Zum Jahresausklang
Hallo Klardenker,
vom lateinischen „Adventus“ wurde die bei uns gebräuchliche Bezeichnung „Advent“ = Ankunft abgeleitet. Auf dass die Wartezeit bis zur Ankunft bzw. Geburt des Erlösers etwas versüßt werde, treffen wir uns zu Adventskaffeerunden und lassen schon mal den Nikolaus kommen. Lichterketten sollen die Dunkelheit vertreiben, die uns, dank der immer noch aufgezwungenen Zeitumstellung, noch früher umgibt. In gewisser Weise sollte es eine Zeit des Innehaltens und etwas Herunterfahrens sein. Bei all den Ungeheuerlichkeiten, die uns umgeben und die das aktuelle Weltgeschehen bestimmen, das uns in Nachrichtenfluten nahezu ertrinken lässt, ist das natürlich nicht so leicht. Manche warten tatsächlich auf den Erlöser – sei er im entfernten Amerika erhofft oder direkt bei uns. Manchen dämmert es, dass der Erlöser wohl nicht erscheinen wird. Daraufhin kann man sich nun deprimiert zurückziehen oder endlich sein Leben selber „in die Hand“ nehmen.
Es wundert mich nicht, dass die allgemeine große Trägheit und Abgestumpftheit um sich gegriffen hat – zu träge, um aufzumucken – eingelullt und den Kopf vernebelt von Dauerberieselungen/sei es durch Informationen, Musikgedudel oder anderes mehr. Und wer noch eben die Traute hatte, etwas zu entgegnen und Klartext zu sprechen, hat seine Erfahrungen gemacht. 16 Jahre Merkel haben zum Beispiel das Wort „alternativlos“ in die Köpfe gemeißelt. Dieser Begriff lässt sich wunderbar dauerhaft weiter verwenden – auf die Notwendigkeit einer Impfung, aufs Klima, auf die den Frieden bringende Lieferung von Waffen……..wir drehen uns lange schon im Hamsterrad der Gedanken. Eine Folge von Politikern, die sich ein pädagogisches Mandat erteilt haben und moralisierend die „Untertanen“ bekehren wollen. Diese andauernde Übergriffigkeit auf das Denken und Handeln bzw. Nichthandeln hat bei allen und besonders bei den Jüngeren Spuren hinterlassen. Wir Menschen können nicht alleine sein und wollen uns dazu gehörig fühlen. Das Einschwenken auf die angesagte Mehrheitsmeinung bzw. -mode liegt nahe und unterstützt die Denkfaulheit. Sich vom Drang des Wiederkäuens vorgekauter Äußerungen zu befreien, erfordert erheblich mehr Willenskraft und Einsatz. Bemerkenswert ist natürlich die Erkenntnis, dass bewirkt wurde, dass so viele auch die eigenen Erfahrungen ausblenden und scheinbar allzu gerne die woken Ansichten bedienen bzw. das kollektive Denkverbot greift. Der Schritt vom Mitläufer zum Denunzianten kann dann ein relativ kleiner sein. Die Bezeichnung Wokeness wird in der Übersetzung mit „Haltung und Bewegung der Wachsamkeit“ angegeben – es kann einem nur schlecht werden.
Wie kommen wir da wieder raus?
Milena Preradovic im Gespräch mit Dr.Raphael Bonelli – „Zeitgeist ersetzt Wirklichkeit“
Buchempfehlung
Die Kunst des Ankommens
von Raphael M. Bonelli
»Jeder Mensch verspürt die Sehnsucht, anzukommen: an einem Ort, in einer Beziehung, in seinem Tun.«
Aber warum fällt das Ankommen so schwer? Warum halten sich so viele stets eine Hintertür offen, anstatt sich ganz auf etwas einzulassen? Warum quält so oft die Frage, ob alles nicht noch besser sein könnte? Neurowissenschaftler, Psychiater und Influencer Raphael M. Bonelli weiß aus eigener Erfahrung und langjähriger Praxis, wie die Kunst des Ankommens funktioniert. In seinem neuen Buch zeigt er Leserinnen und Lesern, wie sie den Weg zu einem tiefen Glück ebenfalls finden können.
Ein tiefsinniger Wegweiser für den Alltag
Nach seinen zwei Spiegel-Bestsellern „Bauchgefühle“ und „Die Weisheit des Herzens“ fasziniert Raphael M. Bonelli wieder mit einem aktuellen Thema. In seinem neuen Buch widmet er sich der Frage, wie wir unseren Platz im Leben finden.
