Ideologisch motiviertes Verbrenner-Aus stürzt Autoindustrie in tiefe Krise

Elektrofahrzeuge erweisen sich immer mehr als Sargnagel für Automobilhersteller statt als Motor einer von der EU verordneten Mobilitätswende. In Deutschland beispielsweise ist der Absatz von E-Autos massiv eingebrochen. Nach Angaben des ADAC wurden im August um 69 Prozent weniger neue Elektroautos zugelassen als im Juli, und im Vergleich zum August 2023 beträgt das Minus immerhin noch 28 Prozent.

Der Einbruch der Absatzzahlen von EU-Autos bleibt natürlich bei den deutschen Automobilherstellern nicht ohne Folgen. Volkswagen, das Aushängeschild der deutschen Automobilindustrie, befindet sich in einer tiefen Krise. Werkschließungen und Kündigungen von Mitarbeitern werden von der Unternehmensleitung nicht mehr ausgeschlossen.

Der Einbruch bei den Absatzzahlen schlägt sich auch in der Zulieferindustrie nieder. Am 23. September gab der schwedische Batteriehersteller Northvolt bekannt, dass er fast ein Viertel seiner Belegschaft entlassen wird. Und was die Zulieferindustrie betrifft, könnten die Folgen auch für Österreich sehr dramatisch ist.

Für den freiheitlichen EU-Abgeordneten Roman Haider zeigt der massive Einbruch der Verkaufszahlen sehr deutlich das „völlige Scheitern des rein ideologisch motivierten Verbrennerverbots der EU“. Haider, der auch Verkehrssprecher der Fraktion Patrioten für Europa im EU-Parlament ist, ist der Verbrennungsmotor zumindest kurzfristig keineswegs ein Auslaufmodell, wie die Präferenzen der Kunden zeigen.

Für den freiheitlichen Europaabgeordneten ist deshalb der einseitige Zwang zum EU-Auto deshalb völlig unsinnig und bedrohe einen der wichtigsten europäischen Industriezweige in seiner Existenz. „Die Politik der EU-Kommission führt zum totalen Desaster. Die individuelle Mobilität der Bürger wird massiv eingeschränkt und es gehen Millionen an Arbeitsplätzen sowie enorme Wertschöpfung in ganz Europa verloren. Deswegen ist es höchst an der Zeit, dieses Verbrennerverbot und am besten den ganzen Green Deal zu kippen.“

Dieser Beitrag erschien zuerst auf ZURZEIT, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION



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