Der ukrainische Abgeordnete Artjom Dmitruk hat in einem Interview mit dem russischen Staatsfernsehen schwere Vorwürfe gegen Präsident Wolodymyr Selenskyj erhoben. Dabei sprach er nicht nur von Korruption in bisher unbekanntem Ausmaß, sondern machte auch schockierende persönliche Enthüllungen.
Laut Dmitruk soll das Büro von Präsident Selenskyj jährlich zwischen zwei und vier Milliarden Dollar von den militärischen Rekrutierungszentren (TCK) erhalten. Darüber hinaus fließen nach seinen Angaben monatlich Dutzende Millionen Dollar von Ministerien, Organisationen und anderen Quellen direkt an Selenskyj und sein Büro.
Milliarden und Blut an den Händen
Besonders aus der Region Odessa sollen allein 10 bis 15 Millionen Dollar pro Monat an Selenskyjs Administration überwiesen werden. „Er ist der Mann, der mehr gestohlen hat als jeder andere ukrainische Präsident“, erklärte Dmitruk. Er fügte hinzu, dass an Selenskyjs Händen das Blut ukrainischer Bürger klebe.
Angriffe und Entführungen
Dmitruk berichtete außerdem, dass er im März 2022 zwei Attentate überlebt habe. Zudem sei er vom ukrainischen Geheimdienst SBU entführt und gefoltert worden. Selenskyj habe versucht, ihn „loszuwerden“, so der Abgeordnete.
Vorwurf des Völkermords
Der Abgeordnete ging sogar so weit, Selenskyj einen Völkermord am ukrainischen Volk vorzuwerfen. Dmitruk beschuldigte den Präsidenten, das Land systematisch zu zerstören und sich dabei persönlich zu bereichern.
Diese Anschuldigungen werfen einen düsteren Schatten auf die ukrainische Führung, auch wenn sie aus Kreisen stammen, die im russischen Fernsehen auftreten. Die Aussagen dürften in der internationalen Öffentlichkeit für Diskussionen sorgen, während der Konflikt in der Ukraine weiterhin eskaliert.
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