Normale, steuerzahlende Berliner haben sich zwar schon längst daran gewöhnen müssen, dass in ihrer Stadt so gut wie nichts mehr funktioniert und überall gespart werden muss, die Unterbringung von Migranten aber mit einer Pünktlichkeit und Präzision vollzogen wird, die nicht nur in der Hauptstadt, sondern im ganzen Land ihresgleichen sucht.
Seit dem 11. November ziehen täglich von morgens bis abends 20 bis 40 Personen in das ehemalige City Hotel Berlin East ein, das der Senat bis Ende 2034 angemietet hat und für 143 Millionen Euro (!) renoviert. Insgesamt besteht der Komplex aus drei Türmen mit insgesamt 473 Zimmern auf 25.000 Quadratmetern. Die Kosten schlagen mit rund 602.000 Euro plus 247.000 Euro Nebenkosten zu Buche – und zwar jeden Monat! In zehn Jahren kommen damit 84 Millionen Euro zusammen, ohne die Kosten für Betrieb und Umbau. Und das alles für die Unterbringung von 1.200 Migranten.
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