Ägyptisches Militär lässt Flüchtlinge aus dem Gazastreifen nicht passieren

Einem ägyptischen Bericht vom Montag zufolge versuchen Dutzende von Menschen aus dem Gazastreifen von Rafah aus die Grenze nach Ägypten zu überqueren.

Die israelische Tageszeitung Ma'ariw berichtete später, dass Palästinenser in Rafah versuchten, von der westlichen Seite der Grenze zwischen Rafah und der Sinai-Halbinsel auf ägyptisches Gebiet zu gelangen.

Dem Bericht zufolge wurden die Flüchtlinge von ägyptischen Streitkräften aufgehalten.

In der Zwischenzeit hat der lange angekündigte Angriff Israels auf Rafah offenbar begonnen. Israelische Medien berichten von ersten Luftangriffen.

Israel hat nach eigenen Angaben etwa 100.000 der mehr als eine Million zählenden Palästinenser, die in Rafah Schutz suchen, evakuiert.

Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant erklärte laut der Jerusalem Post, dass der Angriff schrittweise und in mehreren Phasen durchgeführt werde.

So könne der Angriff gestoppt werden, sollte die palästinensische Hamas irgendwann einem Geiselaustausch zustimmen, der von Israel akzeptiert werden könnte.

Letzte Woche gab die palästinensische Botschaft in Ägypten bekannt, dass sie sich um eine befristete Aufenthaltsgenehmigung für Zehntausende von Palästinensern in dem Nachbarland bemüht.

Der palästinensische Botschafter in Ägypten Diab al-Louh sagte, dass bis zu 100.000 Palästinenser aus dem Gazastreifen nach Ägypten eingereist seien, wo sie keine allerdings gültigen Personalpapiere haben.

Das habe zur Folge, dass sie ihre Kinder nicht in Schulen anmelden und keine Geschäfte oder Bankkonten eröffnen können. Auch können diese Palästinenser weder reisen noch eine Krankenversicherung abschließen.

Viele der Palästinenser, die nach Ägypten geflohen sind, sollen laut der US-Nachrichtenagentur The Media Line zwischen 6.000 und 12.000 US-Dollar an Agenturen gezahlt haben, um ihre Überfahrt zu ermöglichen.

Viele Bewohner des Gazastreifens wenden sich an die Crowdfunding-Seite GoFundMe, um die notwendigen finanziellen Mittel für ihre Flucht und die Sicherheit ihrer Familien zu sammeln.

Auch Verwandte im Ausland nutzen GoFundMe, um Spenden für ihre Ausreise aus dem Gazastreifen nach Europa oder in näher gelegene arabische Länder zu erhalten.

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