Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, wird die Inflationsrate im November 2024 voraussichtlich bei 2,2 Prozent liegen. Im Vormonat betrug die Teuerung noch 2 Prozent, während sie im September sogar nur bei 1,6 Prozent gelegen hatte.
Der Anstieg im November sei, wie das Handelsblatt schreibt, vorrangig auf die Differenz zu den im November 2023 gefallenen Preisen, vor allem für Energie, zurückzuführen. In der kurzfristigen Betrachtung habe sich die Verteuerung verlangsamt.
Dennoch kann keine Entwarnung gegeben werden. So verweist die Nachrichtenagentur dts darauf, dass die sogenannte Kerninflation – ermittelt ohne die Preise für Nahrungsmittel und Energie – auf 3,0 Prozent angestiegen sei. Im Oktober hatte der Wert noch bei 2,9 Prozent gelegen.
Die Aussichten auf eine zurückgehende Inflationsrate sind eher gering. Zwar sind seit Ende des Jahres 2023 die Energiepreise gesunken, doch durch den sogenannten Basiseffekt könnte die Inflation weiter spürbar bleiben. Die Wirtschaftswoche zitiert dazu aus dem Bericht der Bundesbank: Der tendenzielle Rückgang im Jahresvergleich "erhöht für sich genommen in den kommenden Monaten die Teuerungsrate".
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