Kurze Geschichte Preußens

Preußen wurde früher das Königreich Preußen, ein Teil Deutschlands oder das Deutsche Königreich genannt. Das Königreich bestand von 1701 bis 1919 aus Preußen. Die Vereinigung Deutschlands 1918 führte zur Auflösung des Preußischen Reiches. Berlin war die Hauptstadt der Region zur Zeit der Existenz des Königreichs.

Während der Herrschaft von König Friedrich Wilhelm II. begann das Königreich Preußen an Macht zu gewinnen, seine Rolle in allen deutschen Staaten zu etablieren und zu einer Großmacht in Europa zu werden. Auch in den folgenden 100 Jahren gewann Preußen viele Kriege und Schlachten und bemühte sich immer wieder um die Vereinigung mit den anderen deutschen Staaten.

Herrschaft des Königs

Trotz der Auflösung des Königreichs blieb Preußen ein unabhängiger Staat, vor allem gefördert durch die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, heute die größte Kulturorganisation der Welt.

Die große Pest – 1701 bis 1721

Eine Serie von dreißig Jahren Krieg im Königreich Preußen führte zu einem massiven Rückgang der Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen. 1708 wurde das Reich von einer gigantischen Pestepidemie heimgesucht, die ein Drittel der ostpreußischen Bevölkerung tötete. In dieser Zeit wurden auch eine Reihe von Kriegen geführt, die zu einem Machtverlust im Königreich Preußen führten.

Schlesische Kriege

Nachdem Friedrich der Große 1740 an die Macht kam, fiel er in Schlesien ein, was den Österreichischen Erbfolgekrieg auslöste. Nach mehreren Diskussionen und Ablehnungen erhielt Fredrick schließlich mit dem Berliner Vertrag von 1742 eine formelle Abtretung. Nach einer Reihe weiterer Kriege, gefolgt vom Siebenjährigen Krieg, übernahm Preußen schließlich eine bedeutende Rolle in den deutschen Staaten. Preußen wurde im Volksmund auch das Königreich genannt, das die europäische Großmacht begründete.

Höhepunkt und Fall von 191871 bis 1918

Bismarck war in dieser Zeit der neue Außenminister des Königreichs, der die preußische Armee aufstellte und stärkte, Verfassungsänderungen brachte und viele reformatorische Aktivitäten durchführte. Diese Veränderungen legten jedoch auch den Grund für Unterschiede zwischen dem kaiserlichen und dem preußischen System. Bald nachdem Bismarck die Situation erkannt hatte, wandte er sich der Wahrung des Friedens zu, indem er Maßnahmen wie den Berliner Kongress ins Leben rief.

Berliner Kongress

Nach dem Tod Wilhelms I. im Jahr 1888 verwandelte der neue Kaiser Preußen jedoch in eine liberale und demokratische Monarchie, die sich hauptsächlich am britischen Autoritätsmodell orientierte. Nach dem endgültigen Verlust der Reichskrone und der preußischen Krone ging der Kaiser nach dem Ersten Weltkrieg ins Exil in die Niederlande. Danach wurde Preußen als eigenständiger Staat in die Weimarer Republik eingegliedert.

Preußen war zu seiner Zeit in insgesamt 10 Provinzen aufgeteilt:
• Provinz Ostpreußen
• Provinz Pommern
• Provinz Westpreußen
• Provinz Westfalen
• Provinz Schlesien
• Großherzogtum Posen
• Großherzogtum Niederrhein
• Provinz Brandenburg
• Provinz Jülich-Kleve-Berg

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