in einem bereits früher erschienenen Buch des Autors James Donahue (28) geäußerten Vermutungen über die sogenannten „zwölf Weltpyramiden“. Die erste von ihnen soll sich in der Antarktis befinden, andere in Tibet, auf den versunkenen Kontinenten Lemuria und Atlantis, in Mexiko, Peru, Europa, Australien, Kanada, im Mittleren Osten, in den USA und natürlich auch in Ägypten, wobei die ägyptischen Pyramiden die neuesten sein sollen. An vielen der genannten Orte sind Pyramiden längst entdeckt worden.

Nach Donahues Aussagen soll es in einem alten Buch eine Prophezeiung geben, wonach insbesondere die Antarktis-Pyramide eine spezielle Funktion haben soll, nämlich ein Dimensionstor für Reisen ins Weltall zu eröffnen. Die Prophezeiung soll angeblich auch von der momentan stattfindenden Erderwärmung sprechen und davon, dass, sobald das Eis genügend abgeschmolzen ist, in der Nähe der Antarktis-Pyramide auch von außerirdischen Besuchern hinterlassene Raumschiffe gefunden würden.

Das ist eine reichlich hanebüchene Geschichte, die ich hier nur der Vollständigkeit halber erwähne, da das Auffinden von Antarktis-Pyramiden (sollten sie sich als echt erweisen) in diesem Zusammenhang in der Tat seltsam ist.

Sollte diese Struktur tatsächlich künstlich sein, hätte es für den Bau einer Vielzahl von Menschen bedurft. Der Bau hätte geplant werden müssen. Ein Bauunterfangen von diesem Ausmaß setzt sicher Fähigkeiten voraus, wie sie nur eine Gesellschaft mit gewissem Fortschritt besäße.

Sollte hier eine Zivilisation eine bis heute existierende Struktur hinterlassen haben, so wäre es allerdings eine gigantische Pyramide. Während die größte Pyramide in Gizeh eine durchschnittliche Basislänge von 230 Metern hat, beträgt die Seitenlänge an der Schneegrenze im Satellitenbild ca. 400 Meter, einige sprechen sogar von 2.000 Metern!

Die Bilder der Struktur aus der Umgebung lassen in etwa ähnliche Winkelverhältnisse wie bei den Pyramiden in Gizeh vermuten. Demnach könnte die Pyramide den Schnee mehr als 2.000 Meter überragen.  Die größte Pyramide in Gizeh ist lediglich etwa 140 Meter hoch.

Die Idee von einer in längst vergangenen Zeiten existierenden Landmasse namens Terra Australis existiert bereits seit dem 1. Jahrhundert. Diese wurde auf dem südlichen Teil der Erde vermutet….

Erwischt! Amazon deckt Betrug in Rezensionen und korrigiert den Fehler: Antarktis – Hinter der Eiswand

Das Buch „Antarktis: Hinter der Eiswand“ erschien am 22. Mai 2024 (hier bei Amazon erhältlich).

Hier das Inhaltsverzeichnis:

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4

1. Antike Landkarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 11

2. Forschungseinrichtungen und der Antarktisvertrag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 27

3. Was verbirgt sich im Wostoksee? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41

4. Internet-Funde und seltsame Strukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 49

5. Die „massive“ Anomalie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 81

6. Die Pyramiden der Antarktis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 87

7. Antarktis: Atlantis im „ewigen“ Eis? Polare Lokalisierung . . . . . . . . . . . . . S. 97

8. KI-Fälschungen: Expeditionen, Artefakte und die Eiswand. . . . . . . . . . . . S. 100

9. Gauß-Expedition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 114

10. Zweite Deutsche Antarktisexpedition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 119

11. Neuschwabenland. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 123

12. Area 122 – die Area 51 der Antarktis?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 132

13. Fremdartig geformter Eisberg entdeckt – von HAARP oder Laser
geschnitten?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 136

14. Das geheime Weltraumprogramm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 144

15. Weltraum-Archen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 158

16. Die Erdallianz, galaktische Föderationen und die Dunkle Flotte. . . . . . . S. 166

17. Mysteriöse fliegende Lichter: Entschlüsselte britische Akten enthüllen
atemberaubende Details. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 187

18. Internationale Forscher verblüfft: Über der Antarktis öffnete sich am
28. Mai 2018 ein Stargate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 189

19. Alien-Labor unter dem Eis der Antarktis entdeckt: Wurde hier vor
Millionen von Jahren der Mensch erschaffen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 192

20. Wer sind die Whistleblower?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 195

21. Die wahre Bedeutung des Wortes Antarktis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 213

22. Gefallene Engel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 215

23. Der Navigator, der die Eiswand überwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 220

24. Die Geschichte der Frau, die in den Ländern hinter der Eiswand
geboren wurde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 237

25. Die Länder des Mars: 178 Welten unter einer Kuppel. . . . . . . . . . . . . . . . S. 241

26. Flache-Erde- und Eiswand-Theorie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 248
Fazit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 270

Die Lektorin schrieb u. A. zu dem Buch:

„Ich finde es genial. So bringst Du all die Verwirrten, die sich so vom Kurs haben abbringen lassen, wieder auf den Boden der Tatsachen, und Du schließt ja nicht aus, dass dort irgendetwas Geheimes vonstattengeht. Da haben sie dann noch etwas, woran sie festhalten können. Brilliant!“

Quellen: PublicDomain/PRAVDA TV am 13.06.2024

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