Kritik an Premier Keir Starmer: Treffen mit BlackRock-Chef sorgt für Aufruhr

Der britische Premierminister Keir Starmer hat den CEO des Finanzgiganten BlackRock, Larry Fink, in seinem Amtssitz empfangen. Das Treffen fällt in eine Zeit, in der die britische Regierung Großkonzerne umwirbt – unter anderem im Kontext einer angekündigten Steuererhöhung.

Starmer selbst verteidigte die Zusammenarbeit mit BlackRock in einem Beitrag auf X (ehemals Twitter). Er erklärte, dass die Menschen nur dann profitieren könnten, wenn die Regierung mit Unternehmen wie BlackRock kooperiere. Doch diese Aussage löste eine Welle der Empörung aus.

„Du wirst nichts besitzen und glücklich sein“

Besonders laut wurde die Kritik von prominenten Kommentatoren. Der ehemalige Europaabgeordnete Rob Roos kommentierte sarkastisch: „Es sieht so aus, als sei Großbritannien jetzt Mitglied im Klub geworden. In der Tasche von BlackRock – genau wie die Ukraine. Du wirst nichts besitzen und glücklich sein.“

Der britische Geschäftsmann Arron Banks warnte vor möglichen Konsequenzen: „BlackRock wird alles Ackerland aufkaufen und keine Erbschafts- oder sonstigen Steuern zahlen.“

Auch der politische Kommentator James Melville zeigte sich fassungslos: „Er trollt uns doch. BlackRock? Ernsthaft?“

„Er zerstört dieses Land“

Der politische Analyst Lee Harris ging noch weiter: „Keir Starmer verdient es nicht, vor der Flagge unseres Landes zu stehen. Er zerstört dieses Land. Ich verachte ihn und diese widerliche Labour Party.“

Unternehmer Daniel Priestley übersetzte Starmers Botschaft spöttisch: „Wachstum bedeutet, dass BlackRock einen Fonds in Großbritannien gründet. Mehr Wohlstand heißt, dass der Preis für Ackerland steigt. Und am Ende kauft BlackRock das Land auf, weil die Bauern die Erbschaftssteuer nicht zahlen können.“

„Wir werden von unseren Feinden regiert“

Der Schriftsteller Pat Condell brachte die Kritik auf den Punkt: „Wir werden von unseren Feinden regiert.“

Diese Ereignisse folgten einem Treffen zwischen Starmer und Bill Gates im vergangenen Monat, das ebenfalls für Diskussionen sorgte. Kritiker werfen dem Premierminister vor, die Interessen internationaler Konzerne über die Bedürfnisse der eigenen Bevölkerung zu stellen.

Der wachsende Unmut zeigt, wie brisant das Thema der Zusammenarbeit zwischen Politik und Großkonzernen in Großbritannien derzeit ist.

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