„Hermes Phettberg, elender“ perverser Maso-„Künstler“ ist tot (Videos)

Weil die österreichische Systemmedienlandschaft auf den Tod eines eigentlich völlig unbedeutenden, provinziellen Perversen, der auf alle feinen Formen der Ästhetik im klassisch-griechischen Sinne – im wahrsten Sinne des Wortes – kotete und onanierte, Lobeshymnen orchestriert, ist es durchaus wert, dem nicht-österreichischen Publikum jene typisch österreichische Form des Selbsthasses aus dem Geiste des Habsburger-Katholizismus einer Analyse zu unterziehen.

Große Trauer um den heimischen Künstler Hermes Phettberg, bürgerlicher Name Josef Fenz.“

– verbeugte sich „Oe24“ vor dem Wahnsinnigen, der nie seine depressive provinzielle  Herkunft transzendieren bzw. etwas aus seinem Leben machen konnte – außer Vulgarität.

Hermes Phettberg, jener selbsternannte Götterbote des Perversen und des Untergangs jeglicher ästhetischer Kunst ist also im Alter von 72 Jahren nach mehreren Hirnschlägen und einem Herzinfarkt verstorben. – Gott hab ihn selig!

Interessant war an ihm aber durchaus: Dass er mit hintersinnigen Philosophismen das Vulgärste an Sexualität und kreatürlichem Dahinvegetieren zu einer entfremdeten und masochistischen Selbstdarstellung – und zwar nur mit Hilfe des damals dem Cancel Culture verfallenen Staatssender ORF – in Szene setzen konnte.

Sadomasochistische Kunst als Fremd-Kotzen

Gelobt wird an Phettberg in großen Zügen immer wieder dessen perverse Überhöhung der niedersten und widerwärtigsten, ungezügelt-tierisch-abstoßendsten Sexualität:

Na ich bin einfach geil. Ich seh hier einen jungen Burschen in engen Jeans und einer gewissen Wildheit. Und die startet mich wie eine Rakete… Also die Erscheinung fickt mich schon a priori… Und ich will jetzt nur eine Minute an ihm reiben, und vor ihm knien.“ (siehe Video)

Als Mitbegründer (des Vereins „Sadomasochismusinitiative Wien“ und des Projektes „Polymorph Perverse Klinik Wien“) mauserte er sich zum  Proponenten eines „Vereins zur Schaffung einer Hochschule für Pornographie und Prostitution“.

Diplomprostituierte gibt es ja nicht… Wir hätten das dringende Bedürfnis nach qualitativ hochwertiger Pornographie, also auch eine intellektuelle Bereicherung… Prostitution ist eine hohe Kunst.“ (siehe Video)

Traurige Berühmtheit erlangte er auch durch seine öffentlich-perversen Sado-Maso-Kunstaktionen in der Wiener Underground-Szene, wo man an ihm (als lebendigem Museums-Ausstellungsstück-Sex-Monster) sado-maso-Sexpraktiken (vom banalen Auspeitschen über den Arschfick bis hin zum Fisting, also mit geballter Faust hinein ins Arschloch greifend) beliebig ausprobieren konnte.

Das Ganze ist mehr als Fremd-Schämen. Es ist Fremd-Kotzen: Dass er etwa Mitte der 80er-Jahre Mitbegründer des Vereins „Libertine Sadomasochismusinitiative Wien“ und des Projekts „Polymorph Perverse Klinik Wien“ war. -Was für eine Leistung als sogenannter „Verfügungspermanenzen“ im Rahmen von „ErotiKreativ“ im WUK (einem der üblichen Antifa-Kulturzentren).

Zivilversager mit Systemunterstützung

Seit 1992 bot dem unfähigen Zivilversager dann der links-grüne „Falter“ Platz für Kolumnen. Eine beliebte Exit-Strategie der sinnlosen Transzendenz des Scheiterns, dem sich auch andere, wie etwa der gescheiterte grüne Ex-Corona-Minister Anschober, zugesellten.

