Hat die Neue Zürcher Zeitung im Ukraine-Krieg „Kreide gefressen“?

Vor dem Hintergrund des immer wahrscheinlicher werdenden Wahlsiegs von Donald Trump kann man beobachten, wie die westliche „Qualitätsjournaille“ begonnen hat, ihre Kriegshysterie gegen Russland graduell zurückzuschrauben. Das scheint auch bei der Schweizer „Neuen Züricher Zeitung“ der Fall zu sein.

Rainer Rupp

Der streitbare französische Historiker Emmanuel Todd, geboren 1951, betont in dem NZZ-Interview vom 30. Oktober 2024, dass kein Weg an einem russischen Sieg in der Ukraine vorbeigeht. „Die Russen werden diesen Krieg gewinnen. Und im Westen stellt man sich blind“, sagt er wörtlich. Dabei sei der Westen nicht einmal mehr in der Lage, einen richtigen Krieg zu führen. Im Gespräch prognostiziert er, dass Putin einen Regimewechsel in Kiew anstrebe. Er gehe jedoch nicht davon aus, dass Russland weitere Länder angreifen werde.

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