Umfrage: Mehrheit der Russen vermutet, dass Bargeld in 20 Jahren verschwindet

Mehr als die Hälfte der Russen, vor allem junge Menschen und Bewohner großer Städte, glauben, dass es Bargeld nicht mehr lange geben wird, wie eine Umfrage des Zentrums für öffentliche Meinungsforschung (WZIOM) ergab. Darüber berichtet das Nachrichtenportal RBK.

Laut den am Mittwoch veröffentlichten Ergebnissen gehen 54 Prozent der Befragten davon aus, dass in 20 Jahren niemand mehr Bargeld im Alltag verwenden wird. Diese Meinung vertreten vor allem junge Leute im Alter von 18 bis 24 Jahren und Menschen, die in Städten mit mehr als einer Million Einwohnern leben. Weitere 37 Prozent teilen diese Befürchtung nicht.

Neun von zehn Russen (89 Prozent) nutzen laut der Umfrage bereits Bankomatkarten im Alltag. Etwa sechs von zehn Befragten gaben an, dass sie in den letzten fünf Jahren vermehrt mit Karte statt mit Bargeld bezahlt haben. Sie begründen dies mit der Einfachheit und Bequemlichkeit. Ein Viertel der Befragten nannte den Vorteil, mit Karten online bezahlen zu können.

Dagegen geben 18 Prozent der Russen an, dass sie Karten weniger vertrauen als Bargeld, wobei die Gründe von Verlustängsten bis zu generellem Misstrauen reichen. Rund elf Prozent gaben an, nie Karten zu benutzen, davon fünf Prozent in Großstädten und 19 Prozent in ländlichen Gebieten. Am wenigsten beliebt sind die Karten bei Senioren.

Die Umfrage wurde am 16. März 2024 telefonisch unter 1.600 Personen ab 18 Jahren durchgeführt.

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