Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Freitag Joe Biden – noch Supreme Commander der US-Besatzungstruppen in Europa – auf Schloss Bellevue zu Gast, um ihm die höchste zivile Auszeichnung der BRD, die Sonderstufe des Großkreuzes des Bundesverdienstordens, ans Revers zu heften.
Deutscher Dank für den neuen Krieg in Europa
Von REDAKTION | Knapp vor Winterbeginn schaut es einmal mehr für die atlantische Kriegs- & Wertegemeinschaft gar nicht gut – bei und um Kursk – an der Ostfront aus. Ein Grund mehr für die nordische Führung – im Volksmund seit 1949 besser unter NATO (North Atlantic Treaty Organisation) bekannt – auf engen Schulterschluss zu gehen und sich gegenseitig neuen Mut im Kampf um die „Scholle im Osten “ zuzusprechen.
Sichtliche Erleichterung ist der deutschen politischen Führung nach Aufgabe der Entspannungspolitik gegenüber dem Osten anzusehen. Niemand möchte mehr ins Fadenkreuz atlantischer Dienste geraten: Die Reaktion auf ein mögliches Schicksal, wie z.B. von Walter Rathenau (Attentat 24.6.1922 wegen Vertrag von Rapallo), Willy Brandt (erzwungener Rücktritt 5.5.1974 wegen Entspannungspolitik zur UdSSR), Alfred Herrhausen (Attentat 30.11.1989 wegen Kreditpolitik & Ostöffnung) oder Detlev Rohwedder (Attentat 1.4.1991; gegen westliche Ausplünderung der DDR), orchestriert von atlantischen Diensten, schlägt sich bei ihren politischen Nachfolgern in immer abartigerer Verhaltensauffälligkeit gegenüber atlantischen Kreisen nieder.
So ergeht der pervertierte Dank des deutschen politischen Establishments – als rückgratlose Erfüllungsgehilfen atlantischer Hegemonialpolitik– entgegen allen Amtseiden, stets nur an die gesammelten atlantischen Dienstherren:
- Dank für die Sprengung der Gas Pipelines Nord Stream I & II, um über den Bezug russischen Gases über Zwischenhändler einen adäquaten Tribut entrichten zu dürfen.
- Dank für die Möglichkeit am atlantischen Eine-Welt-Kolonialisierungsmodell als Hilfswillige mitmachen und das eigene Volk für atlantische Zwecke opfern zu dürfen.
- Dank für die Teilnahme am Ostfeldzug 3.0 unter den Fahnen und NS-Insignien der strammen Nachfahren von Stepan Bandera, um zum dritten Mal verlieren zu dürfen.
- Dank für die Möglichkeit die deutsche Industrie ins Ausland verlegen und in immer stärkerem Maße an ausländische Investoren Gruppen unter Preis abgeben zu dürfen.
- Dank an atlantische Dienstherren in immerwährender Abhängigkeit verbleiben, um im blinden Gehorsam das deutsche Volk dem Niedergang preisgeben zu dürfen.
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Von unserer Redaktion ‚Zeitgeschichte und Globalpolitik‘.
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UNSER-MITTELEUROPA-Beiträge unter “Zeitgeschichte und Globalpolitik” mögen deutschsprachigen Lesern wie auch Historikern als ergänzende Zeitdokumente dienen, nachdem die gängige Massenberichterstattung im deutschen Sprachraum zu politischen Themen oftmals von Tendenzen einer mehr oder weniger lückenhaften Darstellung, wenn nicht immer stärker werdenden Zensurbestrebungen geprägt ist.
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