Ganz unabhängig vom Ausgang der Wahl müssen die Bürger der USA einen Weg finden, um die Spaltung der Gesellschaft zu überwinden, meint die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. In einem Statement für RT fügte sie hinzu, die Feindseligkeiten gegenüber politisch Andersdenkenden müssten die Amerikaner hinter sich lassen.
"Ich denke, die größte Herausforderung für die USA als Nation ist, dass die Wahlergebnisse akzeptiert werden. Das zeigt die Erfahrung bei vergangenen Wahlen. Zweitens, was auch immer das Ergebnis sein wird, müssen die Bürger die innergesellschaftliche emotionale Spaltung überwinden", sagte Sacharowa.
"Man sieht, wie die Menschen bereit sind, sich gegenseitig anzugreifen, nur weil das Gegenüber ein Symbol trägt oder sich für einen Kandidaten einsetzt, der sein Vertrauen genießt."
Das habe bereits zu Gewalt auf den Straßen der USA geführt, fügte sie hinzu. Die Spannungen innerhalb der US-Gesellschaft seien "beispiellos".
Das sieht man offenbar auch in den USA so. Das Weiße Haus wurde weiträumig abgesperrt, Ladenbesitzer haben in einigen der großen Städte ihre Geschäfte verriegelt. Im Vorfeld gab es bereits mehrere Bombendrohungen, auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump wurden während des Wahlkampf insgesamt zwei Attentate verübt, bei einem entging er nur knapp dem Tod.
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