Machtwechsel in Großbritannien: König ernennt Labour-Chef zum neuen Premierminister

Nur wenige Stunden nach der erdrutschartigen Wahlniederlage der bisher regierenden Konservativen Partei ("Tories") hat der britische König Charles III. den Vorsitzenden der Labour-Partei Keir Starmer zum neuen Premierminister des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland ernannt und mit der Bildung einer neuen Regierung betraut. Der 61-jährige Starmer löst damit Rishi Sunak als Regierungschef ab.

Die sozialdemokratische Labour-Partei gewann bei den britischen Parlamentswahlen am Donnerstag 412 Sitze und damit mehr als die für eine absolute Mehrheit im britischen Unterhaus benötigten 326 Sitze.

Die bisher regierenden Tories errangen nur noch 121 Sitze und erzielten damit ihr schlechtestes Ergebnis seit Bestehen der Partei. Allerdings ist damit aber auch die von einigen Meinungsforschern vorhergesagte völlige Katastrophe von nur 70 Sitzen für die Konservativen ausgeblieben. 

Der neue Premierminister Starmer ist Jurist und war Chef der britischen Anklagebehörde. Den Vorsitz der Labour-Partei hatte er vor vier Jahren übernommen. Unmittelbar nach seiner Ernennung zog er mit seiner Ehefrau in den Amtssitz der britischen Regierungschefs in Number 10 Downing Street in London ein und ließ sich von Reporterscharen ablichten.

Mehr zum Thema - Britische Unterhauswahl: Klarer Sieg für Labour – Absturz der Konservativen

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