Israel erklärt UN-Generalsekretär Guterres zur unerwünschten Person
Sinngemäß scheißt dieser Staat damit aufs Völkerrecht
Das zionistische Aggressions- und Apartheidsregime des Genozids und der Rassentrennung Netanjahus zeigt inzwischen ganz offen das wahre Gesicht des Regimes, dem viele Staaten in der Welt Völkermord und Genozid in Gaza vorwerfen.
Israel hat eine Einreisesperre gegen Antonio Guterres verhängt.
Der UN-Generalsekretär wurde zur Persona non grata erklärt. Außenminister Israel Katz nannte im Gespräch mit der Zeitung "Ha'aretz" als Grund, dass Guterres den iranischen Angriff auf Israel "nicht unmissverständlich verurteilt" habe. Guterres sei "ein antiisraelischer Generalsekretär", sagte Katz.
Der Außenminister meldete sich auch via X zu Wort. "Wer den abscheulichen Angriff des Iran auf Israel nicht unmissverständlich verurteilt, wie es fast alle Länder der Welt getan haben, hat es nicht verdient, israelischen Boden zu betreten", schrieb Katz.
Der UN-Generalsekretär hatte zuvor auf X geschrieben: "Ich verurteile die Ausweitung des Nahostkonfliktes, mit einer Eskalation nach der anderen. Das muss aufhören. Wir brauchen unbedingt einen Waffenstillstand." Den Iran erwähnte er in seiner Reaktion jedoch nicht ausdrücklich. Er geht berechtigterweise davon aus, dass insbesondere Israel einen Waffenstillstand in der Region systematisch verhindert und den Krieg gegen die Palästinenser und die systematische Besatzung palästinensischer Gebiete sowie Landraub im Westjordanland auf keinen Fall beenden möchte.
Ein Generalsekretär, "der Terroristen, Vergewaltigern und Mördern der Hamas, der Hisbollah, der Huthi und nun auch des Iran - dem Mutterschiff des weltweiten Terrors - Rückendeckung gibt", werde "als Schandfleck" in die Geschichte der Vereinten Nationen eingehen.
Den am 30.9. 24 vorausgegangenen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Israels gegen den Libanon und die Ermordung von Hamas Führer Haniyeh und Hisbollah-Chef Nasrallah wird genauso ausgeblendet wie die monatelange genozidale Bodeninvasion in Gaza, die über 40 000 Menschen bisher das Leben gekostet hat - davon die Hälfte Frauen und Kinder.
Nach Bundeskanzler Scholz (SPD) hat auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dem Iran eine gefährliche Verschärfung der Krise im Nahen Osten vorgeworfen. Von der Leyen verurteilte die iranischen Raketenangriffe auf Israel "auf das Schärfste", wie sie im Onlinedienst X schreibt. Dadurch drohe eine "Eskalation der Spannungen in einer bereits extrem instabilen Situation".
Sie bleiben bei ihrer einseitigen pro zionistischen Sichtweise des Konfliktes, die der Globale Süden ganz anders sieht.
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