Die angelsächsischen Kriege!

Angesichts des bevorstehenden „Dritten Weltkrieges“ lohnt es sich, einen Blick auf die beiden vorangehenden Weltkriege des zwanzigsten Jahrhunderts und deren wahren Ursachen zu werfen und einen gemeinsamen Nenner für alle drei große Auseinandersetzungen zu finden und sie neu zu klassifizieren.

Von FRANZ FERDINAND | Der kommende Krieg, der sich vor unseren aller Augen entfaltet, hat eine einfache Ursache, die vom politischen Mainstream mit seiner Propaganda kaum verdeckt werden kann: Die „westliche Welt“, die von den USA, also den Angelsachsen geführt wird, kämpft um ihre jahrhundertelange Vorherrschaft über diesen Planeten, die heute vom „Globalen Süden“, angeführt von Russland und China in Frage gestellt wird. Die materielle Grundlage dieses kommenden unvermeidlichen Paradigmenwechsels ist der wirtschaftliche Aufstieg des „Globalen Südens“, der sich die Tyrannei der traditionellen Kolonialmächte nicht mehr länger bieten lassen möchte.

Hauptfeind für den Werte-Westen ist derzeit Russland, mit seinem gewaltigen militärischen Potential und natürlich seinen Atomwaffen. Russland soll entsprechend der Herzland-Theorie von Halford John Mackinder (siehe UNSER MITTELEUROPA : “Der Werte-Westen bettelt um den Atomkrieg!“) zerstückelt und somit marginalisiert werden. Die Ukraine ist dafür der Rammbock! Die „militärische Sonderoperation“ ist daher vom Charakter her ein Verteidigungskrieg, auch wenn es die westliche Propaganda genau umgekehrt darstellt.

Somit sind wir auch schon bei den Kriegsschuldlügen der Vergangenheit, die ausschließlich Deutschland die Kriegsschuld umgehängt hatten!

Der australische Autor und Historiker Christopher Clark schrieb über den Ausbruch des Ersten Weltkriegs (Erster angelsächsischer Krieg) ein Sachbuch mit dem Titel „die Schlafwandler“. Damit meinte er die handelnden Politiker, die scheinbar schlafwandlerisch in den Ersten Weltkrieg hinein stolperten. Wenn man sich nur an die dokumentierten Abläufe hält, aber zugrunde liegende Motive und geheime Agenden außen vor lässt, mag es tatsächlich so erscheinen.

Großbritannien war zu Beginn des Ersten Weltkrieges die dominante Macht auf diesen Planeten, so wie heute die USA. Es ist somit klar, dass es zuallererst um die Interessen dieser damaligen Supermacht ging. Der Unterschied war bloß der, dass seine humane und materielle Basis viel schwächer war, als heute die der USA. England fürchtete seit 1871 vor allem Deutschland als Konkurrent um die Weltherrschaft, da Deutschland England peu à peu in allen wichtigen Belangen überflügelte. Deutschland wurde unterstellt England von seiner globalen Machtposition verdrängen zu wollen. Die Politik Englands gegenüber Deutschland war geprägt von dem Schlachtruf „germaniam esse delendam“, Deutschland muss vernichtet werden! In einer globalen, jahrelangen Propagandakampagne wurde Deutschland unterstellt, für alles Übel dieser Welt verantwortlich zu sein, ganz so wie zu unserer Zeit Putin seit seinem Machtantritt permanent verdammt wird, weil er Russland den Klauen der westlichen Konzerne entrissen hatte.

England schmiedete 1904 die Entente Cordiale, ein Bündnis mit Frankreich gegen Deutschland, wobei der französische Revanchismus sehr hilfreich war. Die jahrhundertelange Feindschaft zwischen England und Frankreich wurde begraben, zu Gunsten der neuen Feindschaft gegen Deutschland! 1907 gesellte sich Russland zu diesem Bündnis. Die in der Literatur gebotenen Erklärung für diesen Schritt sind allesamt nicht sehr schlüssig. Im Sommer 1905 wäre es nach der katastrophalen Niederlage Russlands gegen das von England unterstützte Japan beinahe bei einem Treffen zwischen Wilhelm und Nikolaus zu einem Bündnis zwischen Russland und Deutschland gekommen, jedoch blockierten russische Beamte dieses Vorhaben. Es ließ sich angeblich nicht mit dem bestehenden Bündnis mit Frankreich vereinbaren! Diese ganze Argumentation war mehr als eigenartig, wenn man bedenkt, dass Russland im 19. Jahrhundert zweimal in einem blutigen Krieg gegen Frankreich verwickelt war! Bemerkenswert ist, dass der Autokrat in dieser Frage von seinen Untergebenen überstimmt wurde. So driftete Russland in das Lager der Feinde Deutschlands.

