Massenentlassungen in ungarischer Batteriefabrik – E-Auto-Rückgang

Hunderte von Arbeitern wurden letzten Freitag in der ungarischen Batteriefabrik Ivancsa mitten in der Schicht entlassen. Laut Gewerkschaft soll es sich dabei vor allem um Leiharbeiter und  Gastarbeiter handeln.

In der Fabrik sind die Produktionslinien zwar schon in Betrieb sind, die eigentliche Produktion hat aber noch nicht begonnen hat, da es sich nur einen Testbetrieb handelt – wie „RTL News“ am Samstag berichtete.

Überfallsartige Entlassung

Dabei sollen die Arbeiter nachmittags gegen durch den Schichtleiter überfallsartig entlassen worden sein. Den Mitarbeitern wurden ihre Zugangskarten und Schließfachschlüssel konfisziert und mussten das Betriebsgelände unverzüglich verlassen.

Tamás Székely, Vorsitzender der Gewerkschaft der ungarischen Chemiearbeiter, berichtete von vorhergegangenen Lohnverhandlungen mit dem Unternehmen seit anderthalb Wochen. Obwohl keine Einigung erzielt werden konnte, wurde versprochen, dass niemand entlassen werden sollte. Es soll sich dabei um Leiharbeiter handelt, und zwar um mehr als tausend Menschen  handeln – wie Tamás Székely berichtete.

Mittlerweile hätten aber auch die regulär angestellten Arbeiter Angst vor Kündigungen. Gerüchten zufolge soll sich die ungarische Führung derzeit dafür einsetzen, dass keine ungarischen Arbeiter entlassen werden. Die erste Runde betraf vor allem kirgisische und ukrainische Kollegen.

Rückgang der Nachfrage nach E-Autos

Der Ökonom Péter Ákos Bod meinte gegenüber „RTL“: Die Entlassungen hätten wirtschaftliche Gründe. Derzeit würden nämlich in Europa weit weniger Elektroautos verkauft  als bisher geplant:

Leider reduziert dies den Arbeitskräftebedarf während der Montagephase. Leider rächt sich die ungarische Industriepolitik, die diese Industrie in ein Montagewerk verwandelt hat, jetzt, wo das Risiko in Ungarn liegt.

Laut den Arbeitern sollen heute Montag weitere Entlassungen folgen.

Schwierige Produktionsbedingungen: Vorgesetzte, Umwelt. ausländische Kollegen

Bereits Ende April hatten Arbeiter von schwierigen Bedingungen in der Batteriefabrik in Ivancsa berichtet – etwa was die Kommunikation zwischen Arbeitern und ihren Vorgesetzten betraf, aber auch interkulturelle Unterschiede würden die Effizienz behindern. Die Oppositionspartei „Demokratische Koalition“ fordert den umgehenden Baustopp von Batteriefabriken in Ungarn und die Überprüfung der bereits vorhandenen.

Schon Mitte März wusste die Produktion gestoppt und die Batteriefabrik geräumt werden, nachdem die Arbeiter über Nasenbluten, Kopfschmerzen und Übelkeit geklagt hatten. Während einer Nachtschicht hatten die Arbeiter einen starken, stechenden Geruch wahrgenommen, den sie sofort dem Schichtleiter meldeten. (index, vadhajtasok)

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