Großbritannien feilt weiterhin an seinen Laserwaffen. Neulich hat die Armee des europäischen Landes ein neues hochenergetisches System getestet, das auf die Drohnenbekämpfung ausgelegt ist. In der entsprechenden Pressemitteilung von diesem Mittwoch heißt es, dass der Test erfolgreich verlaufen sei.
Man betont, dass Laserwaffen im Unterschied zu den herkömmlichen Geschützen "praktisch unbeschränkt" in Bezug auf Munition seien, was sie zu einer preiswerten Alternative für Antidrohnenwaffen mache, die momentan im Dienst der britischen Armee seien. Diese bahnbrechende Technologie zeige das Bestreben des Landes, bei Innovationen im Militärbereich an der Spitze zu bleiben. Zudem zeuge das Produkt von der Leistung der britischen Ingenieure.
Wie es heißt, wurde die Antidrohnenwaffe auf einem Mannschaftstransporter vom Typ Wolfhound installiert. Dessen Crew konnte mehrere Luftziele entdecken und abschießen. Der Test fand auf dem Schießplatz Radnor Range in Wales statt.
Das System ist eine gemeinsame Entwicklung des Verteidigungsministeriums und eines Konsortiums um das Rüstungsunternehmen Raytheon UK. Die Waffe ist mit fortgestrittenen Sensoren und Systemen zur Überwachung von Zielen versehen. Beim Einsatz stößt sie einen intensiven Strahl im infraroten Spektrum aus, der diverse Objekte zerstören kann. Die Entwicklung hat mehr als 16,8 Millionen Pfund oder umgerechnet knapp 20,4 Millionen Euro gekostet.
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