Verteidigungsminister Boris Pistorius sieht den Westen in einem „Schlüsselmoment“.
Er formulierte dazu bei seinem Besuch in Washington eine gewichtigere Rolle Deutschlands im Bündnis und in der globalen Politik aus.
Sicherheitspolitische Führungsrolle zugesichert
Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte anlässlich seines Besuches in Washington versichert, dass Deutschland zu einer sicherheitspolitischen Führungsrolle in Europa bereit sei und die militärischen Fähigkeiten dafür bereitstellen werde, wie auch rnd.de zu berichten wusste.
„Lassen Sie uns, die USA und Deutschland zusammen, die Zukunft gestalten zusammen mit all denen, die für Freiheit, Frieden und die regelbasierte internationale Ordnung stehen“, erklärte der SPD‑Politiker dazu am 9. Mai.
Diese Erklärung gab er in einer Grundsatzrede an der renommierten Johns-Hopkins-Universität ab. Deutschland sei ein standfester Verbündeter und fähig und bereit, seine Aufgabe im Bündnis und in der globalen Politik zu übernehmen.
Der Verteidigungsminister plante sein Reiseprogramm im Anschluss in Kanada fortsetzen. Er traf dazu noch am 10. Mai in Ottawa seinen Amtskollegen Bill Blair. In Washington war er zuvor noch mit US‑Verteidigungsminister Lloyd Austin im Pentagon zu einem Gespräch zusammen gekommen.
Die „Kriegsbereitschaft Deutschlands tritt also immer klarer hervor, ebenso wie der „bedingungslose Gehorsam“ gegenüber den USA, was deren „Stellvertreter-Position“ in Kriegszeiten in Europa betrifft.
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