Rammsteins Recht, Streik bei der ARD, Rechtsruck-Video

1. Wie der NDR es Rammstein ermöglichte, gegen seinen Rammstein-Podcast vorzugehen
(uebermedien.de, René Martens)
Der NDR hat seinen Podcast über Rammstein vorsorglich offline genommen, da die Band rechtliche Schritte wegen der Nutzung ihrer Musik eingeleitet hat. René Martens erläutert die vielfältigen Aspekte der Musiknutzung in Podcasts und zeigt die Herausforderungen bei der Verwendung von Musikwerken in journalistischen Produktionen auf: “Der Rammstein-Podcast-Fall beschäftigt nun nicht nur eine Handvoll Juristen in Hamburg, sondern offenbar auch nahezu sämtliche Rechtsgelehrten der ARD.”
Weiterer Lesehinweis: Bei “Legal Tribune Online” berichtet Felix W. Zimmermann über den Fall und geht dabei detailliert auf die juristischen Hintergründe ein: Nirgends, wo es Podcasts gibt (lto.de).

2. Schon wieder bundesweite Streikaktion bei der ARD
(dwdl.de, Timo Niemeier)
Wie “DWDL” berichtet, hat die Mediengewerkschaft VRFF erneut zu einem bundesweiten Streik in der ARD aufgerufen, der bereits zu Programmausfällen geführt hat. Beim WDR fielen Sendungen wie die “Aktuelle Stunde” aus, und auch die “Tagesschau” konnte nur eingeschränkt gesendet werden. Die Gewerkschaft fordert 10 Prozent mehr Gehalt, die ARD-Anstalten argumentieren mit knappen Kassen.

3. “Klinsi und Co. schuld am Rechtsruck”?: Bundeszentrale für politische Bildung löscht nach Empörung Video
(tagesspiegel.de)
Nach heftiger Kritik habe die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) ein Video gelöscht, das einen Zusammenhang zwischen der Fußball-WM 2006 und einem Rechtsruck in Deutschland herstellte. Die bpb habe die Veröffentlichung des Videos im Nachhinein als Fehler bezeichnet und wolle nun auch die anderen Videos derselben Reihe überprüfen.

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4. Stichwahl zwischen Repression und Verfolgung
(reporter-ohne-grenzen.de)
Die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) nimmt die anstehende Stichwahl im Iran zum Anlass, auf die desolate Lage der Pressefreiheit in dem Land hinzuweisen: “Solange die Repression in den Gesetzbüchern, den Praktiken und der Politik des iranischen Regimes verankert ist, werden kritische Medienschaffende weiter unnachgiebig verfolgt und hart bestraft”, so RSF-Geschäftsführerin Anja Osterhaus: “Selbst im Exil sind iranische Journalisten und Reporterinnen nicht vor Verfolgung sicher. Um sie zu schützen, müssen die jeweiligen Regierungen, Strafverfolgungsbehörden, Social-Media-Plattformen und Redaktionen noch stärker zusammenarbeiten. Den zukünftigen iranischen Präsidenten fordern wir auf, alle inhaftierten Journalistinnen und Journalisten freizulassen.”

5. Wie nehmen Lokalredaktionen ihr Publikum wahr?
(de.ejo-online.eu, Laurie Chappatte)
In ihrer Dissertation hat Laura Amigo die Beziehung zwischen Lokalredaktionen und deren Publikum untersucht, wobei sie verschiedene Typen des Publikums identifiziert hat, die in den Aussagen der Journalistinnen und Journalisten zum Ausdruck kommen. Laurie Chappatte hat die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst.

6. Ein blinder Fleck in der deutschen Berichterstattung?
(deutschlandfunk.de, Sascha Wandhöfer, Audio: 38:51 Minuten)
Im Deutschlandfunk werden regelmäßig Hörerinnen und Hörer zugeschaltet. Diesmal meldet sich Verena Roth zu Wort. Sie findet, dass in Medien viel zu selten über Südosteuropa berichtet wird, und diskutiert darüber mit Wolfgang Vichtl aus dem ARD-Südosteuropa-Studio sowie Ulf Brunnbauer vom Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschungen.

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