NATO droht Nordkorea für den Fall der Unterstützung Russlands

Beweise für die Präsenz nordkoreanischer Truppen in der Ukraine liegen zwar nicht vor, gibt NATO-Generalsekretär Mark Rutte zu, aber eine Warnung an beide Länder auszusprechen ist in jedem Fall richtig, wird er sich weiter gedacht haben. In einer Nachricht auf dem Kurznachrichtendienst X warnt Rutte Russland und Nordkorea vor einer Kooperation. Sie würde eine Eskalation darstellen, auf die man reagieren werde. 

Grund dafür ist die Behauptung Südkoreas, Russland würde 1.500 nordkoreanische Soldaten ausbilden. Sie seien per Schiff von Nordkorea in die fernöstliche russische Stadt Wladiwostok gebracht worden. Dies soll nur der Anfang sein, behauptet Seoul. Angeblich plane Nordkorea die Entsendung von insgesamt 12.000 Mann zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Konflikt. 

Südkorea hat in dieser Angelegenheit den russischen Botschafter einbestellt. Außenminister Kim Hong-kyun hat seine "ernste Besorgnis über die jüngste Entsendung nordkoreanischer Truppen nach Russland" ausgedrückt. Er forderte deren "sofortigen Abzug", teilte das Außenministerium in Seoul mit.

Der russische Botschafter in Südkorea bestritt nicht, dass nordkoreanische Soldaten nach Russland gereist sind, versicherte aber, die Kooperation zwischen Nordkorea und Russland verstoße nicht gegen das Völkerrecht, sie richte sich auch nicht gegen die Sicherheitsinteressen Südkoreas. 

Im Juni hatte Russlands Präsident Wladimir Putin den nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-un besucht. Bei dem Gipfeltreffen in Pjöngjang ging es auch um die Erneuerung eines Abkommens zur strategischen militärischen Partnerschaft. Zudem sollten die bestehenden wirtschaftlichen Kontakte vertieft und ausgebaut werden. 

Seoul hat wiederholt Anschuldigungen gegen Russland und Nordkorea im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine erhoben. So drohte Seoul bereits im Juni, falls Russland Nordkorea Präzisionswaffen zur Verfügung stelle, werde das Land tödliche Waffen an die Ukraine liefern. 

Mehr zum Thema – Südkorea warnt Russland vor Folgen einer Überschreitung der "roten Linie"

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