Seit Jahrzehnten gibt es im Werte-Westen eine Hetze gegen Russland. Dies ist eine erwünschte Hetze im Gegensatz zur Hetze gegen Kriegstreiber!
Von FRANZ FERDINAND | Diese begann praktisch vor mehr als zwanzig Jahren, seit dem Putin in Russland an die Macht gekommen ist (im Jahr 2000). Parallel dazu wurde die NATO gegen anderslautende Versprechungen zum Zeitpunkt der deutschen Wiedervereinigung, ständig osterweitert, was letztlich zum gegenwärtigen Ukraine-Konflikt führte. Das gängige Mantra ist bekannt: Putin sei ein Diktator, eine Bedrohung für den Werte-Westen, usw.
Dabei wurden Putin witzigerweise die eigenen Intentionen als Handelsmaxime unterschoben. Da half auch seine Rede im Deutschen Bundestag in deutscher Sprache im Jahre 2001 nichts. Man wollte ihn nicht verstehen. Die Hysterie gegen Russland steigerte sich kontinuierlich und erreichte derzeit ihren Höhepunkt. Psychologisch betrachtet handelt es sich um eine kontinuierliche Kriegsvorbereitung der Bevölkerung gegen Russland nach dem Prinzip des „siedenden Frosches“. Wir wurden so quasi langsam auf eine Kriegssituation vorbereitet, obwohl die große Mehrheit zweifellos gegen einen Krieg mit Russland ist.
Wie weit die Abstumpfung der westlichen Bevölkerung gegen die drohende Kriegsgefahr bereits gediehen ist, erkennt man daran, dass beispielsweise Annalena Baerbock jubeln konnte:
Wir sind im Krieg mit Russland
Wie UNSER MITTELEUROPA berichtete , will Baerbock sogar einen Atomkrieg nicht „komplett ausschließen“ und diesbezüglich „Risiken deutlich machen“.
Niemand regte sich darüber auf, weil wir alle bereits auf diese Situation vorbereitet wurden. Hinzu kam das ständige Gerede über allerlei Waffen und Waffensysteme, die man liefern müsse, um den Ukrainekrieg zu gewinnen. Es begann mit der Lieferung von Helmen und nun stehen wir vor der Frage, ob Taurus Marschflugkörper der Ukraine geliefert werden sollen, um tief in russisches Gebiet einzudringen. Es muss dabei erwähnt werden, dass die Taurus Marschflugkörper einerseits hochgefährlich sind, weil sie durch ihre bodennahe Flugbahn vom russischen Radar nicht erfasst werden können und deren Sprengkraft extrem hoch ist, andererseits die Programmierung der Flugbahn deshalb auch extrem komplex ist und nur von westlichen Spezialisten durchgeführt werden.
Es herrscht unter Kennern der Materie Einigkeit, dass ohne deutsche Beteiligung der Taurus nicht zum Einsatz gebracht werden kann. Sein Einsatz wäre eine klare Kriegsbeteiligung Deutschlands gegen Russland. Was eine Kriegsbeteiligung Deutschlands gegen Russland bedeutet, braucht nicht lange erklärt werden. Es würde sofort die Feindstaatenklausel in der UNO-Charta zum Tragen kommen, die Russland erlaubt, gegen Deutschland militärisch vorzugehen. Putin hat längst klar gemacht, dass der Einsatz von Taurus gegen das russische Hinterland eine Reaktion mit taktischen Atomwaffen zur Folge hätte. Olaf Scholz war bisher die einzige Brandmauer gegen diesen Unsinn, weil er offenbar der einzige in dieser kriegsgeilen Blase ist, dem die Konsequenzen des Taurus-Einsatzes klar ist. Allen anderen Akteuren des politischen Mainstreams scheinen die Folgen nicht bewusst zu sein, oder werden einfach verdrängt.
Alice Weidel verglich die derzeitige Situation mit der vor dem Ersten Weltkrieg, die vom australischen Historiker Christopher Clark in seinem Buch „Die Schlafwandler“ beschrieben wurde. Die Politiker schlitterten damals scheinbar schlafwandlerisch in den Ersten Weltkrieg hinein. Alle Akteure waren damals in ihrer eigenen Blase und überschauten nicht, was sie durch fortgesetzte Eskalationsschritte auslösen werden. Heute haben wir im Werte-Westen eine ganz ähnliche Situation: Wer immer gegen den Krieg mit Russland eintritt, ist ein Verräter, ein Faschist und Putinversteher. Man erinnere sich an den hysterischen Aufschrei, den die Friedensinitiative Viktor Orbans ausgelöst hatte, oder der Besuch Orbáns beim frisch gewählten österreichischen Parlamentspräsidenten Walter Rosenkranz. Orbán, obwohl Ratsvorsitzender der EU, wird praktisch vom politischen Mainstream in Österreich als Aussätziger behandelt.
Der „Kampf gegen Rechts“ ist ein Kampf für den Krieg!