Den absoluten Höhepunkt – so wird ihm nachgerufen – habe durch 1994 durch „Phettbergs Nette Leit Show“ erreicht – eine Art vulgär-banale Talkshow mit sogenannten…

…“verschiedenen Prominenten, darunter etwa Marcel Prawy, Hermann Nitsch, Manfred Deix oder Josef Hader“.

Prominente, die er mit Hilfe seiner Perversität um Längen hinter sich zurückließ. – Allein deshalb haben sie sich vor ihm und der Öffentlichkeit prostituiert.

Mit dem TV-Format etablierte sich Phettberg österreichweit als Kultfigur.“ (oe24)

Kein Spaß: Damals konnte man im postmodernen Österreich Mediengeschichte schreiben, indem man eine Talkshow mit „Frucade oder Eierlikör?“ eröffnete – also diese zwei Vulgärgetränke seinen Interviewpartnern anbot. – Das Publikum klatschte sich die Schenkel wund.

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Perverse Fixiertheit auf den Habsburger-Katholizismus

Das wirklich Traurige an Phettberg aber war: Dass er die typisch österreichischen Wunden, welche er durch seine Sozialisation im dunklen Habburger-Katholizismus erfahren hatte, nie transzendieren konnte in eine Sinnhaftigkeit des Seins, sondern sich – wie etwa auch die österreichischen Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek – in ewigem Selbsthass suhlte wie ein Wildschwein.

In all seinem Wirken manifestiert sich seine masochistische und hasserfüllte Selbstbezogenheit auf den Katholizismus: Etwa seine Typoskripte unter dem Titel „Hundert Hennen. Katechesen (1992 – 2003„) oder die Sendung „Beichtphater Phettberg“ (ausgestrahlt 2003 – 2004 durch ATV)

Insofern traf der hässliche Hermes aber einen Zeitgeist, jenem der Unfähigkeit zur sinnvollen Auseinandersetzung mit sich und der Welt – unter der Voraussetzung eines Nany-Sozial-Wohldahrtstaates, der heute en vogue ist im Sinne des Wokeismus. Insofern aber: Markiert nicht nur Phettbergs Abgang in all seiner Elendig- und Endlichkeit, das immer schneller vor sich hergehende langsame Absterben dieses links-grünen philosophischen, soziologischen und ästhetischen Wahnsinns.

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Der säkularisierte Gekreuzigte

Weil aber und also Phettberg in seiner Erscheinung die typisch österreichische Eigenschaft des Unglücklichseins als pervertierter Jesus Christus auf sich genommen hatte, ist er durchaus bemerkenswert als Analyse dieser österreichischen Mentalität:

In Phettbergs Existenz widerhallten – mit Nietzsche´s Worten – die verheerenden Folgen eines ur-christlich-pervertierten postmodernen Minderheiten-Kults, der dem Psychisch-Krankhaften zur medialen Vorherrschaft verholfen hat: In Form eines pervertierten Plagiats jener ur-christlichen Ikonographie des Gekreuzigten Christus:

Da setzten die Kriegsknechte Jesus eine Dornenkrone auf sein Haupt und verspotteten ihn und spieen ihn an.“ (Matthäus 27,27)

Kein anderer hat diese postmodern-schmerzensreiche Metamorphose vom spießigen Provinz-Krypto-Klerikalen besser durchlebt als der österreichische Sadomaso-Perverso alias Hermes Phettberg:

Als Weinbauern-Sohn aus der tiefsten niederösterreichisch-katholischen Provinz wechselte er (zur Hoch-Zeit des 68er-Wahns, 1969 bis 73) als Bankangestellter nach Wien. Nachdem ihm (trotz seiner theologischen Fortbildungen, 1975 bis 79, und als Pastoralassistent) leider doch die himmlische Erleuchtung versagt geblieben war, versuchte er sich kurzfristig als Kafka-Persiflage (Kanzlist  bei der niederösterreichischen Landesregierung 1982–89). Politisch hin und hergerissen zwischen den beiden österreichischen groß-koalitionären Parteibuch-Konstanten: zuerst ÖVP-Mitglied (1969 – 78 , dann Aus- und 1982 Wieder- und 1988 endgültiger Austritt), dann – wie vom Blitz getroffen – die lutherischer Bekehrung: 2018 Konvertierung zu den Alpen-Sozis.

