Vom Europäischen Forschungsrat mitfinazierter Nadelfreier Nano-„Impfstoff“ sollen den „COVID-Schutz“ revolutionieren

Im vergangenen Monat berichtete die Universität Tel Aviv über eine bahnbrechende Zusammenarbeit zwischen dem akademischen medizinischen Zentrum in Israel und der Universität Lissabon, die zur Entwicklung eines neuartigen, nadelfreien COVID-19-Impfstoffs in Form eines Nasensprays führte. Unter der Leitung von Prof. Ronit Satchi-Fainaro am TAU und Prof. Helena Florindo in Lissabon entwickelt wurde, verwendet dieser innovative Impfstoff 200-Nanometer-Partikel, um das Immunsystem gegen alle gängigen COVID-19-Varianten zu trainieren, und bietet eine vergleichbare Wirksamkeit wie bestehende Impfstoffe von Pfizer und Moderna. Angesichts des potenziell bahnbrechenden Charakters dieses Impfstoffs, der kostengünstig, leicht zu lagern und potenziell dauerhaft und breit wirksam ist, stellt sich die Frage, warum die Medien in den Vereinigten Staaten oder in Europa wenig bis gar nicht auf ihn aufmerksam geworden sind?

Laut einem Eintrag in der Jerusalem Post, „Dieser globale Durchbruch zerbricht das Duopol, in dem die beiden Unternehmen die Lieferungen kontrollierten.“Die Tel Aviv University berichtet über den Durchbruch, und ein von Fachleuten begutachteter Beitrag wurde kürzlich in der Zeitschrift Advanced Science veröffentlicht.

Im Gegensatz zu mRNA-basierten Impfstoffen verkapselt dieser Nano-Impfstoff synthetisch hergestellte Aminosäuresequenzen, die aus bioinformatischen Berechnungsinstrumenten abgeleitet wurden, und schafft so eine vielseitige, äußerst haltbare Lösung, die keine kalte Lagerung erfordert.

Vorteile gegenüber den milliardenschweren mRNA-Impfstoffen

Das Design des Nasensprays bietet erhebliche Vorteile. Es macht Nadeln überflüssig, was die Abhängigkeit von medizinischem Fachpersonal verringert und das Problem der Kontamination und des scharfen Abfalls löst. Außerdem kann der Impfstoff als Pulver bei Raumtemperatur gelagert werden, was die Logistik vereinfacht und ihn auch für Länder mit niedrigem Einkommen und abgelegene Regionen zugänglich macht. Da der Nano-Impfstoff vor der Verabreichung mit Kochsalzlösung gemischt wird, behält er seine Wirksamkeit bei, ohne dass er wie die derzeitigen mRNA-Impfstoffe ultrakalt gelagert werden muss.

Standpunkt des Hauptprüfers

Prof. Satchi-Fainaro betont das Potenzial der Technologie über COVID-19 hinaus: „Es handelt sich um eine Plug-and-Play-Plattform, die gegen Krebs und andere Infektionskrankheiten eingesetzt werden kann. Sie ermöglicht die rasche Entwicklung von erschwinglichen und wirksamen Impfstoffen für künftige Pandemien.“ Tests im Rahmen des EU-Programms ISIDORe bestätigten die Wirksamkeit des Nano-Impfstoffs und untermauerten damit sein Potenzial als bahnbrechende Lösung.

Der israelische Forscher erklärte gegenüber der Jerusalem Post, dass der neue Nano-Impfstoff „einen bedeutenden Vorteil gegenüber bestehenden Impfstoffen bietet, da er ohne Nadeln auskommt und als Nasenspray verabreicht wird. Dadurch entfällt der Bedarf an Fachpersonal wie Krankenschwestern und Technikern für die Verabreichung von Injektionen, während gleichzeitig das Risiko von Verunreinigungen und scharfen Abfällen verringert wird. Jeder kann ein Nasenspray verwenden, auch ohne vorherige Schulung.“

Finanzierung

Das Projekt wurde u. a. von der Israel Innovation Authority, Merck und dem Europäischen Forschungsrat gefördert. Mit diesem revolutionären Ansatz werden nicht nur die derzeitigen logistischen Herausforderungen bei der Verteilung von Impfstoffen angegangen, sondern auch der Weg für zugängliche und kostengünstige Lösungen für künftige globale Gesundheitskrisen geebnet.

Wie geht es weiter?TrialSite hat sich mit Prof. Satchi-Fainaro in Verbindung gesetzt, um sich über den Kommerzialisierungsprozess zu erkundigen. Alle Eingaben aus den Interaktionen werden für eine Aktualisierung des Artikels verwendet.

Lead Research/Investigator

Prof. Ronit Satchi-Fainaro , Universität Tel Aviv, Abteilung für Physiologie und Pharmakologie, Medizinische Fakultät Sagol School of Neuroscience

Prof. Helena Florindo, Forschungsinstitut für Arzneimittel (iMed.ULisboa), Fakultät für Pharmazie, Universidade de Lisboa, Lissabon

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