China hat ein chirurgisches Verfahren zur Behandlung von Alzheimer entwickelt

China hat erfolgreich eine Operation zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit erfunden. Das Verfahren, bekannt als tiefe zervikale lymphatisch-venöse Anastomose (LVA), konzentriert sich auf das Lymphsystem im Nacken. Bisher wurden 42 klinische Studien durchgeführt, und alle waren Berichten zufolge erfolgreich.

In einem Fall wurde die LVA-Operation bei einem 76-jährigen Mann mit moderatem Alzheimer durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten eine deutliche Verbesserung seiner Symptome: Zwei Monate nach der Operation hatte er nicht nur eine signifikante Gedächtniswiederherstellung, sondern konnte auch wieder normal mit anderen kommunizieren.

Theoretische Grundlage der LVA-Operation
Die Grundlage des Verfahrens liegt in der Annahme, dass die Alzheimer-Krankheit durch die abnormale Ansammlung von Aβ-Amyloid-Proteinen und die abnorme Phosphorylierung von Tau-Proteinen im Gehirn verursacht wird. Beides sind Hauptfaktoren für die Entstehung der Krankheit.

Die Operation verwendet supermikrochirurgische Techniken, um die Lymphzirkulation in den Hirnhäuten umzuleiten und den Rückfluss der intrazerebralen Lymphe durch das Foramen jugulare an der Schädelbasis zu beschleunigen. Dadurch werden mehr Stoffwechselabfälle aus dem Gehirn entfernt, was potenziell degenerative Läsionen im Gehirn rückgängig machen und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen kann.

Funktionsweise der LVA-Operation
Das Verfahren kann als mechanischer Reinigungsprozess verstanden werden. Die abnormale Ansammlung von Amyloid-Proteinen im Gehirn älterer Menschen ähnelt einem verstopften Abwassersystem, bei dem „Abfälle“ nicht rechtzeitig abtransportiert werden können. Die tiefe zervikale lymphatisch-venöse Anastomose beschleunigt diesen Abtransport erheblich und verbessert die Effizienz der Entfernung von „Abfällen“.

Am 11. November führte Professor Tang Juyu, Direktor des Mikrochirurgie-Rekonstruktionszentrums am Xiangya-Krankenhaus der Central South University, die 42. LVA-Operation durch. Aufgrund der minimalinvasiven Natur des Verfahrens können Patienten bereits am nächsten Tag aufstehen und sich bewegen.

Ergebnisse und Ausblick
Unter den 42 Patienten zeigten viele nicht nur eine Wiederherstellung ihres Gedächtnisses, sondern auch eine signifikante Veränderung ihres Verhaltens. Patienten, die zuvor gleichgültig und wortkarg waren, zeigten sich bei den Nachuntersuchungen fröhlich und gesprächig.

Obwohl viele Patienten nach der Operation eine deutliche Verbesserung der Symptome zeigen, betonen Experten, dass dieses Verfahren derzeit eine neue Perspektive für die Behandlung von Alzheimer bietet. Seine spezifische Wirksamkeit muss jedoch noch durch weitere Forschung bestätigt werden.

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