Ein Hauptgrund für diese Entwicklung dürfte die Feindschaft Russlands gegenüber Österreichs gewesen sein, mit dem Russland am Balkan konkurrierte. Seit dem dummen Verhalten des österreichischen Kaisers im Krimkrieg 1853 waren Russland und Österreich verfeindet. All diese Animositäten konnte England offenbar geschickt ausnutzen. Auch die traditionelle Feindschaft zwischen Russland und England war plötzlich kein Hindernis.

Die Auftraggeber für den Auslöser des Ersten Weltkriegs (Ersten Angelsächsischen Krieg), das Attentat in Sarajevo, sind bis heute unbekannt. Dies deutet darauf hin, das hinter den Kulissen viel passierte, was das Licht der Öffentlichkeit scheute.

Eine weitere wesentliche Voraussetzung für den Ausbruch des Ersten angelsächsischen Krieg war die Verbindung England mit den USA. Schon Weihnachten 1913 wurde gerade noch rechtzeitig die Federal Reserve Bank gegründete, die später wesentlich zur Finanzierung der Kriegsanstrengungen der Entente Cordiale beitrug. Welch ein Zufall! Hatte man da schon etwas geahnt?

England erweist sich somit als Dreh- und Angelpunkt des Krieges der Entente gegen Deutschland!

Zweiter Weltkrieg (Zweiter angelsächsischer Krieg):

Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges ist zweifellos mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland verbunden. Die politischen und wirtschaftlichen Gründe hierfür können als bekannt vorausgesetzt werden. Weniger bekannt ist die technologische und finanzielle Unterstützung der Nationalsozialisten durch die Amerikaner, ohne die die Nazis die Macht in Deutschland nicht errungen hätten! Der amerikanische Historiker Anthony C. Sutton behandelte dieses Thema in seinem Buch „Wall Street and the Rise of Hitler“.

Sutton bezieht sich in diesem Buch vor allem auf Material, das von amerikanischen Behörden im Zuge der Kriegsverbrecherprozesse zusammengetragen worden war.

Am bedeutsamsten war die Verbindung zwischen dem Standard Oil-Komplex und den deutschen IG-Farben. Dieses Bündnis mit einem bedeutenden Transfer von Technologie war für Deutschland kriegswichtig (z.B. Fischer Tropsch-Synthese, „Kohleverflüssigung“).

Sutton untersuchte auch die Unterstützung der Nazis durch Wahlkampfspenden.

Bei Wahlkampfspenden an die NSDAP für die Reichstagswahlen von 1933 waren gerade solche deutsche Firmen tonangebend, die besonders intensive Verbindungen in den USA hatten, mit amerikanischem Kapital finanziert wurden und amerikanische Vertreter in ihren Aufsichtsräten hatten. Mit von der Partie waren auch jene großen Konglomerate der 20er Jahre, die mit amerikanischem Leihkapital gebildet worden waren.

Der entscheidende Punkt war, dass die deutschen Industriellen, die Hitler finanzierten, hauptsächlich Direktoren von Kartellen mit einer amerikanischen Verbindung, Eigentümerschaft, Beteiligung oder irgendeiner Form von Unterstützung, waren. Die Unterstützer Hitlers waren nicht, im großen und ganzen, Firmen von rein deutschem Ursprung oder repräsentativ für deutsche Familienfirmen. Außer bei Thyssen und Kirdorf, waren es in den meisten Fällen die deutschen multinationalen Firmen – i.e. IG Farben, AEG, DAPAG, etc. Diese Multinationalen waren in den 1920er Jahren mit Hilfe von amerikanischen Anleihen aufgebaut worden und hatten in den frühen 1930ern amerikanische Direktoren und eine bedeutende amerikanische finanzielle Beteiligung.

