Peter Haisenko
Der Kanzlerkandidat Habeck will den Bundeshaushalt mit einer Vermögenssteuer für Milliardäre sanieren. Diesen Plan als blanken Populismus abzutun, wäre zu wenig. Zu nah ist er an dem klassischen Modell für jeden kommunistischen Umsturz.
Kommunistische Revolutionen können nur in Ländern erfolgreich verlaufen, in denen es zu große Unterschiede zwischen Arm und Reich gibt. Das Modell ist einfach: Wir nehmen den Reichen (alles) weg und verteilen es unter den Armen. Die weniger begüterten jubilieren und die kommunistische Diktatur wird begrüßt. Tatsächlich geht es jetzt den minderbemittelten besser, aber nicht lange. Je nach wirtschaftlichem Gesamtzustand der Volkswirtschaft kann es ein paar Jahre gutgehen. Sind die Mittel der beraubten Reichen aufgebraucht, kommt das Erwachen. Dann haben die kommunistischen Machthaber aber ihre Macht schon so weit gefestigt, dass sie eine Rückkehr zu einem volkswirtschaftlich sinnvollen System verhindern können. Die Menschen sind fortan im Kommunismus gefangen ohne Ausweg. Ich denke, Habeck ist sich dieses Mechanismus bewusst.
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