Das erwartet Sie:
- Ein tiefsinniges Buch über eine vergessene Kunst
- Warum Ankommen immer auch eine Entscheidung ist
- Wie es gelingt, in jeder Lebenssituation anzukommen
Zwischen allgemeiner Erstarrung auf fast allen Gebieten erscheint die Bevölkerung wie das Kaninchen vor der Schlange. Andererseits stecken wir in einer Abwärtsspirale – wirtschaftlich wie kulturell und menschlich. Das woke Klima vergiftet das Miteinander und errichtet neue Mauern. Cancelculture, in Gier und Angst gebettet, fördert Herzlosigkeit und zwischenmenschliche Kälte. Trotz allem – ich glaube immer noch an die menschliche Intelligenz und die natürliche „Weisheit des Herzens und des Bauches“ – oder zumindest an den ultimativen Selbsterhaltungstrieb.
Nach dem Krieg wurden hier die Ärmel hochgekrempelt und ein ganzes Land hahezu von Null wiederaufgebaut. Wir können zu Recht stolz darauf sein und unseren Großeltern dafür danken. Die Hoffnung auf ein friedliches und besseres Leben, vor allem für die Kinder,vereinte alle. Man konnte zu recht voller Stolz auf das Erreichte blicken und diese Leistung kann bis heute gar nicht genug gewürdigt werden. Diejenigen, die diese Phase unseres Landes mit erlebt haben und noch die Generation danach, kann einen entscheidenden Unterschied zu vielen heute vermerken – sie haben zumeist volkswirtschaftlich sinnvolle Arbeit geleistet. Von Influenzern und vermeintlichen Superstars war man noch verschont, Genderbeauftragte kannte man noch nicht und vor der Bewegung zu unsäglichen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen war man noch verschont. Der Beamtenaparat, mit dem die Bevölkerung derzeit drangsaliert wird, ging in den letzten Jahren auf wie ein Hefeteig. Inzwischen gehen mehr als 50% der Steueraufkommen in die Beamtenstruktur – das ist volkswirtschaftlicher Irrsinn. Die vielen jungen Mitarbeiter des Ordnungsamtes sind im Straßenbild nicht zu übersehen – das Verteilen von Knöllchen korelliert mit den willkürlich entfernten öffentlichen Parkplätzen. Bei so einer Tätigkeit kann man zwar seine Machtgelüste ausleben, aber eine echte tiefe Zufriedenheit kann sich dabei nicht einstellen.
Überhaupt sind die Gefühle von allgemeiner Unzufriedenheit und Enttäuschung von etwaigen Erwartungen nicht zu unterschätzen. Es wurden zu viele Hoffnungen der Bevölkerung zerstört – nach der Wende, nach irgendwelchen Wahlen….. Ent-täuschen heißt auch, dass man nun hinter die Täuschung bzw. Kulisse blicken kann. Manchmal gehört Mut und Willen dazu, diese Täuschung als enttarnt anzunehmen – denn als Folge müsste man ja nun für sich und die eigene Lebenssituation evtl. anders entscheiden. Manchen Pessimismus und manche Unsicherheit der Jungen kann ich nachvollziehen. Zukunftsängste wurden dermaßen geschürt, dass, wenn schon nicht die Welt aufgrund von schrecklichen Wetterfolgen untergeht, da immer noch die Russen und Rechten drohen. Ich nehme das durchaus ernst – man hat da medial ganze Arbeit geleistet. Bezahlbarer Wohnraum ist immer schwieriger zu finden und der Schritt ins eigene Leben bzw. eine beruflichen Perspektivem zu finden ist so schwer wie nie. Die Zahl der Insolvenzen hat einen neuen Höchststand erreicht. Gerade hat auch Audi verkündet, dass 1000de Entlassungen anstehen. Trotzdem – von nix ist nix und darf auch nix sein. Die Arbeitskräfte sind da – lasst sie arbeiten!!!
Aber auch das wird verhindert, genau wie bewusst die Weichen für den Notstand in diesem Land gestellt wurden. Keine Partei hat so schnell und so offensichtlich ihr Erscheinungsbild gewandelt wie die Grünen. Vom Strickpulli zum Maßanzug – von scheinbar antiautoritär und rebellisch zu diktatorisch – von trügerisch friedliebend zu Kriegstreibern – von die Umwelt schützen wollend hin zu erzwungener Umwelt schädigender Energiepolitik…. Heute erleben wir die Führungsriege in schlimmstem Spießbürgertum – sie bangen um ihre Posten und Machtbefugnisse. Da hilft es auch nicht, wenn man sich am Küchentisch bei den „Normalen“ interviewen lässt. Alleine Herr Habeck hat inzwischen mehr als 800 Klagen gegen „normale“ Bürger wegen Beleidigung etc. erhoben. Die Reaktion auf die Shampoo-Satire ist so überzogen, dass er sich damit wohl keinen guten Dienst erwiesen hat. Satire darf und soll genau das – nahe treten und mit Humor wachrütteln. Früher hätte ich gesagt, ohne den gegenüber „unter die Gürtellinie“ zu treffen. Heute scheint ja alles nur noch unterhalb der Gürtellinie angesiedelt zu sein. Wir leben in Zeiten von Willkür und Dummheit gepaart mit Egoismus. Da wird es noch schwieriger mit dem Recht haben und bekommen. Den privaten Weg, auf das jeweilige individuelle Leben abgestimmt, darf jeder selber finden – mit freundlicher Bestimmtheit, gesundem Egoismus und trotzdem stets ausgestreckter Hand für seine Mitmenschen.
