Anthony Fauci: Der Weg des bestbezahlten US-Beamten zur Spitze der Biowaffenforschung des Pentagon

Anthony Fauci: Vom Top-Beamten zum umstrittenen Biowaffenforscher

Dr. Anthony Fauci, der höchstbezahlte Bundesbeamte in den USA, steht seit Jahren im Zentrum einer kontroversen Debatte über Biowaffenforschung, Risk-Experimente und die Verstrickung in nationale Sicherheitsstrategien. Seine Karriere, besonders seit den 2000er Jahren, wird von zahlreichen Vorwürfen begleitet, die auf riskante Experimente, geheimnisvolle Finanzierungen und politische Vertuschungen hinweisen.


2002: Ein Wendepunkt in Faucis Karriere

Mit Mitteln aus dem Patriot Act, der nach den Anschlägen von 9/11 verabschiedet wurde, erhielt Faucis Institut (NIAID) zusätzliche Mittel, um die biologische Verteidigungsforschung auszubauen. Laut Robert F. Kennedy Jr. wurden 2,2 Milliarden US-Dollar über das Pentagon und die NIH (National Institutes of Health) direkt in Faucis Hände geleitet. Dies brachte ihm eine Gehaltserhöhung von 68 %, was ihn schließlich zum bestbezahlten Regierungsbeamten machte – höher als der Präsident.


Gain-of-Function-Forschung: Experimente mit Risiken

Dr. Fauci stand an der Spitze der Gain-of-Function-Forschung, bei der Krankheitserreger genetisch verändert werden, um sie infektiöser oder tödlicher zu machen. Diese Experimente zielten darauf ab, potenzielle Pandemien besser zu verstehen. Doch die Risiken waren immens.

Im Jahr 2014 wurde bekannt, dass bei 18 dieser Experimente Laborlecks aufgetreten waren. Daraufhin verfügte Präsident Obama ein Moratorium für Gain-of-Function-Forschung, nachdem 300 führende Wissenschaftler, darunter Nobelpreisträger, in einem offenen Brief vor den Gefahren dieser Experimente gewarnt hatten.


Verlagerung der Forschung nach Wuhan

Nach dem Moratorium in den USA verlagerte Fauci laut Robert F. Kennedy Jr. die Gain-of-Function-Forschung an das Wuhan Institute of Virology in China. Diese Zusammenarbeit, unterstützt von Partnern wie der EcoHealth Alliance und Dr. Ralph Baric, ermöglichte es, die Forschung in einem weniger regulierten Umfeld fortzusetzen.

Kennedy erklärt, dass diese Studien den chinesischen Wissenschaftlern Kenntnisse über dual-use-Technologien vermittelten, also Forschung mit zivilen und militärischen Anwendungen.


Biowaffen oder Bioabwehr?

Fauci selbst räumte in einer Rede 2002 ein, dass die Grenze zwischen Biowaffen und Bioabwehr verschwommen sei. Diese Aussage erhielt zusätzliche Brisanz, als bekannt wurde, dass Anthrax-Spuren, die 2001 an US-Senatoren geschickt wurden, aus einem CIA-Labor in Fort Detrick stammten. Die Anschläge hatten maßgeblich zur Verabschiedung des Patriot Acts beigetragen.


Bush-Ära und das Project BioShield

Ab 2003 begann die Bush-Regierung, jährlich 2 Milliarden Dollar für die biologische Verteidigung zu beantragen. In seiner Rede zur Lage der Nation kündigte Präsident Bush zusätzliche 6 Milliarden Dollar für das Project BioShield an, das die USA gegen bioterroristische Bedrohungen schützen sollte. Der nicht-militärische Forschungsanteil stieg von 60 Millionen Dollar (2001) auf 317 Millionen Dollar (2002).


Kritik und Kontroversen

Faucis Arbeit führte zu wachsender Kritik. Die Los Angeles Times forderte mehr Transparenz bei der Verwendung von Mitteln und warnte vor der mangelnden Aufsicht über biotechnologische Projekte. Faucis Vergütung wurde ebenfalls kritisch beleuchtet: Im Jahr 2004 erhielt er eine dauerhafte Gehaltserhöhung, um ihn „angemessen für seine Verantwortung in der Bioabwehrforschung“ zu entschädigen.


COVID-19: Eine neue Eskalation

Die COVID-19-Pandemie brachte neue Vorwürfe gegen Fauci. Kritiker wie Senator Rand Paul und Dr. Robert Redfield, der ehemalige CDC-Direktor, beschuldigten ihn, amerikanische Steuergelder für riskante Forschung verwendet zu haben, die möglicherweise zur Entstehung des Virus beitrug. Fauci wies diese Anschuldigungen entschieden zurück und erklärte, dass das NIH nie Gain-of-Function-Forschung finanziert habe.


Fazit

Dr. Anthony Fauci wird als führender Wissenschaftler gefeiert, steht aber gleichzeitig im Fokus erheblicher Vorwürfe. Seine Rolle in der Biowaffenforschung, der Umgang mit öffentlichen Geldern und seine Entscheidungen in der Pandemie werfen weiterhin Schatten auf seine Karriere. Die Debatte über Transparenz und Ethik in der wissenschaftlichen Forschung bleibt aktueller denn je.

Es gibt neue Nachrichten auf friedliche-loesungen.org
:

Nur wer angemeldet ist, geniesst alle Vorteile:

  • Eigene Nachrichten-Merkliste
  • Eigener Nachrichtenstrom aus bevorzugten Quellen
  • Eigene Events in den Veranstaltungskalender stellen
M D M D F S S
 
 
 
 
 
 
1
 
2
 
3
 
4
 
5
 
6
 
7
 
8
 
9
 
10
 
11
 
12
 
13
 
14
 
15
 
16
 
17
 
18
 
19
 
20
 
21
 
22
 
23
 
24
 
25
 
26
 
27
 
28
 
29
 
30
 
31