Genauso ergeht es den einzigen Parteien in Deutschland und Österreich, die klar gegen die Kriegshysterie auftreten, in Deutschland die AFD und BSW und in Österreich die FPÖ. Über der AFD schwebt in der Zwischenzeit das Damoklesschwert eines Parteiverbots. In Österreich gewann die FPÖ mit 29 Prozent der Wählerstimmen die Nationalratswahl, aber der Parteichef Herbert Kickl gilt bei allen anderen Parteien in Österreich als Aussätziger. Dies geht jetzt sogar so weit, dass man versucht Kickl mit absurden Anschuldigungen zu kriminalisieren. Diese Methode wurde ja auch gegen Trump, allerdings ohne Erfolg, angewendet.
Konkret geht es in Österreich darum, Kickl als Bundeskanzler zu verhindern, in dem drei andere Parteien (ÖVP, SPÖ und NEOS) eine Ampelregierung ausverhandeln wollen, obwohl dieses Modell in Deutschland gerade krachend gescheitert ist. Diese drei Parteien sind sieben Wochen nach der Wahl über Sondierungsgespräche nicht hinausgekommen, weil die inhaltlichen Differenzen vor allem mit der SPÖ unüberbrückbar sind. Man riskiert eine Staatskrise, nur weil man Kickl als Bundeskanzler verhindern will.
Auch riskiert man den wirtschaftlichen Bankrott der Alpenrepublik, indem man gerade durch eine Provokation GASPROMs die Gasversorgung Österreichs durch Russland beendet hat und somit das Land noch weiter in den wirtschaftlichen Ruin treibt.
Es hat den Anschein, dass man ungeachtet der österreichischen Neutralität, auch dieses Land militärisch gegen Russland in Stellung bringen will. Mit Kickl als Bundeskanzler wäre das nicht zu machen. Darauf deutet auch die Teilnahme der NEOS an der österreichischen Ampelkoalition hin, deren Chefin eine ausgesprochene Befürworterin eines NATO-Beitritts Österreichs ist. Im Volksmund heißt sie deshalb auch schon deshalb „NATO-Beate“.
Offenbar gibt es in der EU Kräfte, die den Krieg gegen Russland auch ohne amerikanischer Beteiligung eskalieren wollen. Eine Schlüsselrolle dazu spielt natürlich Deutschland, als größtes EU-Land, das vor einer Schicksalswahl steht, in der aller Voraussicht nach der Kriegstreiber und BlackRocker Friedrich Merz an die Macht kommen wird. Er sprach sich immer klar für einen Taurus-Einsatz aus und somit für einen heißen Krieg gegen Russland. Auch Christian Lindner ist in der Zwischenzeit für den Taurus-Einsatz und sichert sich so ein Pöstchen in der neuen Regierung, auch wenn seine FDP aller Wahrscheinlichkeit nach bei den kommenden Wahlen aus dem Bundestag fliegt.
„Endsieg“ auch ohne US-Unterstützung gegen Russland?
Man hat den Eindruck, dass nach der Wahl von Donald Trump, der sich aus dem Ukraine-Konflikt zurückziehen möchte, sich die Kriegsgeilheit der EU noch verschärft hat. Jetzt erst recht möchte man auch ohne die USA gegen Russland seinen Mann stellen. Es soll trotz Wirtschaftskrise aufgerüstet und die Budgetbeiträge für die Aufrüstung erhöht werden. Möglicherweise sieht man jetzt, so wie am Beginn des Konflikts, als man noch auf einen Zerfall Russlands hoffte, in dem Krieg gegen Russland eine „Chance“, dass sich die EU noch stärker integriert und die Mitgliedsländer noch mehr an das Gängelband Brüssels genommen werden können. Der Krieg ist ja bekanntlich der Vater aller Dinge!
Auch sind die kolossalen Reichtümer Russlands die einzige Chance der EU, dem sicheren Bankrott zu entgehen. Russland ist ein Land, in dem das Geld buchstäblich aus dem Boden sprudelt. Da hätten die westlichen Bankrotteure gerne die Kontrolle darüber! Deshalb erscheint ein Sieg über Russland nahezu „lebenswichtig“ für das Fehlkonstrukt EU!
Dass ein Krieg gegen Russland noch niemanden gutgetan hat, haben die gewissenlosen, verrückten und geschichtsvergessenen EU-Idioten längst nicht mehr auf dem Schirm. Obendrein ist Russland der EU in Hinblick auf die Atomwaffen haushoch überlegen. Trotzdem glauben die Wahnsinnigen in der EU, die sich sonst so schrecklich vor dem „bösen“ CO2 fürchten, auch einen Atomkrieg gegen Russland gewinnen zu können! Anders kann man sich den Irrwitz der EU nicht erklären.
Am Rande sei noch bemerkt, dass auch im Zweiten Weltkrieg Hitler-Deutschland praktisch das Industriepotential von ganz Europa gegen Russland in Stellung gebracht hatte. Dazu gab es noch jede Menge Freiwillige aus Frankreich, Niederlande, Belgien, Norwegen, Spanien und die regulären Armeen von Ungarn, Rumänien und Italien, die im Russlandfeldzug zum Einsatz kamen. Das alles fruchtete nichts. Das heutige Russland ist in Hinblick auf Waffentechnik führend. Eine Niederlage der EU wäre in einem solchen Krieg vorprogrammiert. Weite Teile Europas würden atomar verseucht werden und die NATO und die EU würde mit Sicherheit einen derartigen Krieg nicht überleben.
Unglaublich! Bearbock will Atomkrieg nicht „komplett ausschließen“ und „Risiken deutlich machen“
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