Je schwieriger die Zeiten – je wichtiger ist die Heimat in uns – der Ankerplatz in uns drinnen. Genau dieser wird uns genommen. Die Sehnsucht nach Beständigkeit und Geborgenheit ist in uns allen – davon bin ich zutiefst überzeugt. Ich danke meinen Eltern, dass sie mir ein Umfeld in Liebe und Tradition gegeben haben. Das hat mir eine innere Stärke, ein Urvertrauen in die eigene Kraft und Fähigeit geschenkt.
Die Pflege und der Erhalt von Traditionen nimmt dabei eine besondere Stellung ein. Im besten Fall geben sie uns Halt und wir erfreuen uns an ihnen. Das beginnt mit dem Lichterschmuck in der Adventszeit, der nicht nur die offensichtliche Dunkelheit erleuchtet, sondern auch in uns etwas erhellt. Es ist sehr bedauerlich, wenn sich das Interesse daran verliert. Wann wenn nicht jetzt, in der weihnachtlichen Zeit, können wir Anker setzen, die uns Halt und Zuversicht geben. Weihnachten ist ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit und die beste Gelegenheit, sich wieder in Empathie zu üben. Ich wünsche jedem, dass es ihm vergönnt ist, sich mit seiner Familie und seinen Lieblingsmenschen zusammen zu setzen – gemeinsam zu essen und zu trinken und ins Gespräch zu kommen. Vielleicht kennen Sie auch jemanden, von dem Sie wissen, dass er alleine ist, und holen ihn mit in die Runde. Das wäre dann wohl ganz im Sinne der Weihnacht.
„Ich will Weihnachten in meinem Herzen tragen und versuchen, es das ganze Jahr zu bewahren.“ Charles Dickens
Ich wünsche Ihnen eine friedliche und schöne Weihnachtszeit
Christiane Clauss-Ude
Ein Jahr geht vorbei
Es gibt eine besondere Zeit im Jahr, in der die Welt für einen Moment stillzustehen scheint. Zwischen den Jahren, wenn der Zauber der Weihnacht noch in der Luft liegt und das neue Jahr leise an die Tür klopft, öffnen sich die Tore zu einer Zeit der Besinnung und inneren Einkehr.
In den mystischen Rauhnächten, wenn Legenden und Träume sich verweben, laden wir dich ein, zur Ruhe zu kommen. Fernab vom Lärm des Alltags möchten wir gemeinsam die Stille genießen, die Seele baumeln lassen und das Herz für neue Wege öffnen.
Stell dir vor, wie du am knisternden Kaminfeuer sitzt, eingehüllt in warme Decken, während draußen leise der Schnee fällt. Wie du in dich gehst, alte Lasten loslässt und Platz schaffst für Hoffnung, Freude und Zuversicht. In diesen Momenten der Verbundenheit spüren wir, was wirklich zählt.
Die Veranstaltung des Vereins W14 „Zwischen den Jahren“ ist mehr als nur eine Auszeit – es ist eine Reise zu dir selbst. Gemeinsam möchten wir die Magie dieser besonderen Tage spüren, Geschichten teilen und neue Kraft schöpfen für alles, was vor uns liegt.
Lass uns zusammen die Wunder der Rauhnächte entdecken und die Stille feiern, die uns umgibt. Denn manchmal sind es die leisen Töne, die das Herz am tiefsten berühren.
Wir freuen uns darauf, diesen besonderen Moment mit dir zu teilen.
Hier kannst Du Dir Deinen Platz reservieren : https://w14.at/zwischen-den-jahren/
Als Leser des Klardenkers bekommst Du mit dem Gutscheincode „Klardenker#ZdJ-20242“ einen Rabatt von 24.00 € auf das Komplettticket.
Perfekt als das ultimative Weihnachtsgeschenk oder, falls dir mal wieder alle Optionen ausgehen – die ideale Last-Minute-Lösung.
Der Gutschein ist bis zum 26.12.2024 gültig.
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Diese DVD war Teil seines Wirkens und ist ein Vermächtnis an all die Freigeister in diesem schönen Land.
Andreas Clauss
Das Deuschlandprotokoll IIals Buch im Fischer-Verlag erhältlich
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