Schließlich gelang ihm aber doch noch (ab Mitte der 1980er Jahre) eine versaute Karriere als Perverso-Sonderling: Es ist die postmodern-skurrile Inszenierung einer biblischen Leidensgeschichte mit einem Erlösungsziel: Kreuzigung auf Sado-Maso-Golgatha, wo er nun endlich (gesundheitlich schwer angeschlagen) angekommen ist:

„Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: ‚Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?‘  und verschied.“ (Matthäus 27,45)

Und auch bei Phettberg hört man nichts anderes heraus als einen versteckten Schrei nach Liebe, sowie eine pervertierte Sehnsucht: Nämlich als krypto-christliche Leidensgestalt und Perverso-Gutmenschen-Heiliger doch noch Vulgär-Geschichte schreiben zu können:

 Also ging Jesus heraus und trug eine Dornenkrone und ein Purpurkleid. Und Pilatus spricht zu ihnen: Sehet, welch ein Mensch!“(Johannes19,4)

Insofern aber steht die Verabschiedung des grünen österreichischen Kulturministers Werner Kogler „von der markanten Stimme der Subkultur“ (ORF), in diesem Zeichen der Kulturdekadenz, nicht zuletzt wegen der äußeren Ähnlichkeit des „Polit-Phettbergs“ Kogler:

„Radikal und rücksichtslos, mit seinem Körper und seinem gesamten Leben, leidend und verzweifelnd und dennoch voller Humor und mit der unbezwingbaren Neugier eines Kindes hat er die dunklen Seiten unseres Landes zum Schwingen gebracht. Ruhe in Frieden, Hermes Phettberg.

Farewell Hermes !

Trotz alledem und gerade deshalb: Hermes Phettberg ist aufgebrochen zu seiner letzten Reise. Möge ihm derjenige erscheinen, nachdem er, der Elende immer gesucht hat in seinem verzweifelten Hass aufgrund des Nichterscheinens von Gott in dieser irdischen Existenz. Insofern aber ist Phettberg nichts anderes als ein provinzieller Nachkömmling von Friedrich Nietzsche, jenem evangelischen Pastorensohn.

Die Tragik von Phettberg aber und also wird bleiben: Dass er Nietzsches Gotteshass nichts mehr hinzuzufügen hatte als Perversion:

1. Noch einmal … heb‘ ich vereinsamt meine Hände 
Zu dir empor, zu dem ich fliehe,… Dass allezeit mich deine Stimme wieder riefe.
2. Darauf erglüht das Wort: dem unbekannten Gotte.
Sein bin ich, ob ich in der Frevler Rotte … bin geblieben:
Sein bin ich… Und, mag ich fliehn,
Mich doch zu seinem Dienste zwingen.
3. Ich will dich kennen, Unbekannter! Du tief in meine Seele Greifender,
Mein Leben wie ein Sturm Durchschweifender,
Du Unfassbarer, mir Verwandter!
Ich will dich kennen, selbst dir dienen.

Möge das, was Phettberg zeitlebens nie ignorieren hat können, nun wahr werden:

 „Und am Ende meiner Reise hält der Ewige die Hände und er winkt und lächelt leise – und die Reise ist zu Ende.“ (Mathias Claudius:)

Farewell Hermes! Ich wünsche dir und uns allen, dass nicht der Buddhismus mit seiner Ewigen Wiederkehr, sondern der christliche Gott das letzte Wort sprechen wird. Dass dich deine Eltern empfangen und ihr eure gegenseitig zugefügten Wunden heilen werden…

Aber ganz sicher bis ich mir da auch nicht…

Ich glaube, wenn der Tod unsere Augen schließt, werden wir in einem Lichte stehen, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.“ (Schopenhauer).

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