EUREM SEELENWEG FOLGEN II
ERKENNT EUCH SELBST FREIHEIT ZU
– TEIL 2 von 3 –
Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe
Liebe Menschen,
wir befinden uns hier in einem gemeinsamen Feld – einem Feld gemeinsamer Energien, gemeinsamer Themen. Und uns verbindet, dass wir im Begriff sind, uns vom Alten hin zum Neuen zu bewegen und unser Bewusstsein zu erweitern. Werdet euch dieses gemeinsamen Feldes bewusst und stellt euch vor, dass ihr euer Herz nun ein wenig größer und weiter macht. Alles Menschliche darf da sein: Licht und Dunkelheit, Gefühle der Freude, Erleichterung, Euphorie, aber auch der Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Wut, Scham. Lasst uns Frieden schließen mit diesem Feld urmenschlicher Gefühle.
Heute halten wir Ausschau nach der Seele, nach der Verbindung mit unserer eigenen Seele. Doch die Seele ist nicht irgendetwas Abstraktes, das über uns schwebt. Die Seele ist, hier und jetzt, in euch, in eurem Körper, in euren Gefühlen, in euren Gedanken anwesend. Nur ist die Stimme der Seele nicht immer hörbar oder spürbar. Die Ursache dafür ist, dass in euren Gedanken und Emotionen alte Überzeugungen stecken, die auf Angst, Mangel, Urteil und Unwissenheit basieren. Um die Sprache der Seele wieder zu verstehen, müssen wir unsere Gefühlen und Gedanken betrachten und uns bewusst werden, wo sie uns einschränken und unsere Sicht behindern.
Die heftigsten Emotionen erleben die Menschen oftmals in ihren Beziehungen zueinander. In Beziehungen zu anderen Menschen erfährt man oft die stärksten und intensivsten Hochs und Tiefs. Die Hochs und Tiefs in unseren Gefühlen sind letztlich ein Spiegelbild unserer selbst, dessen, was in uns vorgeht. Aber in Beziehungen werden sie an die Oberfläche gebracht oder „angetriggert“.
Ich bitte euch nun, euch einmal eine Beziehung in eurem Leben anzusehen, die euch emotional stark antriggert und mit der ihr zu kämpfen habt. Es kann eine Beziehung sein, die in der Vergangenheit beendet wurde, oder auch eine, die jetzt noch in eurem Leben ist. Der emotionale Auslöser oder die Berührung kann immer noch genauso stark sein. Richtet also eure Aufmerksamkeit auf diese Person, auf die Beziehung zu ihr. Betrachtet es als ein Erkunden, als das Entdecken der Sprache eurer Seele. Beginnt zuerst bei euch selbst: Setzt eure Füße auf den Boden. Spürt die Erde unter euren Füßen. Spürt die lebendige Erde und euren eigenen Körper, der voller Impulse und Instinkte ist, die euch unterstützen wollen. Werdet euch eures Atems bewusst und spürt, dass es gut ist, bei euch selbst zu sein, dass ihr den Signalen eures Körpers, eurer Gefühle vertrauen könnt. Wie auch immer diese Signale aussehen mögen, sie enthalten wertvolle Informationen über euch.
Betrachtet nun in Gedanken diese Person und spürt die Beziehung, die energetische Verbindung oder Verstrickung zwischen euch. Mit Verstrickung meine ich, dass neben echten Gefühlen der Liebe auch Emotionen wie Angst, vielleicht Trennungsangst, vielleicht Wut im Spiel sind, vielleicht wurden auch Grenzen überschritten und sind Verletzungen geschehen. Schaut, was es in euch weckt. Welche Emotion ist in euch am stärksten ausgeprägt? Fragt euch dann: „Was will mir dieses Gefühl sagen?“ Lasst es ganz in euch hinein und fragt dann das Gefühl: „Was ist deine Botschaft? Ich möchte dich hören. Ich möchte dich verstehen.“
Das Wunderbare beim Durchreisen einer Emotion ist, dass sie sich nun verändern kann, da ihr sie durchlebt. Oder dass ihr, wenn ihr Wut empfindet und genau hinhorcht, vielleicht entdeckt, dass darunter viel Traurigkeit liegt. Ihr ärgert euch vielleicht über jemanden, aber eigentlich möchtet ihr, dass es der anderen Person gut geht, und wünscht ihr alles Gute. So kann sich herausstellen, dass ihr sehr fürsorglich seid und die andere Person daher begleiten möchtet. Wenn ihr an diesen Punkt kommt und seht, wie sehr dieses Gefühl oder diese Haltung großer Fürsorge euch belastet, könnt ihr es wieder fragen: „Warum tust du das? Was möchtest du mir damit sagen?“ Was steckt hinter diesem Gefühl oder diesem Gedanken, hinter dieser Haltung von Pflicht, Fürsorge, Verantwortung?
