USA: Pfadfinderbewegung nach 114 Jahren Bestehen für mehr Inklusion umbenannt

Die US-amerikanische Pfadfinderbewegung "Boy Scouts of America" wird in "Scouting America" umbenannt, teilte der Pressedienst der Organisation mit. Der Schritt spiegele "das anhaltende Engagement der Organisation wider, alle jungen Menschen und Familien in Amerika willkommen zu heißen, damit sie die Vorteile der Pfadfinderei erleben können".

Der neue, genderneutrale Name soll ab dem nächsten Jahr gelten. "Die Änderung tritt am 8. Februar 2025 in Kraft, dem 115. Jahrestag der Organisation", heißt es auf der Webseite.

Die Umbenennung ist Teil eines größeren Rebranding, um auch Mädchen anzusprechen, sowie eine Reaktion auf langjährige Kritik an der mangelnden Inklusivität. 

Seit fünf Jahren dürfen Mädchen an den Programmen der Bewegung teilnehmen; derzeit umfasst sie mehr als 176.000 weibliche Mitglieder. Seit 2013 sind schwule Jungen in der traditionsreichen Organisation zugelassen. Im Jahr 2015 wurde das Verbot für schwule Führungskräfte aufgehoben.

Die "Boy Scouts of America" wurden 1910 gegründet. Die Mitgliederzahlen gehen kontinuierlich zurück. Im Jahr 2020 hatte die Organisation nach eigenen Angaben mehr als zwei Millionen Mitglieder. Am Dienstag teilten die "Boy Scouts of America" mit, dass es "mehr als eine Million junge Männer und Frauen" in ihren Reihen gebe.

Mehr zum ThemaLast Boy Scout – Das Ziel ist Überleben: US-Pfadfinderorganisation sucht genderneutralen Namen

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