Diskussionen sollen ja bekanntlich zum Nachdenken anregen, aber auch den eigenen Standpunkt aufzeigen. Nun kann man ja von Friedrich Merz halten was man will, doch mit Äußerungen über ihn sollte man vorsichtig sein.
Von MATHIAS MÖLLER | Denn gesetzt den Fall, Friedrich Merz würde schützend im Schoß der Eliten gehalten, wie vielleicht auch die Mitglieder der aktuellen Bundesregierung, so ist man mit Zurückhaltung vielleicht ganz gut beraten. Schnell könnte man nämlich ins Visier des Verfassungsschutzes geraten und ein DDR-Punkt-2 erleben, täte man dem „Gefallenen Engel“ Merkels „Unrecht“. Und wer will ihm schon Unrecht?
Und da heute gerne „Unrecht“ mal eben schnell als Synonym für „Wahrheit“ und „Meinung“ verwendet wird, könnten Fragen in Bezug auf die eigene Sicherheit sinnvoller sein:
Hält Merz den Hammer bereits in der Hand …
Einst führte er einen erbitterten Kampf gegen Merkel, dem er letztendlich Tribut zollte, eilig seine politischen Habseligkeiten zusammenpackte und ging. Damals schien er gekränkt, verletzt und traurig, doch er fand seine Erfüllung im Vorstand des wohl undurchsichtigsten und gefürchtetsten Finanzverwalters der Welt, BlackRock. Und dort hat er sehr viel Geld verdient, zu viel vielleicht? Und vielleicht fühlt er deshalb auch nicht mehr mit den „normalen“ Menschen wie du und ich, sondern eher mit seinen „Glaubensbrüdern“, die in den Sesseln der Finanzwelt Platz genommen haben und ihn immer weiter anzufeuern scheinen … wer weiß?
Er lobt die Grünen und schielt bereits nach dem Sparvermögen der Bürger
Ist es denn zu fassen, bewegt er sich doch in einem schier „krankhaften“ Machtstreben und in fast schon bettelnder Art und Weise auf die Partei zu, die Deutschland in den Abgrund geführt zu haben scheint. „Scheint“ deshalb, weil manch einer der noch wenig übriggebliebenen Optimisten eines dezimierten Landes, noch einen kleinen Schimmer Hoffnung in sich tragen könnte – was gelinde gesagt, sehr positiv formuliert ist. Ein großer Frachter sollte schwerer wieder aus dem Schaukeln herausgeholt und damit vor dem Kippen und daher dem endgültigen Untergang bewahrt werden können, als das bei einem kleinen Ruderboot der Fall sein dürfte. Und nur darin könnte dieser kleine Hoffnungsschimmer verborgen liegen. Und wenn man ihn sucht, so kann man ihn vielleicht auch finden.
Vielleicht beschreibt folgendes die Situation etwas deutlicher:
Aus dem einst großen Wirtschaftsfrachter Deutschland, haben die Grünen einen orientierungslosen klapprigen Kahn gemacht, und der könnte mit dem richtigen Kapitän und dem richtigen Steuermann gerade nochmal so die Kurve kriegen, und wieder in die richtige Richtung steuern? Und noch eine Frage: Ginge das denn tatsächlich mit Friedrich Merz und den Grünen?
Könnte Friedrich Merz der „Wolf im Schafspelz“ sein, wenn die Grünen bisher das „Pelzschaf im Wolfe waren“?
Was könnte Merz also im Schilde führen?
Die Frage könnte lauten: Erweckt Friedrich Merz den Eindruck, in ihm den Freund und Helfer derer Menschen zu sehen, die einer täglichen und normalbezahlten Arbeit nachgehen? Oder könnte er dann doch eher den Oberen entsprechen, zu denen er sich ja selbst zählen dürfte. Und könnten die Sparguthaben der Bürger auf die BlackRock-Leute tatsächlich einen solch unwiderstehlichen und ganz besonderen Reiz ausüben, dass sie ihrem fast unbeugsamem Verlangen erliegen könnten? Und wäre es wirklich möglich, den Bürgern ihr Erspartes zu rauben, und wenn, dann vielleicht einzig mit Friedrich Merz und den Grünen? – Kleiner Scherz, … oder etwa doch nicht?
Was könnte man als Bürger zu einem besseren Deutschland beisteuern?
Vielleicht das berühmte „Kreuzchen“ an eine bestimmte Stelle setzen? Mittlerweile sollte einem die Entscheidung gar nicht mehr so schwerfallen dürfen, ist doch gewissermaßen nur noch eine Partei übriggeblieben, die – hoffentlich – nicht von Eliten gesteuert wird und zumindest den Versuch unternehmen könnte, einen alten und überaus klapprigen Kahn wieder Seetüchtig zu machen … um in eine bessere Zukunft zu steuern.
Es hätte eine Lösung geben können…
… hätten sich in der CDU diejenigen erhoben, die vielleicht noch einen Rest Anstand besitzen und eine vielleicht demokratischere Lösung herbeigeführt hätten, als der einst gefallene Engel Merkels das möchte. So hätte vielleicht doch noch einmal was aus dem Klapperkahn werden können, zumindest wieder ein mittleres Passagierschiff mit hochmotivierter Besatzung und zufriedenen Passagieren.
Was hätte denn dagegengesprochen, die für Deutschland sinnvollsten Programmpunkte von CDU und AfD in einem Programm zusammenzufassen und dabei diejenigen beider Seiten nach außen zu drängen, denen man tatsächlich ideologische Verblendung attestieren kann?
ES wäre vielleicht im Sinne der Bürger gewesen!
Und was könnte dabei herauskommen, wenn diejenigen wieder auf der Regierungsbank Platz nehmen, die das ganze Chaos erst herbeigeführt haben?
Man sollte sich schon seine Gedanken machen … und dafür gutes Gelingen…
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