Manchmal kann sich dahinter eine tiefe Angst verbergen wie: „Was ist, wenn ich das alles loslasse? Wenn ich mir nicht so viele Sorgen mache? Wenn ich mich nicht so verantwortlich fühle? Ja, dann werde ich weniger wütend sein, weniger Angst haben, aber lande ich dann nicht in einer Leere?“
Ihr seid so sehr an verstrickte Beziehungen voller emotionaler Höhen und Tiefen gewöhnt, voll von Ängsten, Sorgen, Mitleid oder davon, zu viel zu geben oder zu viel zu fordern, dass eine Anhaftung an diese Art von Verstrickungen bestehen kann, während sie euch zugleich zu viel abverlangen und ihr euch energetisch an ihnen erschöpfen könnt. Fragt euch, ob das auch in dieser Beziehung der Fall ist, die ihr gerade betrachtet. Haltet ihr das Drama teilweise selbst aufrecht? Was geschieht, wenn ihr aus ihm aussteigt? Stellt euch vor, ihr tretet einen Schritt zurück und betrachtet eure eigenen Emotionen, Wut oder Angst, Fürsorge, übermäßige Empathie. Jetzt steht ihr in einem leeren Raum; atmet einmal tief durch. Es ist jetzt mehr Raum für etwas Neues. Es ist auch mehr Raum für euch. In der Leere möchte sich eine neue Fülle melden.
Spürt noch einmal die Erde unter euren Füßen. Fühlt die Verbindung, die ihr zwischen Erde und Himmel seid. Wenn viel von eurer Energie und Aufmerksamkeit auf alle erdenklichen Verstrickungen mit Menschen um euch herum verwendet wird – mit Menschen, die euch lieb sind, mit denen ihr verbunden seid -, wenn viele Verstrickungen herrschen, die euch erschöpfen, ist weniger Raum für die Verbindung mit eurer Seele. Damit meine ich die vertikale Verbindung – nicht die horizontale mit der Welt um euch herum, sondern die vertikale Verbindung zwischen Himmel und Erde.
Lasst nun eure Seelenenergie, die die Freiheit und das Erkunden und Offenheit liebt, vom Scheitel bis zum Steißbereich und bis in eure Füße hinein durch euch hindurch fließen. Eure Seele möchte euch etwas Neues bringen, und es hat mit der Art und Weise zu tun, wie ihr Beziehungen eingeht. Spürt dieses Neue. Fühlt die Freude, dass ihr zuhause bei euch selbst, in eurem eigenen Raum bleiben und zugleich einem anderen die Hand reichen könnt, doch ohne die schwere Last, zu viel zu geben oder zu viel zu fordern, ohne Ängste. Schaut euch jetzt noch einmal diese bestimmte Beziehung an, die ihr ins Auge gefasst habt, und fühlt dann, was ihr dieser anderen Person aus eurem Herzen heraus sagen möchtet. Fühlt, dass in eurem Herzen Liebe ist und zugleich Respekt vor euren eigenen Grenzen.
Viele von euch wollen ihre Flügel ausbreiten, Raum schaffen, Raum einnehmen, dieser Raum aber geht nicht auf Kosten anderer, sondern dieser Raum gibt anderen Raum. Nur dann, wenn ihr jedem seine eigene Verantwortung zugesteht, kann es wirklich eine Begegnung in Liebe geben, nur dann kann es echte Neugierde und Staunen über den anderen geben. Nur dann muss die andere Person nicht auf eure Wünsche oder Erwartungen reagieren. Nur dann gewinnen Beziehungen die Tiefe, die sie haben könnten. Das ist die Energie einer neuen Zeit, die ohnehin kommen wird. Viele von euch tragen Schuld und Verantwortung mit sich. Das kann ganz konkret einem Elternteil, einem Partner, einem Ex-Partner, einem Kind gegenüber sein, und es kann auch weiter gefasst sein, wie dass ihr das Leid der Welt, die Schwere um euch herum oder das, was ihr aus den Nachrichten aufnehmt, sehr stark wahrnehmt und fühlt. Werdet euch bewusst, dass ihr, wenn ihr diese Schwere in euch aufnehmt, tatsächlich Teil des Problems und nicht Teil der Lösung werdet.
Diese vermeintlich edlen Energien von Pflicht, Schuld und Verantwortung sind ziemlich destruktiv, denn sie saugen euch in das Alte hinein, so dass der Raum für das Neue nicht richtig entstehen kann, dass ihr eure Flügel nicht ausbreiten könnt. Erkennt euch absolute Freiheit zu. In dieser Freiheit wird euer Licht wahrhaft leuchten. Das Wundervolle am Leuchten ist, dass es eine natürliche Eigenschaft des Lichts ist. Es ist nicht etwas, das das Licht für etwas anderes tut. Es geschieht aus seiner Natur heraus, und so berührt es auch die Welt um euch herum. Aber konzentriert euch vor allem darauf, das Licht in euch selbst und für euch selbst zu entzünden. Die Seele spricht tatsächlich sehr deutlich zu euch. Gefühle von Schwere, Verpflichtung, Angst, Schuld zeigen euch, dass ihr eure eigene Seele behindert oder abschneidet. Gefühle von Freude, Leichtigkeit, Freiheit zeigen euch, dass ihr der Seele Raum gebt. Es ist alles sehr direkt und körperlich spürbar: Die Sprache der Seele ist nichts Abstraktes. Die Seele ist in euch.
Spürt wieder das Feld, in dem wir uns befinden. Ihr alle bildet eine Brücke zwischen dem Alten und dem Neuen. Legt von eurem Herzen aus eine Schicht des Bewusstseins um das gesamte Feld. Heißt euch gegenseitig als Mitreisende willkommen und bleibt gleichzeitig gut bei euch selbst. Spürt die Freude des Neuen, das erwachen will. Es ist Zeit dafür. Ihr seid herzlich willkommen. Die Vorreiter und Vorboten eines neuen Zeitalters.
Ich danke euch.
Channeling: Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Quelle deutsch: https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/jeshua–eurem-seelenweg-folgen-ii–teil-2–erkennt-euch-selbst-freiheit-zu
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