Joe Rogan äußerte kürzlich deutliche Kritik an Polio-Impfprogrammen in Afrika und nannte diese „medizinische Experimente“, die unter dem Deckmantel der Philanthropie durchgeführt wurden. Seine Aussagen beziehen sich auf einen Artikel der Associated Press, in dem es hieß, dass ein neuer Polio-Ausbruch im Sudan auf eine durch Impfungen ausgelöste Epidemie im Tschad zurückzuführen sei. Rogan stellte infrage, ob die Impfprogramme wirklich zur Gesundheit beitragen oder ob sie die Ausbreitung der Krankheit in bestimmten Fällen eher fördern.
Ein weiteres Beispiel wirft zusätzlich Fragen auf: Bill Gates äußerte 2017 optimistisch, dass „wir dieses Jahr mit etwas Glück die letzten Polio-Fälle sehen werden“.
BILL GATES – 2017 – "THIS YEAR WITH LUCK WE'LL SEE THE LAST CASES "
— Humanspective (@Humanspective) September 4, 2024
Here's some interesting Gates Foundation donations to the World Health Organisation from 2018 – 2024 for cVDPV2, AKA "Circulating Vaccine-Derived Poliovirus type-2"
July 2024 – $52 Million
Oct… https://t.co/Ca9gAIR13N pic.twitter.com/N8UDIuz2gr
Doch seither hat die Bill and Melinda Gates Foundation weiterhin große Summen in die WHO investiert, um das sogenannte „zirkulierende, impfstoffbedingte Poliovirus Typ 2“ (cVDPV2) zu bekämpfen. Zwischen 2018 und 2024 wurden folgende Spenden getätigt:
Juli 2024 – 52 Millionen US-Dollar
Oktober 2022 – 55,2 Millionen US-Dollar
Oktober 2022 – 24,6 Millionen US-Dollar
Juni 2022 – 23,3 Millionen US-Dollar
Juni 2022 – 23,9 Millionen US-Dollar
Juli 2018 – 12,1 Millionen US-Dollar
Angesichts der Tatsache, dass Gates bereits 2017 vom baldigen Ende der Polio sprach, stellt sich die Frage, warum die Finanzierung für cVDPV2 weiterhin und sogar zunehmend nötig ist. Zeigt dieser steigende Finanzierungsbedarf möglicherweise, dass das Impfprogramm selbst zu neuen Ausbrüchen beiträgt, wie der AP-Artikel nahelegt?
Rogans Äußerungen und die Finanzströme werfen berechtigte Fragen auf: Wird hier wirklich alles getan, um sicherzustellen, dass die Impfprogramme sicher und wirksam sind? Sind die betroffenen Bevölkerungen ausreichend informiert, und erfolgt der Einsatz unter ethisch vertretbaren Bedingungen? Die Diskussion zeigt, dass philanthropische Maßnahmen, besonders in den weltweit ärmsten Regionen, stets kritisch betrachtet werden müssen – vor allem, wenn potenzielle Nebenwirkungen möglicherweise schwerwiegender sind als der erhoffte Nutzen.
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