Die gleichen Firmen dominierten im Keppler-Kreis bzw. Freundeskreis des Reichsführers SS, dem engsten Beratungszirkel, in dem die Verzahnung zwischen der politischen Führung und der Wirtschaft im Dritten Reich vollzogen wurde. Auffallend ist auch, dass einige der entscheidenden Figuren an den Schnittstellen zwischen Regime und Wirtschaft über besonders enge Beziehungen in die USA oder nach England verfügten: so der Bankier Kurt von Schröder, der am 4. Januar 1933 das für die Machtübernahme entscheidende Gespräch zwischen Hitler und dem vormaligen Reichskanzler Papen vermittelt hatte, Hjalmar Schacht, der Architekt der deutschen Wirtschaftspolitik in den dreißiger Jahren, der seit langem in enger Verbindung mit Finanzkreisen in London und New York stand. Selbiges gilt wohl auch für Fritz Thyssen, wahrscheinlich der wichtigste Finanzier beim Aufstieg des Nationalsozialismus, der Verbindungen zu den Interessen der Harriman- Familie hatte. Auslandspressechef der NSDAP war in den dreißiger Jahre mit Putzi Hanfstaengel sogar ein echter Amerikaner, ein Studienkamerad des amerikanischen Präsidenten Roosevelt aus Harvard.

Teilweise bezog Sutton seine Erkenntnisse aus einem holländischen Buch mit dem Titel:

De Geldbronnen van het Nationaal-Socialisme. (Drie Gesprekken Met Hitler) (Die Geldquellen des Nationalsozialismus, Drei Gespräche mit Hitler) das unter einem pseudonymen Verfassernamen erschienen ist. In ihm beschreibt ein Ich-Erzähler, wie er zwischen 1929 und 1933 dreimal im Auftrag eines New Yorker Zirkels mit Hitler zusammengetroffen sei, um über eine finanzielle Unterstützung zu reden. Dabei werden die komplexen Motive des Unterstützerzirkels, seine Zusammensetzung, die Modalitäten der Geldtransfers und die Gespräche mit Hitler, der noch sehr viel mehr Geld wollte, beschrieben. Insgesamt seien zwischen 1929 und 1933 32 Mio. $ an Geldzahlungen aus dieser Quelle geflossen, für damalige Verhältnisse eine beträchtliche Summe, die für die Wahlkämpfe und Straßenschlachten der untergehenden Weimarer Republik eine sehr große Bedeutung gehabt hatte. Sutton kann anhand von Details plausibel machen, dass das Buch von einem wirklichen Insider geschrieben worden sein musste. Ohne seine Authentizität letztlich beweisen zu können, macht er sie doch wahrscheinlich.

Das Buch wurde wenige Tage nach seinem Erscheinen wieder aus dem Handel genommen!

Die Motivation hinter der Unterstützung der Nazis durch die Wall-Street Hochfinanz lag in der Entwicklung der großen Konzerne in der USA hin zu Monopolen, die sich durch ihren politischen Einfluss Privilegien sicherten. Diese Art von legaler Korruption bezeichnet man als „korporativen Sozialismus“, der mit den Vorstellungen der deutschen Nazis und italienischen Faschisten korrelierte.

Dieser „korporative Sozialismus“ erscheint uns heute in der Form des Klima-Faschismus, bei dem ein weltweiter Zusammenschluss praktisch aller wichtiger börsennotierender Unternehmen für die Energiewende (siehe https://www.climateaction100.org/) eintritt, um völlig unsinnige Klimainvestitionen mit gedrucktem Geld politisch durchzusetzen.

Der „Kampf gegen Rechts“ ist nur eine neue Variante der „haltet den Dieb“ Methode!

Auch Hitlers Antikommunismus war für die Angelsachsen ein wichtiger Grund, diesen zu unterstützen!

Einzelne Akteure der amerikanischen Hochfinanz wie z.B. Henry Ford und William Randolph Hearst waren ausgesprochene Anhänger von Hitler. Hearst richtete beispielsweise in seinen Medien für Hitler eine eigene periodische Rubrik ein, in der dieser für 3000 $ (dieser Betrag entspricht heute wahrscheinlich dem hundertfachen Wert) seine Vorstellungen in Amerika publizieren konnte.

Letztendlich setzten sich aber die globalen Interessen der Angelsachsen durch, die in Europa kein dominantes Deutschland dulden wollten. Dies führte dann zum Zweiten angelsächsischen Krieg. Hitler war nach der Kriegserklärung Englands und Frankreichs an Deutschland nach Beginn des Polenfeldzugs vollkommen überrascht. Nach seinen bisherigen guten Beziehungen zur angelsächsischen Welt, als Bewunderer des britischen Empires hatte er damit nicht gerechnet!



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